...... separates the men from the boys.

...Gestern Abend war ich so waghalsig einen Duft spontan auf meinem Unterarm zu probieren. Am Ende blieb eine schwüle Süße. Heute morgen beim Kaffeekochen dann die Erkenntnis: Zucker riecht praktisch nach nichts, er schmeckt nur süß.Also was rieche ich da, das sich als extreme Süße aufdrängt?

...heute: M7gestern: Knize Tenvorgestern: Sycomorevorvorgestern: Habit Rouge

...Knize Ten (aber sparsam mit Rücksicht aufs Großraumbüro)

...Monsieur:wurde wohl so eingeordnet, als es noch keine so genauen Wahlmöglichkeiten gab oder so... ;-)(also grün und Holz ne Natursammelkategorie bildeten)hm, laut Wiki gibt es die Unterscheidung fresh - woody in Edwards Duftrad schon immer...Ist vielleicht zu viel erwartet, aber bei einem Nachschlagewerk für 170,- EURO (+ 40 AUD) Versand bzw. einer Online Datenbank wo drei Logins 75,- EURO kosten hätte ich jetzt etwas mehr Nachvollziehbarkeit bzw. Aktualität erwartet. Aber möglich, dass Parfumeure den Duft aufgrund mir unbekannter Profikriterien als 'woody' einordnen.

...Als Neuling im Thema bin es ja gewohnt viele Einordnungen und Beschreibungen nicht nachvollziehen zu können, aber könnt ihr mir erklären warum Un Jardin Sur le Nil von Michael Edwards als 'woods' klassifiziert wird? Ich hätte den genau gegenüber auf dem Duftrad, also bei fruity-green platziert.

...Um zu klären, ob der eigene Hauttyp, die Gewöhnung an den Duft oder der Duft selber Ursache für kurze Haltbarkeit ist, kann ich folgendes Experiment empfehlen:Verdächtigen Kurzdufter zeitgleich auf die Haut (z. B. Ellenbeuge), auf getragene Textilie (in meinem Fall T-Shirt) und zu Hause in ein Weinglas o. ä. (das hab ich einem von Turandots Beiträgen aufgeschnappt) sprühen. Dann nach ein paar Stunden vergleichen.Bei vielem was nach acht Stunden Büro auf der Haut praktisch gar nicht mehr, auf dem Stoff nur ganz schwach zu riechen ist, ist im Glas die Basisnote noch voll präsent. Ich tippe mal auf beschleunigten biologische Abbau der Duftstoffe auf der Haut. Oder es ist die Körperwärme (sofern der oder die Trägerin Warmblüter ist).

...Neree:Schliesslich soll es Spass machen. Ist wie beim Sex, macht man auch nicht nach Plan :wink:Außer vielleicht man hat eine Wochenendbeziehung..., oder Kleinkinder, die ein gewisses, äh... Ressourcenmanagement erfordern..., oder man hat eventuell Lust auf Sex, der als Teil einer, äh... aufwendigeren Inszenierung gestaltet werden soll ;-) Aber damit schweife ich zu weit ab von meiner Eingangsfrage.

...Danke @Daisy und @GlamourAngel, jetzt fühle ich mich nicht mehr ganz so allein :-)@Ronin: Den Nickname hab ich mir aus Luca Turins 'The Secret of Scent' geborgt. In organischer Chemie bin ich völlig unbedarft, geschweige denn, dass ich wüsste wie das Zeug riecht. Aber da wir hier keine Tonleitern sondern über maskulin, feminin, unisex diskutieren tendiere ich zu trans-. Passt ja auch wegen 'transpirieren' eher zum Thema Duft.

...Das gestern frisch erworbene Derby natürlich :-)

...Sycomore und Derby um den Grundstock für die Referenzdüfte meiner Sammlung zu legen.

...Mich würde interessieren wer von euch seine Sammlung nach einem bestimmten System (Konzept, Thema...) aufbaut und wie das aussieht. Und natürlich wie sich das auf eure Kaufdisziplin auswirkt :-)Mal abgesehen davon, dass ich ein Faible fürs strukturieren und systematisieren beliebiger Sachverhalte habe - ich bilde mir ein, dass das mein einziger Schutzwall ist, um mich davon abzuhalten zukünftig Unmengen sündhaft teurer Düfte anzuschaffen, die sich dann umgehend als Fehlkauf erweisen.Mein vorläufiges Konzept ist:Mengenbegrenzung: Die Sammlung muss komplett in einen Karton von 25x30 cm passen (willkürlich, weil der Karton grad zur Hand war).Zuwachsbegrenzung: Ein Duft pro Monat ab 2012 (*räusper* bis Jahresende gelten aber noch gelockerte Weihnachtsbedingungen)Themenbegrenzung: 1. aktuelle Referenzdüfte, 2. Meilensteine (bezahlbare), 3. unterbewertete Mainstreamdüfte (also keine Raritäten, Vintage- oder Nischendüfte)Welche Erfahrungen habt ihr mit vergleichbaren Plänen gemacht?

...CHANEL Égoïste - aufgesprüht von der netten Dame am Chanel Counter im Breuninger Stuttgart.