...Skylla:Ein Duft soll mir gefallen. Die dadurch möglicherweise erweckten Gefühle anderer Leute interessieren mich da herzlich wenig.Ich sprach von Gefühlen, die der Träger bei anderen erwecken möchte und nicht von denen, die tatsächlich erweckt werden. Auf Letzteres hat der Träger nämlich gar keinen Einfluss, da jede Nase anders wahrnimmt und empfindet. Ersteres hingegen lässt sich sehr wohl entsprechend beeinflussen. Möchte man teuer, brav, provokant, verspielt, orientalisch, verführerisch, frisch, elegant, sportlisch, maskulin, nostalgisch, etc. wirken? Und dann kommt es eben noch sehr stark darauf an, wie man auch noch optisch wirkt, ob und wie stark der entsprechende olfaktorische Eindruck erweckt werden kann. Dass es sowohl optisch als auch olfaktorisch einem selbst gefallen muss, betrachte ich als selbstverständlich. Während ich das eigene Auftreten samt Duft als Kommunikation betrachte. Deshalb finde ich es wichtig, festzustellen, was man denn genau seiner Außenwelt kommunizieren möchte.

...Also ich könnte so keinen Duft für jemanden aussuchen. Ich würde nach System vorgehen: auf welche Düfte/Duftnoten/Duftrichtungen steht jemand. Wie sieht die Person aus? Frisur, Gesichtsbeharrung, Typ, Kleidungsstil, etc.? Mit welcher bekannten Persönlichkeit identifiziert sich die Person selbst und wird von anderen identifiziert? Welche Gefühle möchte die Person mit dem Duft bei anderen erwecken? So würde ich vorgehen, denn alles andere ist Lotto spielen... Tausende Nasen, tausende Düfte, tausende Geschmäcker...

...Auch wenn die Dutpyramide etwas Anderes sagt, mir kommt dabei sofort der von mir neu entdeckte Noir Anthracite in den Sinn...