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Top Rezension
Am Gewürzstand lässt es sich gut vom Leder ziehen
Leder ist das neue Oud - das wissen wir ja hier alle schon was länger. Und Orangenblüte ist das neue Leder? Man munkelt... Egal, nicht von diesem schicken Leder-Orientalen abschweifen. Denn wer als Erstes aus der neuen YSL-Private-Kollektion meine Aufmerksamkeit auf sich zieht, muss was können!
"Cuir" ist ein Mix aus schwarzer Lederjacke und CH Men Privè - nur in feiner, teurer und gehobener. Ein orientalischer Basar, auf dem teure Lederwaren direkt neben der Shishabar und der staubigen Wüste angeboten werden. Safran-Fans kommen hier eher auf ihre Kosten als Leder-Anhänger. Nur Cuir verkauft sich halt besser als Safran oder Spices als Name. Doch ich habe meine Lederjacken genau so gerne! Sanft, sandig, trocken und feucht zugleich. Wie Shishatabak den man mit Sahara-Sand paniert und auf seine Harley Davidson-Jacke reibt. Etwas Oud mischt auch noch mit im Hintergrund, um die orientalische Orientierung nie zu verlieren und nochmal zu bekräftigen. Nah am Ausgehduft, doch dazu zu gesittet und fast schon zu schick.
Er variiert sehr stark und scheint auf Hautwärme aggressiv anzuspringen. Dann kann er einen manchmal auch etwas kratzen und ins Gesicht springen. Doch die meiste Zeit ist er ein sanftmütiges Leckerchen vor dem Gewürzherren. Wie ein Wüstenbrise am späten Nachmittag, die in ein marokkanisches Luxushotel zieht, wo man sich gerade einen English Harbour Rum gönnt und die exotische Gespielin schon im Nebenzimmer wartet... nur mit Lederstiefeln bekleidet.
Flakon: einer Exclusive-Reihe würdig - Magnetkappe, schwer, stabil, feiner Farbverlauf.
Sillage: wie 5 Lederjacken auf einem Gewürzbasar.
Haltbarkeit: 9 Stunden. 11 Stunden. Ne, fast 14!
Fazit: eher beschwipster Safran-Schmeichler als harscher Lederduft. Sehr lecker und sehr jung geblieben. Ein feines Kerlchen, weit weg von Clubgängern oder Blendern. Auf den ersten Blick der leckerste der "Le Vestiares"! Ein alkoholisch-würziges Schmankerl.
"Cuir" ist ein Mix aus schwarzer Lederjacke und CH Men Privè - nur in feiner, teurer und gehobener. Ein orientalischer Basar, auf dem teure Lederwaren direkt neben der Shishabar und der staubigen Wüste angeboten werden. Safran-Fans kommen hier eher auf ihre Kosten als Leder-Anhänger. Nur Cuir verkauft sich halt besser als Safran oder Spices als Name. Doch ich habe meine Lederjacken genau so gerne! Sanft, sandig, trocken und feucht zugleich. Wie Shishatabak den man mit Sahara-Sand paniert und auf seine Harley Davidson-Jacke reibt. Etwas Oud mischt auch noch mit im Hintergrund, um die orientalische Orientierung nie zu verlieren und nochmal zu bekräftigen. Nah am Ausgehduft, doch dazu zu gesittet und fast schon zu schick.
Er variiert sehr stark und scheint auf Hautwärme aggressiv anzuspringen. Dann kann er einen manchmal auch etwas kratzen und ins Gesicht springen. Doch die meiste Zeit ist er ein sanftmütiges Leckerchen vor dem Gewürzherren. Wie ein Wüstenbrise am späten Nachmittag, die in ein marokkanisches Luxushotel zieht, wo man sich gerade einen English Harbour Rum gönnt und die exotische Gespielin schon im Nebenzimmer wartet... nur mit Lederstiefeln bekleidet.
Flakon: einer Exclusive-Reihe würdig - Magnetkappe, schwer, stabil, feiner Farbverlauf.
Sillage: wie 5 Lederjacken auf einem Gewürzbasar.
Haltbarkeit: 9 Stunden. 11 Stunden. Ne, fast 14!
Fazit: eher beschwipster Safran-Schmeichler als harscher Lederduft. Sehr lecker und sehr jung geblieben. Ein feines Kerlchen, weit weg von Clubgängern oder Blendern. Auf den ersten Blick der leckerste der "Le Vestiares"! Ein alkoholisch-würziges Schmankerl.
1 Antwort
ClemensJ vor 7 Jahren
Nachdem ich ihn heute testen konnte, gehe ich mit deiner zutreffenden Einschätzung: eher würzig (Safran + Tabak) als ledrig.

