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Warum schmecken Mir alte Lieblingsdüfte heute nicht mehr?

Warum schmecken Mir alte Lieblingsdüfte heute nicht mehr? vor 10 Jahren
Liebe Parfumas/Parfumos, bin zwar ein Neuling aber habe schon eine Frage, die mich seit längerem beschäftigt: Kennt Ihr das auch, dass sich Euer Parfumgeschmack mit den Jahren sehr verändert? düfte die ich vor 20 Jahren himmlisch fand, bewirken nun nur noch Naserümpfen und Kopfschmerzen. zum Beispiel " Panthere" von cartier. vor ca 20 Jahren war dies der beste Duft für mich. Und rieche ich ihn heute, so finde ich ihn schrecklich.
Ich weiss, dass gewisse Düfte im Laufe der Zeit in der Zusammensetzung änderten, dies erklärt nicht alles. Auch alte Schätze die bei mir lagern und nicht gekippt sind , lösen teilweise Abscheu aus, andere wiederum nicht. warum ist das so? Habt Ihr diese Erfahrungen auch schon gemacht?
vor 10 Jahren
Kenne ich auch, also willkommen im Club Very Happy
Warum fanden wir Schlaghosen und Schulterpolster mal toll? Laughing ich würde sagen der Geschmack reift mit der Zeit (meist, aber nicht immer...) zum Vorteil Wink
Bei Düften spielen sicher auch die sich im Laufe des Lebens verändernden Hormone eine nicht unbedeutende Rolle.
Schwangerschaft, Wechseljahre usw. sind Klassiker für drastische Wechsel im Duftschrank und was ich in der Pubertät mal olfaktorisch unwiderstehlich fand... breiten wir den Mantel des Schweigens darüber Laughing
vor 10 Jahren
Hormonumstellungen halte ich für einen sehr wichtigen Faktor, aber manchmal "überleben" sich Düfte auch, weil ein Lebensabschnitt vorbei ist.
vor 10 Jahren
Düfte unterliegen auch Moderichtungen, genau wie alles andere. Chypres sind z.B. nicht mehr 'modern' und viele mögen sie auch nicht, genau so wenig wie Karottenhosen.
vor 10 Jahren
Nicht nur modische Richtungen ändern sich, auch der eigene Geschmack unterliegt Änderungen. Als Kind und Jugendliche habe ich Karotten gehasst, jetzt mag ich sie.

Es gibt eben keinen Stillstand alles unterliegt einem Wandel auch eigene Vorlieben.

Mache Düfte bleiben bei mir aber beständig, auch deswegen, weil ich sie mit schönen Erinnerungen verbinde.
vor 10 Jahren
Bei mir sind es nicht nur Dufte, die ich vor 20 Jahren mochte, sondern auch viele, die ich noch vor 1-2 Jahren mochte...Ich denke es hat einfach damit zu tun, dass ich mittlerweiler so viele andere getestet oder auch öfters getragen habe, und mein Geschmack zum Teil verändert, zum Teil sich erweitet hat.
Und dann noch diverse Lebensphasen usw. - z.B. nach mein Knie-OP ( letztes Jahr ) mag ich zwar "Un Matin d´Orage" ( von Annick Goutal ) und diverse Guerlains an sich immer noch, kann die aber nicht mehr tragen, da ich sofort an Krankenhaus denke. Mit ein paar Duften von den Zeit könnte ich mich wieder anfreunden, mit dem anderen brauche ich offenbar noch Zeit - zum Glück gibt es vieles zum tragen und die Düfte noch so neu sind, das mit "kippen" mache ich mir keine Sorgen. Wink
vor 10 Jahren
Denke, der gesamte Geschmack verändert sich. Früher war ich verrückt nach Schokolade (verschenke ich jetzt), mochte keine Stachelbeeren (jetzt aber sehr gerne). Hatte in den 90er meine Wohnung in gelb und blau eingerichtet (wie konnte ich nur) und habe in den 80er als junges Mädel Poison geliebt. Einzig Shalimar bin ich treu geblieben. Wir gehen nicht nur mit der Mode, unser Geschmack als solcher verändert sich mit der Zeit.
vor 10 Jahren
Schmecken in punkto Parfum kann ich nicht so richtig assoziieren, aber ich denke, ich weiss was Du meinst. Wink
In den achtzigern gab es einmal zwei Kultwässerchen, die ich als gruppendynamischen Hype auch mitgetragen habe. Heute grauselt mich nur ein Hauch dieser Wolke. Kulinarisch mag ich mittlerweile Dinge, über die ich früher nicht einmal nachgedacht hätte. Wildkräuter, Lamm, Ziegenkäse und ein tolles Steak, alles feine Sachen. Wenn ich in vierzig oder fünfzig Jahren mal an der Schnabeltasse hänge, mag ich das vielleicht auch nicht mehr. Alles unterliegt dem Wandel, as times go by. Cool LG Lenn
vor 10 Jahren
Man befindet sich einer anderen Lebensphase, und da ändern sich einfach manche Vorlieben. Z.B. hatte ich, als ich 18 war, meine Dandy-Phase und liebte das schwere "Escada pour Homme". Heute ist mir dieser Duft zu synthetisch und sperrig - obwohl er mich immer noch fasziniert, passt er nicht mehr zu mir, ist mir zu humorlos, und mir fehlt etwas Heiteres, Überschwängliches.

Manche Düfte mag ich allerdings heute noch immer so gerne wie früher, auch wenn ich sie seltener trage und sie nicht mehr ganz so eine zentrale Bedeutung in meinem Leben haben. Dazu gehören z.B. "Knize Ten", "cK be" oder "Habit Rouge".
vor 10 Jahren
Bei mir hat sich die Grundausrichtung nicht geändert: Orientalen, Puder, Chypre.
Aber auch das Kennenlernen vieler Nuancen und ganz anderer, neuer Duftstoffe und Richtungen und eben das bewusste Kennenlernen bereits bekannter Noten! Dank Parfumo;) Bei Kaffee beispielsweise ist das ja auch so: Wer gute Sorten probiert hat, ist nicht mehr begeistert von Billigströstungen.
Und klar, Lebensphasen und Alter spielen eine nicht zu unterschätzende Rolle. Sehr Süßes mag ich, aber nicht täglich tragen, und es gibt Chypre-Tage! Dass diese als "altmodisch" empfunden werden, ist mir egal. Dann trage ich eben mal einen Oldtimer, am nächsten Tag etwas Modernes.
vor 10 Jahren
Oh ja, das kenne ich sehr gut! Die einzige Ausnahme ist "Poison", den mochte ich schon vor 25 Jahren und liebe ihn noch heute.

Ich glaube auch, dass die Hormone eine große Rolle spielen. Moschus war immer eine meiner Lieblingsduftrichtungen. Jetzt, so mitten in den Wechseljahren, kann man mich damit jagen. Ich erkenne mich da fast selbst nicht mehr!

Insgesamt haben sich meine Vorlieben in den letzten Jahren stark verändert. Nur Tuberose und Patchouli werden wohl immer zu meinen Favoriten gehören!
vor 10 Jahren 1
Bei mir ist es so, irgendwann bin ich einfach nur "satt". Es dauert dann oft Jahre und ich komme mit dem Duft wieder klar. Bei mir liegt es oft an der Ūberdosierung. Das gibt es ja bei vielen Dingen im Leben, die man übertreibt.
vor 10 Jahren
Hmmm..ich habe heute "Euphoria Men" benutzt, eigentlich einer meiner Lieblingsdüfte..und er hat mir das erste mal nicht gefallen! :/ sehr komisch. Es muss so sein, dass sich eben der eigene Geschmack und damit das Empfinden/Reagieren auch verändert...mochte ich in der Jugend am liebsten nur aromatische Aquatiker, könnte ich die jetzt am liebsten alle wegkloppen. Die Orientalen sollen her, mit viel Weihrauch, Vanille, Tabak, Oud...das was ich eben früher nicht mochte! Vielleicht ist das einfach nur ein Zeichen, das man "reift"....jedenfalls ist es bei mir ziemlich linear, vom sehr leichten bis zum anfänglich schweren. Wer weiss, wo ich mal lande! Laughing
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