Black Opium 2014 Eau de Parfum

Jillicious
31.03.2015 - 06:39 Uhr
7
Sehr hilfreiche Rezension
6
Duft

Loverdose Tattoo... bist du es?

Das musste ich mich wirklich fragen, als ich Black Opium neulich ausprobiert habe. Ich habe zu meiner neusten Duft-Errungenschaft eine Probe von dem Wässerchen mitgeschickt bekommen. Da dieser Duft gerade so gehypt wird, sowohl in der Werbung als auch von den Erfahrungsberichten als auch von der netten Parfum-Beratung, musste ich ihn testen. Was mag wohl dahinter stecken?

Irgendwie kam der mir unglaublich bekannt vor, ich konnte nur nicht so ganz greifen woher. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Loverdose Tattoo von Dieser - mein Winterduft von 2013.

Der Auftakt roch ganz nach ihm. Ich hab mir zum Vergleich mal beides just for fun aufs Handgelenk gesprüht. Zugegeben, beides entwickelt sich unterschiedlich, ja. Doch ansonsten konnte ich diese beiden Düfte kaum auseinander halten. Natürlich unterscheiden sie sich offenkundig von den Essencen.

Loverdose:

Kopfnote: Bergamotte, Mandarine, schwarze Johannisbeere
Herznote: Rose, Orangenblüte, Jasmin-Sambac
Basisnote: Tonkabohne, Reis, Vanille, Milch

Black Opium:
Kopfnote: rosa Pfeffer, Orangenblüte
Herznote: Kaffee, Jasmin
Basisnote: Vanille, Patchouli, Zeder

Aber die Wirkung ist schon sehr ähnlich. Die Assoziation zu meinem liebsten Winterduft war sofort da und die bekam ich auch nicht mehr aus dem Kopf.

Mag daran liegen, dass ich grade erst so richtig anfange, mich mit Düften zu befassen und noch nicht den Riecher raus habe, wie manch andere hier ;-)
Aber auch als Leihe sollten markante Unterschiede erkennbar sein.
Obwohl einen massiven gibts:
Loverdose hält länger und riecht intensiver. Black Opium hat mich mit der Haltbarkeit etwas enttäuscht.

Fazit:
Toller Duft, doch nicht individuell genug um so gefeiert zu werden. Da war Manifesto von Yves Saint Laurent um einiges origineller.
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