16.02.2022 - 00:34 Uhr
Taurus
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Taurus
Top Rezension
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Schokofinger
Das Andrey Chibisov vom russischen Parfümlabel Odetú ein Faible für Gourmand-Düfte pflegt, hatte ich bereits in der Rezession zu „Di Pralinator“ beschrieben. Zumindest bei jenem bekommt man riesigen Appetit auf Süßes inbesondere zartschmelzende Nougat-Pralinen.
Hier bei Roca Chosa geht es eher um eine unbekannte Schokoladenspezialität, die man sich hervorragend in der Pralinenschachtel oder aber auch in der eigenen Hausbar vorstellen könnte, obwohl ich da keinen direkten Vergleich nennen kann.
Aber die Assoziationen sind vorhanden. Die kandierten Orangen, die dunkle Schokolade sowie den schweren Likör, den man direkt in der Ouvertüre zu inhalieren scheint. Sogar die Rosenmarmelade, welche ich seinerzeit während meines Türkei-Urlaubs kennen und genießen lernen durfte, meint man herausschnuppern zu können.
Interessanterweise meine ich nach ein paar Minuten dunkel gerösteten starken Kaffee zu erkennen, der allerdings gar nicht erwähnt wird. Egal – ist ebenfalls lecker und passt in den Schlemmer-Reigen.
Jedoch kommt da die Grenze, wo die charmante Leckerschlecker-Offensive kippt. Der Duft wirkt stufenweise etwas strengerer sowie verbrannter und vermischt sich zu einem seltsamen schokoladigen Einerlei. So wirklich genussvoll schnuppert das nun nicht mehr, auch wenn Benzoe mit Vanille sich größte Mühe geben.
Was gegen Ende bleibt ist der Eindruck, als würde man Spuren einer beliebigen Schokolade an den Fingern wahrnehmen. Dazu der beschriebene Störfaktor, den ich nicht lokalisieren kann. Das ist zwar immer noch besser als Vieles andere, kommt aber dem ersten Wow-Effekt beim Aufsprühen leider nicht nach.
Immerhin war der Ansatz sehr vielversprechend, doch eventuell könnten hochwertigere Ingredienzien ein ambitionierteres Ergebnis bringen. Dazu zählt auch die Projektion inklusive Haltbarkeit, die noch etwas Spiel nach oben haben.
Dennoch bleibt die Neugier auf die vielen anderen Odetú-Kreationen.
Hier bei Roca Chosa geht es eher um eine unbekannte Schokoladenspezialität, die man sich hervorragend in der Pralinenschachtel oder aber auch in der eigenen Hausbar vorstellen könnte, obwohl ich da keinen direkten Vergleich nennen kann.
Aber die Assoziationen sind vorhanden. Die kandierten Orangen, die dunkle Schokolade sowie den schweren Likör, den man direkt in der Ouvertüre zu inhalieren scheint. Sogar die Rosenmarmelade, welche ich seinerzeit während meines Türkei-Urlaubs kennen und genießen lernen durfte, meint man herausschnuppern zu können.
Interessanterweise meine ich nach ein paar Minuten dunkel gerösteten starken Kaffee zu erkennen, der allerdings gar nicht erwähnt wird. Egal – ist ebenfalls lecker und passt in den Schlemmer-Reigen.
Jedoch kommt da die Grenze, wo die charmante Leckerschlecker-Offensive kippt. Der Duft wirkt stufenweise etwas strengerer sowie verbrannter und vermischt sich zu einem seltsamen schokoladigen Einerlei. So wirklich genussvoll schnuppert das nun nicht mehr, auch wenn Benzoe mit Vanille sich größte Mühe geben.
Was gegen Ende bleibt ist der Eindruck, als würde man Spuren einer beliebigen Schokolade an den Fingern wahrnehmen. Dazu der beschriebene Störfaktor, den ich nicht lokalisieren kann. Das ist zwar immer noch besser als Vieles andere, kommt aber dem ersten Wow-Effekt beim Aufsprühen leider nicht nach.
Immerhin war der Ansatz sehr vielversprechend, doch eventuell könnten hochwertigere Ingredienzien ein ambitionierteres Ergebnis bringen. Dazu zählt auch die Projektion inklusive Haltbarkeit, die noch etwas Spiel nach oben haben.
Dennoch bleibt die Neugier auf die vielen anderen Odetú-Kreationen.
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