Arboréal
Privé N°11

Minigolf
30.07.2023 - 20:09 Uhr
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft

Eiskalt eröffnet, sonnig verwandelt, holzig vollendet.

Ein Duft, den ich nicht klar einordnen kann. Trotz langjähriger "Schnupperschaft" und etlichem an Nasenerfahrung. Trotz seiner Transparenz und Leichtigkeit irgendwie schwierig.
Zu Beginn frisch und kühl, fast eisig wie "Schneeluft" Anfang Februar. Die Zitrusfrüchte und der Jasmin mögen dazu beitragen. Dann, mit der Zeit ein Übergang zum Frühling. Veilchen lassen grüßen, bestimmt auch Duftprimeln mit blumiger "Sonnigkeit" und Start zur wärmeren Jahreszeit. Noch etwas später entrollen sich filigrane Farnwedel, Lavendel beginnt zu blühen zusammen mit frühem Jasmin. Frische Morgen, warme Nachmittage, Frühsommer. Hölzer kommen hinzu. Schattiger Wald im Hochsommer. Der dauert länger an als erwartet. Bis sich langsam der Herbst zeigt, Vetiver- hell-herb-erdig, sein olfaktorischer Stellvertreter.
Heller, kühler Moschus als Übergang zum Winter. Beginnt etwa der Kreislauf der Jahreszeiten von Neuem?!?!
Das "Kalte" vom Beginn, leicht abgewandelt, kommt wieder zum Vorschein. Um sich erneut zu verwandeln. Leicht anderes Frühjahr, Sommer, etwas abgewandelter Herbst... nun warte ich auf den dritten "Winter"... Subtil, eigenartig, schwer zu fassen, dieser Duft. Einen Versuch war es durchaus wert! ;-))
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