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Hilfreiche Rezension
Auf samtenen Pfötchen hat sich dieses Kätzchen direkt in mein olfaktorisches Herz geschlichen
Harz, Rauch, Pfeffer und Leder? Und on top Safran?
Für mein Duft-unerfahrenes Ich von vor ein bis zwei Jahren klingt das wie der riechbare Super-GAU. Aber man lernt ja nie aus… mein heutiges Ich sagt: 11/10, wenn es denn ginge. "Le Vestiaire - Babycat | Yves Saint Laurent" ist ein Duft, der bei mir bleibt. Komme, was wolle.
"Le Vestiaire - Babycat | Yves Saint Laurent" lehnt - wie die anderen „Le Vestiaires (dt. die Garderobe)“ - an einen modischen Klassiker, ein It-Piece oder eine besondere Adresse des Modehauses an, sozusagen die Quintessenzen des Hauses YSL, von Beginn bis Gegenwart. Hier: der berühmt berüchtigte Leoprint. Mit Modetrends ist es ja wirklich wie mit Achterbahnfahrten, mal in, mal out, trotzdem immer wieder in aller Munde.
Der Leoprint polarisiert jedoch konstant meiner Meinung nach. Man liebt ihn, man hasst ihn, aber er kommt immer wieder.
Ich schätze, genau so ist es mit "Le Vestiaire - Babycat | Yves Saint Laurent". Der liegt nicht jedem.
Diese dunkle, rauchige, leicht ledrig-verruchte Vanille, sanft umwoben mit Harznoten, warm auf der Haut, mit diesem präsenten Weihrauch. Kein Kirchenweihrauch, sondern fein, hochwertig und wunderbar tragbar, teuer und außerordentlich exquisit. Er hat diese warme Süße, aber perfekt ausbalanciert. Insgesamt, wenn ich die Augen schließe, rieche ich die gelistete Noten beim Nachdenken alle mehr oder minder heraus. Sie sind aber so untereinander verflochten, dass keine davon ZU sehr nach vorne prescht, ZU laut ist... Verführerisch, dunkel, verwegen. Wie eine Raubkatze, die auf ihrer Jagd durchs Geäst streicht…
Der Duft ist dabei absolut und definitiv unisex.
Mit Sillage und Haltbarkeit umspielt der Duft in einer Weise, dass er wahrgenommen wird, aber auch hier habe ich (bisher) keine negativen Erfahrungen gemacht. Selbst wenn einem der Duft als Richtung nicht liegt, habe ich bisher noch immer Positives über den Duft gehört. Es gibt auch Düfte, die zu laut und einnehmend sind, hier habe ich das Gefühl überhaupt nicht, auch wenn er sehr präsent ist.
Wo fängt man an, wo hört man auf?
Ein Duft, der mehr ist als ein Duft. Er ist ein Gefühl, eine Stimmung, Wärme. Ein Duft, den man nicht einfach trägt. Er kleidet.
"Le Vestiaire - Babycat | Yves Saint Laurent" ist in meinen Augen schlichtweg eines: Kunst.
Für mein Duft-unerfahrenes Ich von vor ein bis zwei Jahren klingt das wie der riechbare Super-GAU. Aber man lernt ja nie aus… mein heutiges Ich sagt: 11/10, wenn es denn ginge. "Le Vestiaire - Babycat | Yves Saint Laurent" ist ein Duft, der bei mir bleibt. Komme, was wolle.
"Le Vestiaire - Babycat | Yves Saint Laurent" lehnt - wie die anderen „Le Vestiaires (dt. die Garderobe)“ - an einen modischen Klassiker, ein It-Piece oder eine besondere Adresse des Modehauses an, sozusagen die Quintessenzen des Hauses YSL, von Beginn bis Gegenwart. Hier: der berühmt berüchtigte Leoprint. Mit Modetrends ist es ja wirklich wie mit Achterbahnfahrten, mal in, mal out, trotzdem immer wieder in aller Munde.
Der Leoprint polarisiert jedoch konstant meiner Meinung nach. Man liebt ihn, man hasst ihn, aber er kommt immer wieder.
Ich schätze, genau so ist es mit "Le Vestiaire - Babycat | Yves Saint Laurent". Der liegt nicht jedem.
Diese dunkle, rauchige, leicht ledrig-verruchte Vanille, sanft umwoben mit Harznoten, warm auf der Haut, mit diesem präsenten Weihrauch. Kein Kirchenweihrauch, sondern fein, hochwertig und wunderbar tragbar, teuer und außerordentlich exquisit. Er hat diese warme Süße, aber perfekt ausbalanciert. Insgesamt, wenn ich die Augen schließe, rieche ich die gelistete Noten beim Nachdenken alle mehr oder minder heraus. Sie sind aber so untereinander verflochten, dass keine davon ZU sehr nach vorne prescht, ZU laut ist... Verführerisch, dunkel, verwegen. Wie eine Raubkatze, die auf ihrer Jagd durchs Geäst streicht…
Der Duft ist dabei absolut und definitiv unisex.
Mit Sillage und Haltbarkeit umspielt der Duft in einer Weise, dass er wahrgenommen wird, aber auch hier habe ich (bisher) keine negativen Erfahrungen gemacht. Selbst wenn einem der Duft als Richtung nicht liegt, habe ich bisher noch immer Positives über den Duft gehört. Es gibt auch Düfte, die zu laut und einnehmend sind, hier habe ich das Gefühl überhaupt nicht, auch wenn er sehr präsent ist.
Wo fängt man an, wo hört man auf?
Ein Duft, der mehr ist als ein Duft. Er ist ein Gefühl, eine Stimmung, Wärme. Ein Duft, den man nicht einfach trägt. Er kleidet.
"Le Vestiaire - Babycat | Yves Saint Laurent" ist in meinen Augen schlichtweg eines: Kunst.
3 Antworten


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