7
Hilfreiche Rezension
Ein Schotte mit Blumenstrauß
Die großzügige Serenity bescherte mir außer einer Abfüllung von 'Tabu' auch eine Probe dieses ungewöhnlichen kleinen Parfums.
Der Auftakt ist aldehydisch; das missfällt mir nicht und hält ohnehin nicht lange an. Sofort kommt der eigentliche Knaller zum Vorschein: Ein rothaariges, rotbärtiges Mannsbild steht vor mir. Er trägt Kilt und ein Leinenhemd, steht bis zu den nackten Knien im Heidekraut und streckt mir eine Handvoll Blumen entgegen. Ich merke sofort, er war vorher wieder am Whiskeyfaß und zwar reichlich, aber ich kann ihm deswegen nicht böse sein.
Als er mich in seine bärenstarken Arme schließt, nehme ich einen Hauch Zimt wahr, der ihm fast etwas gemütliches verleiht. Vanille ist auch dabei, die für einen warmen, sanften Eindruck verantwortlich ist. Dass es allerdings nicht ZU gemütlich wird, dafür sorgt seine Moschus-Note, die abschließend einen kantigen, rauchigen, fast maskulinen Hauch hinterlässt.
Augen wieder auf, Kopfkino vorbei.
Zurück bleibt das Gefühl, eine wirklich ungewöhnliche Komposition erlebt zu haben, die mich sehr beeindruckt hat.
Noch als prosaischen Abschluss: Die Sillage ist nicht sehr stark; wer den Schotten erleben will, muss mir schon recht nahe kommen. Die Haltbarkeit bewerte ich als mittelmäßig; wer den ganzen Tag etwas von dieser traumhaften Komposition haben möchte, sollte wahrscheinlich zwischendurch nachlegen.
Der Auftakt ist aldehydisch; das missfällt mir nicht und hält ohnehin nicht lange an. Sofort kommt der eigentliche Knaller zum Vorschein: Ein rothaariges, rotbärtiges Mannsbild steht vor mir. Er trägt Kilt und ein Leinenhemd, steht bis zu den nackten Knien im Heidekraut und streckt mir eine Handvoll Blumen entgegen. Ich merke sofort, er war vorher wieder am Whiskeyfaß und zwar reichlich, aber ich kann ihm deswegen nicht böse sein.
Als er mich in seine bärenstarken Arme schließt, nehme ich einen Hauch Zimt wahr, der ihm fast etwas gemütliches verleiht. Vanille ist auch dabei, die für einen warmen, sanften Eindruck verantwortlich ist. Dass es allerdings nicht ZU gemütlich wird, dafür sorgt seine Moschus-Note, die abschließend einen kantigen, rauchigen, fast maskulinen Hauch hinterlässt.
Augen wieder auf, Kopfkino vorbei.
Zurück bleibt das Gefühl, eine wirklich ungewöhnliche Komposition erlebt zu haben, die mich sehr beeindruckt hat.
Noch als prosaischen Abschluss: Die Sillage ist nicht sehr stark; wer den Schotten erleben will, muss mir schon recht nahe kommen. Die Haltbarkeit bewerte ich als mittelmäßig; wer den ganzen Tag etwas von dieser traumhaften Komposition haben möchte, sollte wahrscheinlich zwischendurch nachlegen.
2 Antworten
Murmel vor 11 Jahren
Für mich kommt der als verwiskeyter süßer Popkorn mit nerviger Sillage und gewöhnungsbedürftigem Ambiente rüber.
Inger vor 11 Jahren
Das klingt sehr verführerisch für mich! Danke! Pokal für Dich im Schottenkaro!

