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VOLL / LANOÉ - auf leichten Schwingen durch den Sommer :-)
von Tabla | Wanderpakete
...Seit heute ist der Brief in der Post und geht an Ergoproxy weiter.
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Susan
25.06.2021
VOLL / LANOÉ - auf leichten Schwingen durch den Sommer :-)
von Tabla | Wanderpakete
Re: VOLL / LANOÉ - auf leichten Schwingen durch den Sommer :-)
...SusanJetzt, da die Tage heißer werden, greift man ja gerne mal zu den „Schmetterlings-Düften“…..also zu denen, die zart und leicht sind wie ein Flügelschlag……Für mich persönlich fallen fast alle der LANOÈ-Düfte in diese Kategorie…..vielleicht mit ein paar wenigen Ausnahmen…..Die Düfte:WHITELOVELYIBIZA LOVEJASMIN D‘ORANGELILAg*likeBLACKMIRUS (zwei unterschiedliche Varianten)CLASSIC No. 3No. 4No. 6 (könnte evtl. auch ne 9 sein ;-).)No. 7No. 8Da ich selbst jeweils nur sehr wenig entnommen habe, dürfte es für max. 10 Teilnehmer reichen :-)….PS: Ich möchte die Proben nicht zurückhaben…..1. Tabla2. Ergoproxy 3.4.5.6.7.8.9.10.Liebe Susan,der Brief ist vor 1 Std. eingetroffen und White befindet sich bereits auf meinem Handrücken.Ich werde euch berichten.LgTabla🌺🌺🌺
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Susan
18.06.2021
Neu bei Parfumo? Herzlich willkommen!
von Tabla | Neulinge
Euch allen einen wunderschönen guten Abend
...Nachdem ich mich seit einigen Wochen hier durchgelesen hatte, entdeckte ich erst jetzt den Treath fürs Vorstellen. Ach herrje, vor lauter Begeisterung, Parfumo gefunden zu haben, begann ich gleich mitzuschnattern um erst nach weiterem lesen, zu erfassen, mit welch erfahrenen Parfüm Aficionados und Auskennerinen und Auskenner ich es hier zu tun habe. Dabei dachte ich all die Jahre, das ich in Sachen Düfte mich schon recht gut auskenne und von der der Materie einiges verstehe. Aber es gibt hier ja noch so viel mehr über Parfüms zu wissen und entdecken...........Egal, so kommt es halt jetzt erst dazu, dass ich euch ein bisschen über mich erzählen möchte.Parfum begleitet mich seit meinem 5 Jahre Lebensjahr, als ich zum ersten Mal damit in Kontakt kam. Mein Großvater brachte mir von einer Tagung ein kleines, leicht tailliertes Parfümfläschlein mit einer goldenen Kugel als Verschluss mit. Die Schrift auf dem Etikett konnte ich nicht entziffern, da ich des Lesens noch nicht mächtig war. Diese erste, als magisch zu beschreibender Erfahrung mit einem Duftwässerchen, war initiatorisch und prägte meine Liebe zu Parfüms, die ich bis heute kultiviere.Das Fläschchen brachte ich damals in den Kindergarten mit und beduftete alle meine Freundinnen ausgiebigst, der Zauber war rasch verflogen, es war natürlich so sehr schnell leer. Leicht wehmütig roch ich noch einige Wochen an dem leeren Fläschchen, bis ich es nicht mehr gefunden habe.Im Weiteren haben mich olfaktorisch überwiegend die Düfte der Natur stark beeinflusst, da ich sehr ländlich aufwuchs in einem großen Garten voller Blumen, Kräuter, Obstbäumen und Beerensträucher. Der Duft frisch gepflügter Erde betörte mich ebenso, wie die frisch erblühten Edelrosen, oder Flieder in unserem Garten. Galbanum, kommt übrigens dem Geruch eines frisch aufgebrochenen Ackers sehr nahe. Irgendwie hatte in meiner Kindheit alles einen interessanten Geruch. Mein Onkel war Kunst- und Hufschmid von Beruf. Der Geruch in seiner Schmiede war unbeschreiblich... Eine Mischung aus Feuer, in der Esse Glanzkohle, Eisenspäne und verbranntem Pferdehuf, hing in der Luft, nachdem ein Pferd mit neuen Eisen beschlagen worden war. Wenn ich neben ihm stand und zu schaute, wie er ein glühendes Eisen schmiedete, vermischten sich alle Gerüche mit seinem Rasierwasser: Tabac originale. Ein Herrenduft, den es glaube ich heute immer noch gibt. Oder Balistol, ein Öl was man den Pferden auf die Bremsenstiche zur Linderung strich – eine geile Mischung aus Pferdegeruch und Lack-Benzoe-Rosmarin.Oder der Duft meiner Großmutter, wenn ich mich in ihren Armen barg. Sie roch nach Quitten, die sie kurz vorher geerntet hatte und in ihrer Schürze vom Garten in die Sommerküche zum Einwecken gebracht hatte. Nicht zu vergessen der Duft von Weihrauch, den es in der Kirche zu schnuppern gab. Er wurde nur an wichtigen Hochämtern verräuchert. Ohne den Weihrauch war für mich der Besuch so einer Messe sinnlos.Einzig das Parfüm meiner Mutter war eine sehr edle Angelegenheit, in etwa so ähnlich, wie mein erstes Fläschchen dachte ich sehr lange. Sie besaß ihres im Gegensatz zu mir sehr lange, weil sie es ewig im Schrank stehen lies und so gut wie nie auftrug. Ab und zu roch ich am Deckel. Erst viel später habe ich verstanden, dass die Zahl auf der Flasche auch der Name des Parfüms bedeutete und es sich bei dem Duft meiner Mutter, um Chanel Nr.5 handelte. Ihr Signatur Duft war aber eh ein ganz anderer. Wenn sie jeden Mittwoch vom Frisör kam, schön und super gestylt, umwehte sie dieser ganz bestimmte Duft eines Haarsprays, was es nur in den sixtys gab.Mein erstes richtiges Parfum kaufte ich mir in einer sehr guten Parfümerie 1973, da war ich 17 Jahre alt. Es war Chamade von Guerlain. Dieses Parfum enthält neben Rose unter anderem auch Galbanum. Parallel folgte eine längere Phase mit indischen Parfümölen, die überwiegend Patchouli enthielten, in Abwechslung mit Musk Oil von Jovan. Chamade blieb aber über viele Jahre trotzdem mein Lieblingsduft.Ich erinnere mich nur noch bedingt, wann Parfüms sich fast zu einer "Sucht" bei mir entwickelte. Ich glaube, als das Kaufhaus Beck in München einst umgebaut wurde und im Erdgeschoß eine Parfumabteilung, komplett nur mit Nischendüften eröffnete. Diese Parfümerie und jene im Luxus Kaufhaus Ober-pollinger, sind meine “Duft-Wohnzimmer“ bis heute.Über die ganzen Jahre hat sich bis heute eine sehr umfangreiche Sammlung ergeben, sowohl von Mainstreamdüften die mir gefallen, als auch Nischenparfüms. Immer wieder verschenke ich welche, na ja um immer wieder welche nach kaufen zu können... Ich freue mich sehr noch viel von euch lernen zu dürfen und wünsche euch allen noch ein gutes und friedliches neues Jahr voller schöner Düfte.Eure Tabla
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DonVanVliet
10.01.2020