Parfumsucht und Enthaltsamkeit

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Für einen Setzkastenmann hätte ich dich auch nicht gehalten Wink Es ging eher um die schöne große Auswahl Smile
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In letzter Zeit beschäftige ich mich immer intensiver mit Minimalismus, da mir einiges einfach über den Kopf wächst. Dazu kommt, dass ich permanent sparen "muss". Ich bin ein riesiger Irlandfan, leider aber Rentnerin (erwerbsunfähig) und deswegen logischerweise nicht mit Reichtum gesegnet. Dennoch möchte ich einmal im Jahr auf die Insel - das heißt rigoros sparen in allen Bereichen. Das alles hat dazu geführt, dass ich mir in den letzten Monaten keinen einzigen Duft mehr gekauft habe. Ich verliere nach und nach immer mehr das Interesse daran! Immer öfter kommt bei mir der Wunsch auf, alle Düfte bis auf höchstens 5 weiterzugeben. Aber da muss ich nochmal in mich gehen. Vernünftig wäre es wohl, zumal ich mich immer öfter dabei ertappe, dass ich einfach vergesse, Parfum zu verwenden. Erstaunlich nach 30 Jahren Duftbesessenheit!
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Yuki68:
Vernünftig wäre es wohl, zumal ich mich immer öfter dabei ertappe, dass ich einfach vergesse, Parfum zu verwenden. Erstaunlich nach 30 Jahren Duftbesessenheit!

Duft ist auch nur relativ. Wenn der Aufzug nach der üblichen Zitrone/Rauch-Keule stinkt, wer hat dann noch Lust auf seinen eigenen Beitrag? So schlecht rieche ich als Mitmensch dann ja auch nicht.
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Da ich Versuche überall in meinem Leben auf Qualität statt auf Quantität zu setzten, besitze ich tatsächlich derzeit nur zwei Parfümflakons. Es dürfen pro "Jahreszeit" drei werden. Ich habe einen der "Immer geht" und zwei besondere, passende für die aktuelle Jahreszeit.
Und diese wechsele ich quasi 3 Mal im Jahr ca. Sonstige "Gier" befriedige ich durch Abfüllungen. Da geht leider auch wirklich am meisten Geld drauf, weil es Kleckerbeträge sind.
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Da eingangs auf das Video von Cody aka "Dracdoc" hingewiesen wurde, möchte ich hier auch noch eins verlinken - von Jeremy (nein nicht DER Jeremy) aka "The Scentrepreneur", in dem er seinen Zuschauern erzählt, was er anders machen würde, wäre er nochmals am Anfang seiner Parfum-Leidenschaft: www.youtube.com/watch?v=5X0JKqP_fn8
Auch wenn der ein oder andere Punkt diskussionswürdig ist, halte ich seine 7 Tipps schon für sinnvoll. Und ich finde es sehr gut, dass er sich schon in seinen jungen Jahren (mit 24) so viele Gedanken darüber gemacht hat.
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Weihrauch:
Da ich Versuche überall in meinem Leben auf Qualität statt auf Quantität zu setzten, besitze ich tatsächlich derzeit nur zwei Parfümflakons. Es dürfen pro "Jahreszeit" drei werden. Ich habe einen der "Immer geht" und zwei besondere, passende für die aktuelle Jahreszeit.
Und diese wechsele ich quasi 3 Mal im Jahr ca. Sonstige "Gier" befriedige ich durch Abfüllungen. Da geht leider auch wirklich am meisten Geld drauf, weil es Kleckerbeträge sind.

3 pro Jahreszeit- das würde ich auch gern können. Davon bin ich leider meilenweit entfernt, fürchte ich..... ;-(
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Ichbins:
Weihrauch:
Da ich Versuche überall in meinem Leben auf Qualität statt auf Quantität zu setzten, besitze ich tatsächlich derzeit nur zwei Parfümflakons. Es dürfen pro "Jahreszeit" drei werden. Ich habe einen der "Immer geht" und zwei besondere, passende für die aktuelle Jahreszeit.
Und diese wechsele ich quasi 3 Mal im Jahr ca. Sonstige "Gier" befriedige ich durch Abfüllungen. Da geht leider auch wirklich am meisten Geld drauf, weil es Kleckerbeträge sind.

3 pro Jahreszeit- das würde ich auch gern können. Davon bin ich leider meilenweit entfernt, fürchte ich..... ;-(

Ach mach dir nichts daraus mein Lieber! Bei Parfums ist es wirklich echt schwer für mich! Überall im Leben ist es mehr als einfach, aber diese Vielfältigkeit von Parfums ist echt verlockend. 10 Stück wären auch Hammer! Smile
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Da ich als Student nie viel Geld habe oder hatte, bin ich nie Gefahr gelaufen mir eine große Sammlung anzulegen und mich finanziell zu ruinieren. Ich muss meine paar Kröten auch für andere Dinge zur Seite legen und da bekommt Parfüm einfach keine hohe Priorität.

Meine meisten und teuersten Käufe habe ich innerhalb des ersten Jahres bei Parfumo getätigt, dann war ich irgendwann "satt" und habe sowieso kaum noch Geld ausgegeben. Ab und an mal eine Abfüllung, mehr nicht. Ist auch von der Menge oftmals ausreichend, da ich nicht jeden Tag Parfüm trage und wenn ich das Haus nicht verlasse, sowieso nicht. Dann reicht vielleicht ein Sprüher aufs Handgelenk, wenn ich einen Duft riechen möchte.

Wahrscheinlich würde die Sammlung eher nochmal anwachsen, wenn mehr Geld zur Verfügung steht, aber ich finde einen minimalistischen Ansatz auch besonders gut. Nur das nötigste darf in die Sammlung einziehen.
In anderen Bereichen mag ich es auch sehr gern mal auszumisten und alles auf das wesentliche zu reduzieren. Für mich persönlich geht das oft mit einem Gefühl der Befreiung einher.
Es muss ja vielleicht auch nicht immer gleich ein ganzer Flakon sein, eine Abfüllung reicht völlig - riecht auch genau gleich. Da bin ich völlig pragmatisch.
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Kenshin
Hin und wieder kommt ja auch in der fragcom auf YouTube die etwas weniger erfreuliche Seite des Hobbys hoch: unverantwortungsvolles Kaufverhalten. Aktuell beziehe ich mich auf das Video von DracDoc, in dem er als Motivation für das Video seine Interaktion mit einem anderen Reviewer anführt, der ihm offenbarte, dass er wegen all der Parfums, die er für die Reviews kauft, Insolvenz/Bankrott anmelden müsse. Ein anderer YouTuber rief schon vor Jahren seine Zuschauer dazu auf, einen Monat komplett auf neue Käufe zu verzichten, um das eigene Verhalten zu hinterfragen.

Ich habe nun an mir selbst gemerkt, wie leicht mir das Geld für Parfüms herausgerutscht ist. Hier ein günstiges Angebot, hier ein guter Rabatt und dort ein stark heruntergesetzter Ladenhüter, der bei der Masse nicht ankommt, aber bei uns Nerds beliebt ist. Ich hatte mir dieses Jahr im Schnitt alle zwei Wochen ein neues Parfum zugelegt. Ziemlich abstrus, in der Retrospektive. Wenn ich mir die Hälfte zurückgelegt hätte, wäre das ein ziemlicher Batzen Geld.

Daher habe ich mir diesen Monat ohne Kauf verordnet. Es war teilweise nicht leicht, aber ich habe es geschafft und mein Verlangen ist auch etwas abgekühlt. Ich habe aber auch gemerkt, dass meine Beziehung zu dem Thema nicht so ganz gesund ist. Die Suche nach dem nächsten Geruchswunder trotz großer Sammlung zu Hause. Der Unwille sich von Düften zu trennen, die man eigentlich nicht mehr so mag. Per Kreditkarte Geld aus dem nächsten Monat geborgt, um ein richtig gutes Angebot mitnehmen zu können. Ich hatte zwar keine echten finanziellen Probleme, aber ich sehe das letztere schon als etwas kritisch an. Auf jeden Fall für so ein Luxusprodukt, wie Parfüm.

Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Ich bin leider bei allen Hobbies mit einer Neigung zur Obsession "gesegnet". Wie oft kauft ihr euch im Schnitt einen neuen Duft? Habt ihr schon mal finanzielle Probleme bekommen, weil ihr euch nicht zurückhalten konntet? Ist das aus eurer Sicht eher ein Problem der US-Amerikaner mit ihren vielen Kreditkarten?

Das Frage ich mich auch bei mir.Hatte im Dezember 2024 bis Weihnachten noch 17 Stück zu Hause.Dann hatte ein Arbeitskollegen mehrmals die Woche verschiedene aufgelegt und das Büro roch nach Oud und mal süss und das war so lecker das ich wieder in meine Sucht von früher verfallen bin .Alles was meine Nase für absolut geil findet an Düfte muss ich haben .Es sind zwar keine täglichen aber schon doch mehrfacher Wöchentliche Mehrkäufe.Seit diesem Tag sind bis heute 83 geworden und Tendenz steigt.Keine Ahnung was das bisher gekostet hat und ich will es auch gar nicht ehrlich gesagt wissen Aber sind dann schon im Monat zwischen 500-1000 Euro gewesen.Meine 3 Glasvitrinen platzen schon.Und im Kopf habe ich noch so 15-20 Düfte die ich gerne hätte.Kann mich da aber bremsen.Bei mir ist nur die Angst das wenn ich den nicht sofort kaufe das es den nachher nicht mehr gibt Eigentlich sollte das egal sein da immer neue Düfte kommen.Ich denke aber das es Irgendwann bei mir wieder abflaut und ich mir nichts mehr hole .Mit all dem Parfüm komm ich paar Jahre aus und wenn eins leer wird dann eben nur das nachholen

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