vor 6 Monaten 1
Floma... und das in n-Dimensionale Räume überträgt, ...
Nur kurz wegen Zeitmangel. Lass uns einmal die berüchtigte (Duft)Pyramide auf den Kopf stellen, das Werkzeug hast Du ja. Der von Dir angesprochene abstrakte n-Raum hat keine Topologie, geschweige eine Metrik. Die Abbildung von generierenden Objekten auf die Wahrnehmung fehlt wohl auch weitgehend.
Beispiel: Gibt es einen neutralen, in Farbanalogie "weißen" Geruch? Wer macht das erste Parfüm, das alle Sinneszellen in gleicher Stärke anspricht? (Kleiner Scherz, kann man aber mal drüber nachdenken.)
Für die eher schöngeistig orientierten Menschen, kommt es beim "Duft" eher auf die Erkenntnis (Identifikation) an, weniger auf seine Menge? So wie man eine Farbe erkennt, (fast) gleich wie hell sie ist? Nur dass "Duft", respektive "Gestank" immer zusammengesetzt ist. Und, er besteht auch nicht aus Bausteinen, sondern ist eine Gestalt. Sie ist für sich schön (oder nicht), kann von anderen unterschieden werden, aber man weiß nicht um wieviel? Das wäre eine Nominalskala, nur dass diese keine Namen trägt. Irgendwie komisch, weil dann wegen nicht wissen um wieviel ein Duft vom anderen verschieden ist, jede Qualitätsaussage (Ordinalskala, geschweige Rationalskala) für die Tonne ist.
Mich treibt ernsthaft um, wie Mann zum Beispiel schon 102 Parfüms gekauft hat (~15.ooo Euro), aber immer noch nicht weiß, was zu einem besonderen persönlichen Anlass von Zweisamkeit aufsprühen (oder mal nix, oder Chanel No.5). Da geht doch mit dem "Wahrnehmen" etwas ernsthaft schief.
Hoffnungslose Beliebigkeit, das Parfüm?