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Eichenmoos
von DrPablo | Archiv
...Zitat aus dem Text des sog. "wissensch." Komitees: "...The SCCS considers that the number of cases of HICC allergy documented over the last decade is exceptionally high and that continued exposure to HICC by the consumer is not considered safe, even at concentrations as low as 200 ppm. Therefore, HICC should not be used in consumer products in order to prevent further cases of contact allergy to HICC and to limit the consequences to those who already have become sensitized. The SCCP concluded in 2004 that chloroatranol and atranol, the main allergenic constituents of Evernia prunastri and Evernia furfuracea, should not be present in products for the consumer. The persistently high frequency of contact allergy to Evernia prunastri and Evernia furfuracea noted in eczema patients does point to a persisting problem with exposure to allergenic constituents, despite efforts to reduce the allergen content (296). The SCCS is of the opinion that the presence of the two constituents, chloroatranol and atranol, in cosmetic products are not safe. Auf deutsch: Aufgrund der nach wie vor "hohen" Rate an Kontaktallergien gegen Lyral (HICC) und Chloratranol/Atranol (aus dem Eichenmoos) schußfolgert das SCNFP, das Konsumprodukte, die diese Substanzen enthalten "nicht sicher" sind. Ich Frage mich, was ist den "sicher" auf dieser Welt, in unserem Leben? Sind unsere Arbeitplätze "sicher"? Sind Atomkraftwerke "sicher"? Sind Tiefseeölbohrungen "sicher"? Ist fensterputzen "sicher"? Interessiert das jemanden? NEIN! Das ist das, was ich mit "UNVERHÄLTISSMÄßIGKEIT" meine. Auf welchem Planeten leben die überhaupt? Also jedenfalls nicht auf meinen.Ist zwar schwierig, so eine Art Argumentation wäre aber im Ptetitionstext durchaus wünschenswert.
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DrPablo
20.01.2014
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Gerry
20.01.2014
Eichenmoos
von DrPablo | Archiv
......hoffentlich ist es noch nicht zu spät....Ich habe einen Kollegen, der ist aus Frankreich. Sollten wir es auch in Französisch brauchen, macht der das.
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DrPablo
19.01.2014
Eichenmoos
von DrPablo | Archiv
...@sabango;@sensual:Wie wollen wir den neuen Thrad nennen?Ich finde es toll und bin überrascht das der Thrad "Eichenmos" sich so rasant nentwickelt hat. Scheinbar löst "Eichenmoos" mehr emotionale Reaktionen hervor, als "Keine Chance für Chanel"..... Und eine Beispielliste von Parfüms ist schon in Arbeit. Wenn ich "verehrtes" Publikum schreibe, ist das vielleicht etwas altmodich, aber so gemeint. Es ist weder ironisch, sarkastisch, oder sonst wie abwertend gemeint. Mir gefällt diese Anrede einfach. Früher unterschrieb man noch mit "hochachtungsvoll"-das waren schöne Zeiten.....Ich habe meinen "Geaschmack" auch nicht als alleingültigen, einzig möglichen postuliert. Aber ich glaube behaupten zu können, durch meine Arbeit, schneller und besser als "normale" Parfüm-Konsumenten urteilsfähig zu sein. Nicht nur, weil auch ich immer wieder vor der Herausvorderung stehe, ganz bewußt "nur" den Geruch zu beurteilen, abgesehen der ganzen goldenen Verpackung und Glitzerwelt, die da immer mit schwingt. Ausserdem gehe ich davon aus, dass auf einer Seite wie "parfumo" interessiertere Kunden als in der durchschnittlichen Drogerie anzutreffen sind. Ich habe auch explizit geschrieben, das ich das hier nicht aus Eitelkeit oder Profilierungssucht mache. Ist an "Sendungsbewußsein" so etwas schlimmes"? Auch ein guter DJ hat ein solches, oder er ist schlecht.Nichts liegt mir ferner als jemanden zu beleheren, obwohl ich schon oft in solchen Situationen angefeindet wurde und die Erfahrung gemacht habe, dass das so wahgenommen wird. Es gibt 10000de Düft, die ich total klasse finde, aber trotzdem nicht an mit ertrüge.....Ich bin jedenfalls nicht so schnell beleidigt. Und auch nicht eingebildet. Ich kann mich auch mit jemandem bist auf's Messer streiten, um nach einer halben Stunde Argumentation sind wir der gleichen Meinung. Oder auch nicht. Streiten ist wichtig. Wir machen weiter!Der Petitionstext muß natürlich noch ins Englische (Amtssprache der EU, glaube?). Was ein gewisses Problem darstellt, weil wir hier den deutschen Text benutzen, damit ihn alle verstehen. Oder?
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DrPablo
19.01.2014
Eichenmoos
von DrPablo | Archiv
...Bitte mal auf dem Teppich bleiben: ich bin eben nicht zynisch geworden, weil ich es durch "könnte werden" relativiert habe. Ich habe es auch vermieden, auf die Parfümsammlung der besagem Dame einzugehen.Das mit der "Verblödung" der Konsumenten durch Werbung ist leider Wahr, wurde von mir hier aber im Rahmen einer Buchrezension benutzt, in der das Phänomen beschrieben wird.In meinem Blog bringe ich als Beispiel für diese Art Verblödung die Entfernung von Ethylvanillin aus den MARS-Riegeln. Welcher Konsument wollte das? Sind diese Süßigkeiten gesünder geworden, weil sie jetzt "nur natürliche Inhaltsstoffe" enthalten? (Ethylvanillin ist als Aromastoff nicht verboten, muss aber als "künstlich" deklariert werden.) NEIN! Sondern dem Komsumenten wird eingeredet, das Produkt sei jetzt "besser", weil "frei von Farbstoffen (waren eh nicht 'drinne), Konservierungsstoffen (waren eh nicht 'drinne") und künstlichem Aroma ist. Und das ist leider NUR Marketing-TrallaLa. Weil es jetzt eben Mode ist "frei von.." oder "ohne..." Produkte auf den Markt zu bringen. Ich habe mich bei der PR-Abteilung von EFFEMS beschwert darüber, was in einer bizzaren Korespondens mündete, in der sie mir zum Schluß einfach die Komeptenz abgesprochen haben und behaupteten, die Kunden wollten das jetzt so und in Panel-Tests hätte es keiner gemerkt. Ich habe es SOFORT gemerkt, obwohl ich Mars höchstens drei mal im Jahr esse....Danke an alle, die mich hier unterstützen. Den anderen kann ich nur wünschen, das sie möglichst bald aufwachen. Im Übrigen ist einer der wesentlichen Motivaton für mich hier, insgesamt soviel Energie aufzubringen, die Parfümkonsumenten, also die verehrten Mitglieder von Parfumo, zu mündigen Parfümkonsumenten zu erziehen und ihren Geschmack zu bilden. Das mache ich gerne, weil es so viel häßliches auf der Welt gibt, dass man verrückt werden könnte, weil ich die Möglichkeiten dazu habe, weil ich "hinter den Kulissen" sitze und ein SENDUNGSBEWUßTSEIN habe und nicht, weil ich jemanden "belehren" möchte. Ich bin auch völlig uneitel. Alle, die mich näher kennen, werden das bestätigen. Das ist keine Profilierungssucht.Wenn sich jemand an meiner Großschreibung stört, so tut mir das leid. Aber mit 46 hat man vielleicht nicht mehr ganz so den Internet-Blog-Knigge verinnerlicht. Ich bitte um Entschuldigung.
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DrPablo
18.01.2014
Eichenmoos
von DrPablo | Archiv
.......Lyral muss mit 'rein:Lyral hat einenn langhaftenden Geruch in der Richtung Maiglöckchen, Lindenblüte, Cyclame und "egalisiert (harmonisiert) den Duftablauf in EINMALIGER Art und Weise. Wenn ich es beschreiben müsste, würde ich noch "fettig" dazunehmen, also, ich meine, Maiglöckchen hat doch so eine zart-blumig-fettige Note. Das Besondere am Lyral ist, das es zwar mild riecht, trotzdem dem Parfüm bei der Benutzung eine hohe Diffusion (raumausfüllende Wirkung) verleiht. Es wird (wurde) in besagten Blumennoten und Damneparfüms allgemein, aber auch in vielen Herrendüften eingesetzt (Lacoste pour femme: 10%; Gaultier "Clasique": 10%; Cacharel Noa Noa: 10%; Gaultier "Le Male": 4%, Joop "Nightflight": 4%; Boucheron "Jaiipur": 5%; Jil Sander "Background": 7%; Dior "Tendre Poison" 10% usw....alles ca. Angaben.Wenn es fertig ist, kommt es in einen "neuen" Thread" mit entsprechender Überschrift.Ich werde es auch über meinen privaten e-mail Account verbreiten. Da kommen auch noch mal viele Leute dazu.....
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DrPablo
18.01.2014
Eichenmoos
von DrPablo | Archiv
[email protected] könnte jetzt auch zynisch werden und Dich fragen, was Du überhaupt riechst bein Deinen ganzen Anosmien???Aber ich sag blos: "Schlaf weiter!".Mir könnte das auch alles ganz EGAL sein, WEIL ICH NÄMLICH DIE MÖGLICHKEIT HABE, MIR VON LYRAL ect. SOVIEL IN DEN KÜHLSCHRANK ZU STELLEN, DASS ES NOCH BIS AN MEIN LEBENSENDE REICHT!
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DrPablo
18.01.2014
Eichenmoos
von DrPablo | Archiv
...@GuenniJa, ALLE Eichenmoos enthaltenden Parfüms, ob Nische oder nicht sind betroffen. Dazu zählen auch Dein geliebtes Creed Aventus, oder solche Kassenschlager wie Terre d'Hermès. Daher verstehe eigentlich ich nicht, das die Indutrie total stillhält und sich scheinbar ALLES gefallen lässt. Aber mein Blick hinter die "Kulissen" lässt mich SCHLIMMSTES befürchten (vor allem auch was die Umsetzung und Auswirkungen der erweiterten Deklarationspflicht anbelangt): die Vorschläge des SCNFP werden einfach 1:1 in europäisches Recht umgewandelt. Fertig. Aus die Maus. KEIN JETZIGES PARFÜM ODER PARFÜMIERUNG WIRD SO BESTEHEN BLEIBEN KÖNNEN. Wir werden auf Jahre hinaus mit "Reformulierung" beschäftig sein. Doch die Indutrie tut NICHTS. Und wir alle wissen ja, wie schnell sie dabei sind, europäische Vorgaben, die unsere Freiheit einschränken, in nationales Gesetz umwandeln, nämlich SOFORT. Während andere europäische Gesetze, die den Ländern nicht passen, z. T. Jahr(zehnte) verschleppt werden.
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DrPablo
18.01.2014
Eichenmoos
von DrPablo | Archiv
...Hallo Maris,ja, sehr gut. Das war mir auch irgenwie klar, das diese Verquickung nicht so gut ist und wahrscheinlich so nicht geht. Trotzdem wäre mir wichtig, auch zu versuchen das Lyral zu retten. Das wären m. E. die einzigen zwei Rohstoffe, die auf der "Abschußliste" stehen.Oder hast Du aus dem Text, erhältlich über die Links, noch weitere (Natur)Stoffe, die verboten werden sollen herausgelesen?Meinst Du das mit der Deklarierung müssen wir ganz heraushalten? Ich fürchte ja, JA. Aber die wird uns auch ganz heftig auf die Füße fallen....Danke für Deine Mitarbeit. Ich bin halt eben kein Jurist.
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DrPablo
18.01.2014
Eichenmoos
von DrPablo | Archiv
Eine Buchempfehlung zum Thema
...Unbedingt lesen:Percy Kemp "Musk" Roman, Argon, 2002Es wird nichts beschönigt und dezidiert auseinander genommen wo genau das Problem liegt: nämlich das sich die großen Kosmetikkonzerne ala L'Orèal & Co. den Markt unter den Nagel gerissen haben, wodurch alles zu profitmaximierender Einheitssoße verkommt. An denen wird auch nicht ein gutes Haar gelassen. Ein wirkliches Käuferinteresse/Bedürfnis existiert praktisch nicht mehr, weil die Konsumenten zu durch Marketingheididei maipulierte, entmündigte Dummköpfen degradiert werden (siehe Ethylvanillin in Mars und Twix). Und das auch noch amüsant geschrieben!
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DrPablo
17.01.2014
Möglichkeiten und Grenzen der modernen Anayltik
von DrPablo | Parfum allgemein
...Die Analyse einer (Parfümöl)Mischung ist eine Standardprocedure in den Riechstofffabriken. Alles neue und erfolgreiche wird versucht zu kopieren und jeder kopiert jeden. Die Kunden wollen das so. Dazu meine Meinung: "Nur Gute Ideen werden kopiert" (Zitat).Die Standardmethode ist die GC-MS-Kopplung. D. h. die Mischung wird via Gaschromatographie weitestgehend getrennt und die da herauskommenden "Peaken" in ein Massenspektrometer geleitet. Hier entstehen aus den GC-Peaks charakteristische "Zerfallsspektren", weil die Moleküle in einem elektrischen Feld "zerschossen" werden. Im Idealfall zeigt der größe Massenpeak die Molmasse des fraglichen Stoffes an. Das ist aber nur eine ganz grobe, schematische Darstellung der Prozesse. Diese MS-Spektren sind mit Datenbanken gekoppelt, die mit Hilfe der Retentionszeit (wann es eluiert) und der Information aus dem Zerfallspektrum, Stoffvorschläge anbietet. Ein zweiter Strom aus dem GC geht in einen Flammenionisationsdetektor, der einn Peak ergibt, dessen Fläche proprotional der Konzentration des Stoffes im Gemisch ist. Daraus ergeben sich ff. grundsätzliche Probleme:1. Viele Riechstoffe (z. Bsp. Iso E) sind wilde Isomerengemische, die ein Vielzahl von Peaken hervorrufen. Ausserdem eluieren viele wichtige Komponenten mehr oder weniger zeitgleich, d. h., die Peaken überlagern sich. Hier ist viel Erfahrung der Analytiker erforderlich, das auseinander zu klamüsern.2. Die Flächenprozente sind keine Massenprozente. Ausserdem sind die Stoffe verschieden empfindlich gegenüber dem FID (Flammenisonisationsdetektor). Daraus folgt, dass schlecht ansprechende Verbinungen gar nicht, oder zu wenig gefunden werden. Hierzu zählen so wichtige Komponenten wie Vanillin, Indol oder Maltol. Und wer schon einmal die Süße eines Parfüms einstellen musste, weiß wovon ich rede. Gut detektierbare Stoffe sind überrepräsentiert. Mit der Zeit weiß man schon, welche Korrekturfaktoren man ansetzten muss. Leider schwanken die "Responsefaktoren" je nach Alter und Wartungszustand der Teile der gesamten Anlage und je nach Matrix aus der sie stammen (die Mischung).3. Daraus ergibt sich weiterhin, das die GC-Prozente nur annähernd die wirklichen Verhälnisse abbilden. Jede "Verschiebung" der Verhälnisse, bewirkt aber die Verschiebung der gesamten Analyse.4. Viele Naturstoffe, vorallem solche die nur in kleinen Mengen zugesetzt werden (Labdanunm), sieht man gar nicht.5. Die Nase ist immer noch um viele zehner-Potenzen empfindlicher als jede noch so ausgefeilte Analytik.6. Gute Parfümeure wissen, wie sie ihr Parfümöl so aufbauen, das es sich mehr oder weniger der analytischtischen Erschließung entzieht.Abschließend ist noch anzumerken, das es immer von Vorteil ist, zur Analytik zu gehen und zu fragen: "guckt mal, ob da Stoff X,Y, oder Z 'drinne ist. Ist er 'drinne, finden sie den meistens dann auch...
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DrPablo
17.01.2014
Eichenmoos
von DrPablo | Archiv
...@MrWhite:Glückwunsch, sehr konstruktiver Beitrag!
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DrPablo
17.01.2014
Eichenmoos
von DrPablo | Archiv
...Ja, wie dürfen keine Zeit verlieren. Vielleicht ist es auch schon zu spät.Die EU Entscheidungsprozessverläufe sind ja auch so transparent, das keiner weiß, wer wann was entscheidet...Sollte es bis morgen keine wesentlichen Verbesserungen meines Textvorschlages geben, nheme iich diesen!
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DrPablo
17.01.2014
Eichenmoos
von DrPablo | Archiv
...@lilaea: dann mach doch dazu ein neues thread auf.Die Bedrohung der Menschen liegt ganz woanders (z. Bsp. Gammelfleisch, Altersarmut).Der Petitionstext ist nur ein Vorschlag und kann selbstverständlich verbesssert werden.Er sollte aber so kurz und so ein-eindeutig sein wie möglich....
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DrPablo
17.01.2014
Eichenmoos
von DrPablo | Archiv
...Ich finde die Disskusion über die modernen analytischen Methoden und Fähigkeiten tun hier nichts zur Sache. Das kann man gerne wo anders disskutieren.
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DrPablo
17.01.2014
Eichenmoos
von DrPablo | Archiv
...Ich stimme mit meinem Vorredner 100% überein. Dem ist absolut nichts hinzu zufügen. Keiner will Verantwortung übernehmen. Nur darum geht es!Wer nähere Erläuterungen zur Problematik mit der Deklarierung wünscht, lese sich mein Blog durch. Es geht nicht um die Offenlegung von Rezepturen. Auch modernste Technik kann eine Mischung nicht 100% analysieren. Aber die Deklaration wird die Arbeit der Parfümeure immer mehr einschränken, weil die Hersteller der Produkte, die parfümiert werden sollen, z. Bsp. nur 3 oder 4 Stoffe (oder keine) 'drauschreiben wollen. Das wird zunächst eher "nur" Auswirkungen auf Cremes und Shampoos und Waschmittel und so haben. Aber irgendwann alle Parfüms betreffen. Welcher Hersteller wird z. Bsp. ein EDT mit Eichenmoos auf den Markt bringen wollen, dass er dann nur ausserhalb der EU verkaufen darf???Also: Petition, ja, oder nein?
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DrPablo
17.01.2014
Eichenmoos
von DrPablo | Archiv
Hier ein Entwurf für ein Petitionsschreiben:
...Rettet die europäische Parfümkultur!Um den Verbraucher vor vermeintlich schädlichen Konsumprodukten zu schützen, erleben wir gerade die größte Reformulierungswelle der Parfümgeschichte. Der Verbraucher soll geschützt werden vor Riechstoffen mit erhöhtem Allergie - Potential Die Anzahl wird sich demnächst von 26 auf 81 erhöhen, die demnächst auf der Verpackung, ab einer bestimmten Konzentration, angegeben werden müssen. Da viele Konsumgüterhersteller schon die jetzigen 26 Stoffe nicht angeben wollen, werden für viele Parfümierungen demnächst also 81 Riechstoffe nicht mehr zur Verfügung stehen. Lyral (Hydroxy Iso Hexyl Cyclohexen Carboxaldehyde, HICC) und Eichenmoos sollen ganz verboten werden. Siehe: http://ec.europa.eu/health/scientific_committees/consumer_safety/docs/sccs_o_102.pdf.und http://ec.europa.eu/health/scientific_committees/consumer_safety/docs/sccs_o_102_note.pdfWir rufen das Europäische Parlament dazu auf, den Vorschlägen des SCCNFP in dieser Form NICHT zuszustimmen, weil unsre Kosmetikprodukte davon NICHT sicherer werden. Wir fordern das Europaische Parlament dazu auf, dem Verbot von Eichenmoos und Lyral (HICC) NICHT zuszustimmen.
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DrPablo
16.01.2014
Eichenmoos
von DrPablo | Archiv
.....das ist wieder typisch:auf der Webseite für Petitionen an das Europäische Parlament, wird man darauf hingewiesen, dass die Seite z. Z. nicht für eine "großangelegte Petition", bzw. "Massenpetition" eingerichtet ist und diese daher auf dem Postwege zu erfolgen haben.Ja, wofür denn dann, haben die noch alle Tassen im Schrank?Und das ist genau das, was ich meine: die EU ist total bürokratisch und darum undemokratisch.Ich kann das nicht. Ich bin zu müde.PSDer Artikel war nicht in der Süddeutschen Zeitung, sondern in Der Zeit. Er hieß: "Keine Chance für Chanel?".
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DrPablo
16.01.2014
Eichenmoos
von DrPablo | Archiv
...Das mit der Petition ist vielleicht eine gute Idee, auch wenn ich keine große Hoffnung habe, dass das etwas ändert. Aber wenigstens kann einem die nachfogende Generation nicht vorwerfen, wir hätten nichts gewußt und nichts getan.Ich werde in den nächsten Tagen hier einen Text zur Diskussion 'reinstellen.In der Süddeutschen Zeitung war letzten Sommer ein großer Artikel "pro" Eichenmoos usw. Ich versuche den aufzutreiben....Die Frage ist ob noch andere Stoffe einbezogen werden sollten (z. bsp. Lyral) oder wir uns auf das Eichenmoos konzentrieren?
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DrPablo
15.01.2014
Eichenmoos
von DrPablo | Archiv
...Da es ja nun bald gänzlich aus europäischen Düften verbannt sein wird - was ich für einen Skandal halte, möchte ich versuchen, der verehrten Kommunity die Wirkung vom Eichenmoos zu beschreiben.Es ist leicht sich selbst eine Tinktur herzustellen, weil die Flechten (Evernia Prunastri) gar nich so selten in einigermaßen intakten Ökosytemen zu finden sind, z. Bsp. an der Ostsee oder auch in Sündeuropa. Sie sehen ganz genau so aus, wie man sich "Flechten" vorstellt. D. h. sie wachsen an Ästen und im Unterholz feuchter Wälder. Man sammelt ein paar davon und gibt sie in 86Vol%igen Alkohol (der Alkoholgrad kann auch höher sein). Da lässt man sie für 1-2 Monate im Dunkeln liegen. Man wird feststellen, dass die Tinktur einen wunderbaren, waldi-holzigen Geruch entwickelt. Wenn man etwas von der Tinktur auf die Haut gibt, entsteht ein sehr angenehmer, warmer Geruchseindruck nach "sonnenbeschienener" Haut. Und das ist eben der Punkt: KEIN Ersatz Stoff vermag das. Meistens wird EVERNYL verwendet, der als "Hauptgeruchsträger" identifiziert wurde - aber Evernyl riecht eben nur holzig-phenolisch und nicht nach warmer Haut. Das kommt von den Begleitstoffen. Ausserdem ist Eichenmoos abs. extrem ergibig, d. h., schon Spuren (ppm) verändern eine Komposition dramatisch. Es gib aber keine künstliche Mischung, die diesen Effekt hätte., so, wie es kein künstliches Rosenöl, Lavendlöl, Neroliöl, Labdanumöl, Jasmin abs. usw. gibt. Schade - wir regulieren uns gerade zu Tode und allen ist es egal....
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DrPablo
15.01.2014
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