Wie testet Ihr Düfte?
vor 13 Jahren
Angeregt durch den "Der Faktor Hautchemie"-Thread frage ich mich, wie und wie oft Ihr einen Duft testet, bevor Ihr Euch ein Urteil dazu bildet und ggf. auch einen Kommentar schreibt.
Das Gehirn spielt uns ja bei der Wahrnehmung (s. Wikipedia-Artikel "Wahrnehmung" und "Olfaktorische Wahrnehmung") offenbar gerne mal einen "Streich". Da spielen viele Faktoren eine Rolle. Nicht nur die sog. "Filtereffekte", sondern auch, ob man z.B. gerade hungrig ist. Oder der Hormonstatus, der zu einer Geruchssensibilisierung führen kann. Interessant fand ich auch, daß einer dieser Filtereffekte bewirken soll, daß man unbekannte Gerüche ungewollt gar nicht wahrnimmt (sorry, den Link finde ich nicht mehr). Insofern spielen Kommentare, Duftpyramiden und das gezielte Vergleichen mit anderen Düften eine große Rolle, da sie einem helfen unbekannte Noten und Akkorde zuzuordnen und so auch wiederzuerkennen und zu benennen. Man muß sie halt erst "schnallen".
Für mich bedeutet das, daß ein einmaliger Test auf dem Handrücken z.B. dem getesteten Duft im schlimmsten Fall nicht mal annähernd gerecht wird und möglicherweise sogar einen völlig falschen Eindruck vom Duft vermittelt. Man erhält evt. ein völlig verzerrtes Bild. Gerade auch bei der Beurteilung der Haltbarkeit kommt man m.E. nicht drum herum, den Duft mindestens einmal "voll" getragen zu haben, also einen Tag lang. Im Grunde müßte man das aber wohl mehrfach tun, gerade bei eher dezenten Düften. Wie oft mußte ich mich speziell bei der Haltbarkeit korrigieren, nach oben natürlich.
Also: wie seht Ihr das und wie geht Ihr damit um? Habt Ihr bestimmte Testrituale? Testet Ihr Düfte, die Ihr kommentieren wollt sorgfältiger als andere?
Ich persönlich werde mir beim Testen von Düften jedenfalls in Zukunft noch mehr Zeit nehmen. Gerade für die Düfte, die sich mir nicht gleich erschließen und vielleicht sogar im ersten Moment "bäh" sind.
Das Gehirn spielt uns ja bei der Wahrnehmung (s. Wikipedia-Artikel "Wahrnehmung" und "Olfaktorische Wahrnehmung") offenbar gerne mal einen "Streich". Da spielen viele Faktoren eine Rolle. Nicht nur die sog. "Filtereffekte", sondern auch, ob man z.B. gerade hungrig ist. Oder der Hormonstatus, der zu einer Geruchssensibilisierung führen kann. Interessant fand ich auch, daß einer dieser Filtereffekte bewirken soll, daß man unbekannte Gerüche ungewollt gar nicht wahrnimmt (sorry, den Link finde ich nicht mehr). Insofern spielen Kommentare, Duftpyramiden und das gezielte Vergleichen mit anderen Düften eine große Rolle, da sie einem helfen unbekannte Noten und Akkorde zuzuordnen und so auch wiederzuerkennen und zu benennen. Man muß sie halt erst "schnallen".
Für mich bedeutet das, daß ein einmaliger Test auf dem Handrücken z.B. dem getesteten Duft im schlimmsten Fall nicht mal annähernd gerecht wird und möglicherweise sogar einen völlig falschen Eindruck vom Duft vermittelt. Man erhält evt. ein völlig verzerrtes Bild. Gerade auch bei der Beurteilung der Haltbarkeit kommt man m.E. nicht drum herum, den Duft mindestens einmal "voll" getragen zu haben, also einen Tag lang. Im Grunde müßte man das aber wohl mehrfach tun, gerade bei eher dezenten Düften. Wie oft mußte ich mich speziell bei der Haltbarkeit korrigieren, nach oben natürlich.
Also: wie seht Ihr das und wie geht Ihr damit um? Habt Ihr bestimmte Testrituale? Testet Ihr Düfte, die Ihr kommentieren wollt sorgfältiger als andere?
Ich persönlich werde mir beim Testen von Düften jedenfalls in Zukunft noch mehr Zeit nehmen. Gerade für die Düfte, die sich mir nicht gleich erschließen und vielleicht sogar im ersten Moment "bäh" sind.