10.04.2025 - 21:34 Uhr

Hensley
1 Rezension

Hensley
2
Marlene
Es war eine dieser Sommernächte. Marlene entfernte sich etwas von der Gartenlaube, unter der die Party noch voll im Gange war. Das immer leiser werdende Gelächter vermischte sich mit dem Zirpen der Grillen, und sie setzte sich auf die Bank neben einen Mann, den sie auf der Party nur flüchtig kennengelernt hatte. So saßen sie, Angesicht zu Angesicht mit dem klaren Sternenhimmel, auf ihrer Bank, in dem kleinen Garten, abseits des Lärms. Für einen Moment sah sie ihn an – nicht lang, aber lang genug, dass sich ihre Blicke für einen Moment trafen. Er lächelte leicht. Sie sprachen kein Wort miteinander, aber in diesem Lächeln lag mehr als in allen anderen Gesprächen der Party.
Die kühle Abendluft trug den Duft des Mannes zu ihr – eine sanfte Süße, durchzogen von warmer Würze und einem Hauch Unbekanntem, das für einen Moment ihre ganze Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Und auch wenn sie den Mann nicht wirklich kannte, überkam sie ein wohliges Gefühl. Sie wollte ihm ihr Herz ausschütten – erzählen, was sie wahrhaftig berührt. Dass sie keine Lust mehr auf die oberflächlichen Unterhaltungen der Party hat. Dass sie es bereut, das Klavierspielen aufgegeben zu haben.
Dass sie nach dem Verlust ihrer besten Freundin nicht allein ist, sich aber trotzdem einsam fühlt.
All diese Gedanken schossen ihr durch den Kopf, und sie fühlte sich umarmt von dem fremden Parfüm des fremden Mannes.
Die kühle Abendluft trug den Duft des Mannes zu ihr – eine sanfte Süße, durchzogen von warmer Würze und einem Hauch Unbekanntem, das für einen Moment ihre ganze Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Und auch wenn sie den Mann nicht wirklich kannte, überkam sie ein wohliges Gefühl. Sie wollte ihm ihr Herz ausschütten – erzählen, was sie wahrhaftig berührt. Dass sie keine Lust mehr auf die oberflächlichen Unterhaltungen der Party hat. Dass sie es bereut, das Klavierspielen aufgegeben zu haben.
Dass sie nach dem Verlust ihrer besten Freundin nicht allein ist, sich aber trotzdem einsam fühlt.
All diese Gedanken schossen ihr durch den Kopf, und sie fühlte sich umarmt von dem fremden Parfüm des fremden Mannes.
2 Antworten