...Da dir scheinbar der Sinn und Respekt für die Kunst und das Schöne hinter einem Parfum fehlt würde ich vorschlagen: lass es bleiben.

...Der ist leider nahezu unmöglich zu bekommen. Ich habe früher selbst in einer Parfümerie ausgeholfen, und aus dem Gedächtnis heraus war's so, dass Parfümerieen bei Neuerungen wie z.B. einer Reformulierung oder neuem Verpackungsdesign seine alte Ware zurückschicken kann und gegen neue, aktuelle Ware eintauschen kann.Deswegen verschwinden komplette Lagerbestände teilweise innerhalb einer Woche wenn so eine Aktion stattfindet und man hat es dann schwer dann noch an alte Flaschen dran zu kommen.

...Ob eine Reformulierung passiert ist oder nicht lässt sich am Formelcode erkennen. Dior Homme Parfum hat dementsprechend keine Reformulierung durchgemacht, auch Sauvage nicht.Dior Homme und Dior Homme Intense aber tatsächlich schon, seit 2011/2012 ist mindestens eine Reformulierung passiert. Auf Raiders of the Lost Scent habe ich Dior Homme (Original) Flakons mit nochmal anderem Formelcode gesehen.Das ist halt der Grund weshalb es für mich amüsant ist, dass jetzt da das Verpackungsdesign für Dior Homme Intense geändert wurde erst das Geschrei los geht wegen einer Reformulierung, die bereits um 2016 herum passiert ist. Der Formelcode N° 10950/A bestand schon für Flakons mit altem Design und ist auch jetzt für die neuen Flakons noch immer gleich. Die Leute die zwischen Flakons mit gleichem Code einen Unterschied riechen wollen bilden sich das zu 100% ein. Aber je nach Alter der Flakons und Abfüllungen kann es sich eben noch aus Chargen mit anderer Formel handeln, ich selbst besitze den ganz aktuellen DHI und aber noch einen recht vollen 150ml Flakon aus 2013 (Batchcode 3N01, Formelcode N° 05443/A), zwischen diesen beiden sind auf jeden Fall Unterschiede die ich nicht abstreiten kann.

...Niklzm:Weiß Jemand, ob er nun der gleiche wie vorher ist, oder nicht? Einige sagen er sei der gleiche, Andere wiederum er muss nachreifen und noch Andere sagen er sei sehr viel schlechter von der Projektion und der Haltbarkeit. Wenn ja wie ist denn die Haltbarkeit bei dem "Neuen". Ich weiß nicht recht was geglaubt werden kann. Kann Jemand helfen?https://www.parfumo.de/forum/viewtopic.php?t=88955

...Guerlain arbeitet wie die meisten LVMH Marken mit Formelcodes, ich habe sogar gerade vor ein paar Monaten in einem Müller einen alten Flakon gefunden direkt neben einem aktuellen, der Formelcode 10072 ist noch immer der gleiche und das bedeutet dass er keine Reformulierung erfahren hat.

...Ich werfe mal Dior's "Eau Noire" in die Runde

...Parfums RP haben einen Ambre Nuit Dupe der ganz gut performt: https://www.parfumo.de/Parfums/rp/Prive_N3Und was auch ähnlich zu Ambre Nuit ist aber ohne Ambroxan wären meines Erachtens die beiden L'Homme Ideal EdP und Extreme.

...Alliage:Bei den Bildern bekomm ich Schnappatmung :-) Die hätte ich alle gerne ...Ich habe in der Zwischenzeit sogar jemanden gefunden der mir die Sammlung abgenommen hat. Auf den Wunsch der Person sollte ich noch prüfen ob die Düfte in einem brauchbaren Zustand sind, ich muss sagen, sowas wie dieses Joy Parfum und das Opium Extrait riechen echt krass, sowas findet man in dieser Qualität heute nicht mehr.Es tut mir tatsächlich auch ein bisschen weh die jetzt weggegeben zu haben weil ich die echt gut fand, aber what to do, ich selbst würd sie ja jetzt nicht benutzen/sammeln.Nebenbei, ein gewisser User hier hat mich bezüglich des Opium Extrait sehr nett und kompetent beraten, hat mich aber danach blockiert O_o Wenn du das liest, meld dich mal wieso. Ich hab's nur gemerkt weil ich mich bedanken wollte und es dann dementsprechend nicht mehr konnte.

...Meine Güte, wenn du ihn zum Testen gekauft hast mach das Ding einfach auf und riech dran.Wenn neue Batches "nicht so nice" sein sollen, warum beschwerst du dich darüber dass die Flasche alt sein könnte?

...Ich möchte als Update zu diesem Thread mal auf die aktuellste Stellungsnahme des Bundesamt für Risikobewertung aufmerksam machen:https://www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2020/24/aluminium_in_antitranspirantien__geringer_beitrag_zur_gesamtaufnahme_von_aluminium_im_menschen-250756.htmlDa die BfR Stellungsnahme etwas trocken ist verweise ich hier auch gerne noch auf das YT Video von Mai Thi Nguyen Kim, da bekommt man auch allgemein etwas mehr Insight in "Chemie" in Kosmetika ansich: https://www.youtube.com/watch?v=5C_eKavoL8Medit: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-07/aluminium-kosmetika-gesundheitsrisiko-neubewertung-offizielle-entwarnung-studie/komplettansicht

...Ich habe ihn heute erspäht und trage gerade einen Streifen damit rum. Ich weiß noch nicht genau was ich davon halten soll, er hat definitiv die klassische Le Male DNA, aber weniger süß. Gleichzeitig ist er aber sehr modern, mit einer holzig-synthetischen Note die an Bleistift erinnert, und einen blumigen Hauch von dem ich meine ihn aus Prada L‘Homme zu kennen. Das dürfte dann Mahonial sein, quasi der Nachfolger des verbannten Lyrals. Ich selbst layer manchmal Le Male mit Prada L‘Homme, und irgendwie fühlt sich diese Parfum Version so an.

...Warilol:Ich frage mich immer, wie man wirklich selbst die Sillage testen will? Unter Sillage verstehe ich im Prinzip einen Duftschleier, den man hinter sich herzieht. Gerade dann nimmt man den Duft bei anderen immer sehr stark wahr. Also im Prinzip müsste man dann ja an sich selbst vorbeilaufen. Könnte etwas schwierig werden :-PSpaß bei Seite, aber um die Sillage richtig bewerten zu können, braucht man ja schon eine andere Person, und die nehmen die Düfte wie du schon sagst meist ganz anders oder viel stärker wahr.Man kann es in eingeschränktem Maße mit Papierstreifen machen oder indem man einen Duft am eigenen Handgelenk testet und dann drauf achtet wie oft/stark man einen Whiff von dem Parfum abbekommt.Was auch noch ein Hinweis sein kann ist nach ein paar Tagen die Kleidungsstücke die man mit dem Duft getragen hat anzuschnuppern. Wenn ich mal eine Phase habe in der ich Sauvage oder Bois d'Argent so eine Woche durch trage riecht der Wäschesack am Ende der Woche ziemlich stark danach.Eine andere Person riechen lassen kann auch so oder so laufen, ich habe teilweise sehr empfindliche Leute in meinem Umfeld und mache die einfach unempfindlich sind und für die alles gleich riecht.Wenn man allerdings z.B. eine aufgeschlossene Freundin oder WG Mitbewohner o.Ä. hat kann man die Leute auch mal dazu nötigen sich einen Duft anzusprühen, dann kann man die Performance aus dritter Person evaluieren.Das macht wirklich Laune.

...Der Sprühkopf des Originalflakons gibt nicht so viel raus wie ein "klassischer" Sprühkopf, deswegen sprüh ich immer 6mal. Also 2 Spritzer auf die Brust und 2x2 links rechts an die Halsschlagadern. Manchmal nochmal 2 weitere mittig auf den Hals. Mir wurde attestiert dass ich damit eine angenehme Duftspur hinter mir her ziehe (ich hab in den letzten 3 Jahren meine Laborkollegen mit anderen Dingen hart genervt :D ).

...Wenn der Duft gekippt wäre, würde er mit großer Wahrscheinlichkeit unangenehm riechen, stechend und/oder nach Maggi. Ich hab SDV selbst mal besessen und regelmäßig getragen, der Duft ist einfach per se recht "gläsern" und wird generell von anderen Leuten stärker wahrgenommen als vom Träger selbst.Außerdem kommts auch auf deine Haut an, auf Luftfeuchtigkeit usw. kann schon sein dass die "Testbedingungen" da nicht konsistent sind und dir der Duft dann manchmal schwach vorkommt. Du kannst auch eine Freundin den Duft tragen lassen, an anderen Menschen wirkt das dann nochmal anders.

...Adan:Du hast doch das Loblied auf die heutige Parfum-Industrie angefangen. Nur ist das eben so nicht mehr. Einen Konzern interessiert eine Marke auch nur, solange sie ordentlich Geld einbringt und das geht heute nicht mehr, wie es vielleicht vor 40 oder 50 Jahren noch war. Selbst auf den billigsten und unbekanntesten Parfumen, steht meist ein Made in France drauf. Wenn das tatsächlich so wäre, müsste halb Frankreich mit entsprechenden Anlagen zugepflastert sein. Und dann würde kein Parfum für oft unter 10 Euro angeboten werden. Das geht auch irgendwann nicht mehr über Margen, sondern über eben immer niedrigere Löhne und schlechtere Qualität. Und noch, geht das in Europa nicht überall und in Frankreich schon gar nicht. Wissen wir ja, die mögen ihre eigenen Marken schützen und hochhalten, nur der einfache Franzose jagt sie auch schnell dann zum Teufel, wenn er es in seinem Geldbeutel spürt. Und dieses lächerliche EU-Parlament mal wieder, mit einer wieder breit auslegbaren Kennzeichnung, wird gar nichts ändern. Made in Germany ist heute mindestens 80% und mehr, Made in China und Konsorten. Und Frankreich, sieht da eher noch schlechter aus. Und Chemie-Konzerne mögen ja die Patente auf sämtliche Pampe besitzen, nur wo kommt die Pampe wirklich her, darum gehts. Auch jetzt an Medikamenten zu sehen, die in Apotheken nicht lieferbar sind, weil der Dreck auch größtenteils nur noch aus China kommt und wenn 10x Bayer draufsteht.Belege deine Aussagen.Ansonsten würde ich an dieser Stelle wirklich vorschlagen, dass du dich hier auf Parfumo wieder in die Richtung Kommentare und Statements in der Parfumsektion orientierst. Das ist der Bereich, in dem du dein Empfinden frei äußern kannst ohne Belege liefern zu müssen.

...Herzl:Adan:Ratlos:Vielleicht lässt Du mal dein dummes, überhebliches Getue. Ansonsten, ein "Made in Germany" bedeutet schon lange nicht mehr, was es vielleicht mal war. Ohne China hätte man von einem BMW oder Benz, soviel übrig heute, dass man es bequem in einer Tüte mit sich rumtragen könnte. Aber glaub ruhig an dein Parfum-Märchen von Made in France.Vielleicht lieferst du einfach mal Belege für deine Aussagen. Dafür, dass LVMH seine Parfums in China produzieren lässt. Vielleicht denkst du dabei noch über Logistik, Lieferketten und EU-Richtlinien nach, und ob das dann noch Sinn ergibt.Ansonsten zeugt es von noch größerer Arroganz, diese Überzeugung zu haben, den "größeren Plan" zu haben, und dass die ganzen Parfumo-Schafe nur an eine Illusion vom "Made in France" Duft glauben. Mal abgesehen davon dass es im Ursprung dieser Diskussion überhaupt nicht darum ging wo ein Duft produziert wird und inwieweit die "Made In"-Kennzeichnung ein Qualitätsmerkmal darstellt. Es gibt hieraus absolut keinen Informationsgewinn.Ein kleiner Auszug aus Wikipedia zu Made in Germany....Made in Germany ist schon lange nicht mehr Made in Germany Adan. Bisher (2013) sind „Made in ...“-Ursprungsbezeichnungen in der EU freiwillig. Auch sind die Hersteller relativ frei darin, ihre Erzeugnisse als „Made in Germany“ zu bezeichnen, obwohl sie zu einem großen Teil im Ausland gefertigt wurden.Am 17. Oktober 2013 hat sich der Binnenmarktausschuss im Europäischen Parlament dafür ausgesprochen, Hersteller und Importeure von Produkten zur Angabe des Herkunftslandes zu verpflichten. Sie sollen sich dabei an den EU-Zollregeln orientieren; dies dürfte es vielen deutschen Unternehmen erschweren oder unmöglich machen, teilweise im Ausland gefertigte Produkte noch als „Made in Germany“ zu verkaufen.Die EU-Kommission erwägt, den Zollkodex zu ändern. Dann wäre der größte wertsteigernde Teil des Herstellungsprozesses entscheidend – und der liegt bei vielen „Made in Germany“-Produkten zum Beispiel in China. In Kraft treten kann die geplante Änderung, wenn sich EU-Kommission und das Europäische Parlament auf eine gemeinsame Position geeinigt haben. Ob dies gelingt, bleibt abzuwarten.[3]Die Hersteller begründen die Verwendung des Gütesiegels „Made in Germany“ bei Produkten, die ganz oder teilweise im Ausland gefertigt werden mit Forschung, Design und Qualitätssicherung, die in Deutschland angesiedelt sind und deutschen Wertvorstellungen entsprechen.Es ist für die Diskussion wirklich egal inwieweit "Made in Germany" ein Qualitätsmerkmal darstellt oder nicht. Nebenbei ist der Artikel wohl nicht auf dem neuen Stand, da Verweis [3] sich auf einen FAZ Artikel von 2013 bezieht, als die Entscheidung bezüglich der Kennzeichnungspflicht noch nicht gefällt wurde. Das ist dann - wenn mir jetzt kein Detail entgangen ist - eben 2014 in dem von mir oben angeführten Link passiert. Und dort ist genauer definiert wann/wie ein Produkt mit seinem Herkunftsland zu betiteln ist.

...Ratlos:Vielleicht lässt Du mal dein dummes, überhebliches Getue. Ansonsten, ein "Made in Germany" bedeutet schon lange nicht mehr, was es vielleicht mal war. Ohne China hätte man von einem BMW oder Benz, soviel übrig heute, dass man es bequem in einer Tüte mit sich rumtragen könnte. Aber glaub ruhig an dein Parfum-Märchen von Made in France.Vielleicht lieferst du einfach mal Belege für deine Aussagen. Dafür, dass LVMH seine Parfums in China produzieren lässt. Vielleicht denkst du dabei noch über Logistik, Lieferketten und EU-Richtlinien nach, und ob das dann noch Sinn ergibt.Ansonsten zeugt es von noch größerer Arroganz, diese Überzeugung zu haben, den "größeren Plan" zu haben, und dass die ganzen Parfumo-Schafe nur an eine Illusion vom "Made in France" Duft glauben. Mal abgesehen davon dass es im Ursprung dieser Diskussion überhaupt nicht darum ging wo ein Duft produziert wird und inwieweit die "Made In"-Kennzeichnung ein Qualitätsmerkmal darstellt. Es gibt hieraus absolut keinen Informationsgewinn.

...Ratlos:Adan:Denkst du die haben das rein aus Marketing dort hin gebaut?Wenn du es für logistisch sinnvoll erachtest Düfte in China anmischen zu lassen wenn das eigene Werk von Dior in Frankreich sitzt und alle großen Zulieferer wie Givaudan, IFF, Firmenich, Symrise quasi vor Ort in Frankreich und der Schweiz sitzen zeigt das einfach dass du besser hättest nicht mitdiskutieren sollen.Wen interessiert das irgendwelche Konzern-Zentralen in Europa sich befinden? Um Made in France draufschreiben zu können und mehr nicht. Was glaubst Du was Made in Germany heute noch wert ist, ohne China? Nix. Das Zeug kommt heute Alles trotzdem irgendwo aus China oder sonstigen Billig-Ländern. Corona hat es doch aufgezeigt, nichtmal diese blöden Masken ist man noch fähig in Europa herzustellen.Wir reden hier von einer ABFÜLLANLAGE, in der Parfums abgefüllt werden. Nebenbei hat LVMH diese Abfüllanlagen von Dior und Guerlain vor einigen Monaten zwischenzeitlich auf Handdesinfektion umgestellt um die Krankenhäuser in Frankreich zu unterstützen. Jedenfalls nachwievor ziemlich seltsam dass du der Überzeugung bist, dass alles aus China kommt, wenn die Fragrance & Flavor Produzenten alle in Europa/Schweiz sitzen und du noch beispielsweise BASF als umsatzstärksten Chemiekonzern weltweit hier in Deutschland hast. Die BASF hat ebenfalls einen riesigen F&F Zweig und man munkelt dass diese auch Givaudan/IFF/Symrise/Bla fleißig beliefern.Die "Made in" Kennzeichnung ist verbindlich an den Herstellungsort gekoppelt, deswegen sind die Smartphones "Made in China", deswegen sind Zara/HM Klamotten "Made in Bangladesh" oder "Pakistan" usw.Wenn da jetzt "Made in France", "Made in Germany" oder sonstwas drauf steht, dann ist das Produkt auch wirklich in diesen Ländern produziert/angemischt/zusammengebaut worden. Das wurde vom EU Parlament vor vielen Jahren so beschossen:https://www.europarl.europa.eu/news/de/press-room/20140411IPR43453/bessere-produktsicherheit-parlament-macht-made-in-kennzeichnung-zur-pflichtDas betrifft auch Waren die in die EU importiert werden (wie eben Smartsphones, Fast-Fashion und andere Klischeeartikel)Corona hat übrigens auch aufgezeigt, dass es sehr viele Menschen gibt die sich für sehr intelligent und gebildet halten und fleißig Sachen in die Welt hinausschreien, die sich mit einer kurzen Google Suche eliminieren lassen. Ich finde "Planlos" würde als Username besser zu dir passen.

...Maxi3000:Adan:Dabei spreche ich die alte Leier von der Gewinnmaximierung nicht mal ab, viele Konzerne und Parfumhäuser betreiben das tatsächlich - aber warum sollten Parfumhersteller dann dort ansetzen, wo eine Änderung am meisten Geld verschlingt, also bei der Formulierung des Parfums? Wie Adan schon richtig gesagt hat kostet eine Reformulierung viele Ressourcen und Geld und birgt das Risiko, dass die Kunden das veränderte Produkt nicht mehr kaufen, also nochmal Verlust. Das wäre eine totale Milchmädchenrechnung. Die einst großen Parfumhäuser gehören heute meist irgendwelchen Konzernen und Konzerne leben nunmal von Kostenminimierung. Das irgendwo noch ein "Parfum-Künstler" im Kämmerlein sitzt und der Chef noch persönlich jedes Blümchen am Feld pflücken geht, ist heute schlicht lächerlich. Der Krempel wird wie Alles, in China zusammengepantscht und den Rest macht die Werbe-Abteilung. Wenn man bei LVMH morgen entscheidet das unter dem Namen Dior Hundefutter verkauft wird, dann ist das so und wird LVMH niemand von abhalten können - Dior hin oder großer Name her.Konzerne leben von Gewinnmargen. Dass da an Kosten minimiert wird kann vorkommen, aber für gewisse Produkte musst du einfach einen gewissen Standard halten. Du kannst auch keine Golduhren anbieten wenn du kein Gold vewenden willst weil es teuer ist.Du findest die Fabrik von Dior übrigens in Saint-De-Braye auf Googlemaps: https://www.google.com/maps/place/Parfums+Christian+Dior/@47.9263726,1.9877886,996m/data=!3m1!1e3!4m5!3m4!1s0x0:0xb9d211c4c9b60cf5!8m2!3d47.9265941!4d1.9894396Denkst du die haben das rein aus Marketing dort hin gebaut?Wenn du es für logistisch sinnvoll erachtest Düfte in China anmischen zu lassen wenn das eigene Werk von Dior in Frankreich sitzt und alle großen Zulieferer wie Givaudan, IFF, Firmenich, Symrise quasi vor Ort in Frankreich und der Schweiz sitzen zeigt das einfach dass du besser hättest nicht mitdiskutieren sollen.

...Wenn die beiden Parfumeure die ursprüngliche DNA von Francis K's Le Male gut verstehen kann ich mir vorstellen, dass ähnlich wie bei Dior Homme Parfum etwas ganz krasses dabei raus kommt. Aber da momentan viele Düfte aus dem Hause PUIG unter Jean Paul Gaultier oder Paco Rabanne alle in diese Invictus/Eros Richtung gehen und z.B. "Le Beau" auch schon so ausfiel (mit subtiler Anlehnung an Cool Water) sehe ich da Potenzial für sehr große Enttäuschung.Dennoch eine Neuerscheinung die ich auf dem Schirm haben werde.