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Sehr hilfreiche Rezension
Bored in Roma
Verdammt, weshalb habe ich mir bloß diesen Duft zugelegt?!
Ich habe genug Süßkram, genug Vanille, Lavendel, Frucht und Frische. Ja, auch genug Synthetik. Unnötiger Kauf. Warum also?
In erster Linie sicher wegen dieser straight-in-your-face-Bubblegum-Süße, kombiniert mit kühlem Lavendel, frischer undefinierbarer (Beeren-(?)) Frucht und den Aroma Chemicals, die einem eine lange Nase drehen. Vielleicht hat ihn auch das Fehlen bestimmter Noten wie beispielsweise Iris interessant gemacht. Zwar hat der UBIRI auch etwas leicht Pudriges, aber ohne diesen Schminketouch.
Vor allem jedoch fehlt ihm ausgeprägte Würze. Die Prise Muskat ertrinkt im Lavendel-Vanille-Meer, Ingwer wird bestenfalls angedeutet. Diese passiv-aggressive Zurückhaltung macht den Duft extrem zugänglich, er geht voller Mr. Nice Guy-Modus: charmant, gepflegt, attraktiv, lächelt die ganze Zeit und schmeichelt ausdauernd vor sich hin. Sehr gefällig, sehr clean, mild offensiv, anhänglich. Alles aber eher mit Friend Zone-Vibes, weniger ONS.
Nach mehrmaligem Tragen stelle ich fest, dass mich das ein wenig gelangweilt zurücklässt. Abgesehen davon, dass ich sicher mindestens 20 Jahre über der mutmaßlich angepeilten Zielgruppe liege: mir fehlt bei der von dem Duft erzählten, grundsätzlich ja unterhaltsamen Geschichte irgendwie die Pointe. Keine Ecken oder Kanten, gnadenlos rundgelutscht für maximalen Mass-Appeal.
Nach meiner Einschätzung ist der Uomo BIR Intense ein lieblicher, gerade noch maskuliner Duft, dem ein bisschen mehr Würze gut getan hätte. So bleibt er ein Milchbubi, dem einfach kein richtiger Bart wachsen möchte. Für alle, die ein gutes, preislich akzeptables Einsteiger-EdP mit freundlichem Charakter und starker Performance für verschiedene Anlässe und Gelegenheiten suchen, ist er eine sichere Wahl.
Ich habe genug Süßkram, genug Vanille, Lavendel, Frucht und Frische. Ja, auch genug Synthetik. Unnötiger Kauf. Warum also?
In erster Linie sicher wegen dieser straight-in-your-face-Bubblegum-Süße, kombiniert mit kühlem Lavendel, frischer undefinierbarer (Beeren-(?)) Frucht und den Aroma Chemicals, die einem eine lange Nase drehen. Vielleicht hat ihn auch das Fehlen bestimmter Noten wie beispielsweise Iris interessant gemacht. Zwar hat der UBIRI auch etwas leicht Pudriges, aber ohne diesen Schminketouch.
Vor allem jedoch fehlt ihm ausgeprägte Würze. Die Prise Muskat ertrinkt im Lavendel-Vanille-Meer, Ingwer wird bestenfalls angedeutet. Diese passiv-aggressive Zurückhaltung macht den Duft extrem zugänglich, er geht voller Mr. Nice Guy-Modus: charmant, gepflegt, attraktiv, lächelt die ganze Zeit und schmeichelt ausdauernd vor sich hin. Sehr gefällig, sehr clean, mild offensiv, anhänglich. Alles aber eher mit Friend Zone-Vibes, weniger ONS.
Nach mehrmaligem Tragen stelle ich fest, dass mich das ein wenig gelangweilt zurücklässt. Abgesehen davon, dass ich sicher mindestens 20 Jahre über der mutmaßlich angepeilten Zielgruppe liege: mir fehlt bei der von dem Duft erzählten, grundsätzlich ja unterhaltsamen Geschichte irgendwie die Pointe. Keine Ecken oder Kanten, gnadenlos rundgelutscht für maximalen Mass-Appeal.
Nach meiner Einschätzung ist der Uomo BIR Intense ein lieblicher, gerade noch maskuliner Duft, dem ein bisschen mehr Würze gut getan hätte. So bleibt er ein Milchbubi, dem einfach kein richtiger Bart wachsen möchte. Für alle, die ein gutes, preislich akzeptables Einsteiger-EdP mit freundlichem Charakter und starker Performance für verschiedene Anlässe und Gelegenheiten suchen, ist er eine sichere Wahl.

