04.09.2022 - 08:49 Uhr
Floyd
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Floyd
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Im Licht einer keltischen Laterne
Cernunnos trägt eine kleine Laterne, die streut ihren Streif in die Schatten der Bäume, schmiert herben Reif durch die feuchten Farne in den diffusen Dunst der Nacht. Er spinnt seine Schleier zwischen die Gräser, wischt sie wie Weben über Moose und Blätter, raunt würzige Farben der Nadelwälder, dort glimmt im grünen Nebel sein Licht. Kalt leuchtet ein hespiridischer Kreis im Tau auf dem Laternenglas. Der grüne Geist träumt Dir unscharfe Bilder, haucht Salbei auf seine Flechtenkleider, schleicht über saure Erdböden weiter und dämmert durch schummrig weiche Moosfelder, ganz klamm liegen dort schon schlummernd die Hölzer der kühlen keltischen Wälder.
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Liz McQuerrys Vertrautheit mit Kräuterkunde und ihre Liebe zur Natur ist in jeder ihrer Kreationen zu spüren. Für ihr kleines Label in Grass Valley, Kalifornien, verwendet sie ausschließlich natürliche, pflanzliche Rohstoffe ("[free from] junk and toxins") in ihren Düften und Pflegeprodukten.
"Cernunnos", der grüne Mann, der gehörnte keltische Gott, ist ein faszinierendes Mikroarrangement aus grün-herben, säuerlich-bitter-zitrischen sowie holzigen und erdigen Noten, unterlegt mit ganz zart animalischen Moschusnoten. Zu Beginn stehen dabei vor allem die Grapefruitnoten im Vordergrund, erzeugen den Eindruck eines gelblich-grünen, herb-zitrischen Lichtscheins in einem kühlen Nebel aus Salbei und Farn. Bald werden würzige Nadelhölzer und die helle Eiche deutlicher, bevor dunkle, feuchte Erde und kühle Moose mit den sanft animalischen Moschusaromen mehr und mehr die Szenerie beherrschen.
Das wirkt zu jeder Zeit absolut filigran und zart und ist dennoch ein kühler Hauch wilder Natur. Moderat und doch über etliche Stunden der Dämmerung leuchtet Cernunnos' kühle keltische Laterne.
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Liz McQuerrys Vertrautheit mit Kräuterkunde und ihre Liebe zur Natur ist in jeder ihrer Kreationen zu spüren. Für ihr kleines Label in Grass Valley, Kalifornien, verwendet sie ausschließlich natürliche, pflanzliche Rohstoffe ("[free from] junk and toxins") in ihren Düften und Pflegeprodukten.
"Cernunnos", der grüne Mann, der gehörnte keltische Gott, ist ein faszinierendes Mikroarrangement aus grün-herben, säuerlich-bitter-zitrischen sowie holzigen und erdigen Noten, unterlegt mit ganz zart animalischen Moschusnoten. Zu Beginn stehen dabei vor allem die Grapefruitnoten im Vordergrund, erzeugen den Eindruck eines gelblich-grünen, herb-zitrischen Lichtscheins in einem kühlen Nebel aus Salbei und Farn. Bald werden würzige Nadelhölzer und die helle Eiche deutlicher, bevor dunkle, feuchte Erde und kühle Moose mit den sanft animalischen Moschusaromen mehr und mehr die Szenerie beherrschen.
Das wirkt zu jeder Zeit absolut filigran und zart und ist dennoch ein kühler Hauch wilder Natur. Moderat und doch über etliche Stunden der Dämmerung leuchtet Cernunnos' kühle keltische Laterne.
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