Creepshow Vol. 1: Silent Hill

Anlässlich der nahenden Halloween-Festlichkeiten und in Anbetracht dessen, dass ich einer wohl dosierten Portion Grusel nicht abgeneigt bin, möchte ich meinen ersten Blog-Beitrag dem Herbst widmen, der nicht nur mich erschaffen hat, sondern der auch der Inbegriff von etwas mystischem für mich ist.

Den Titel "Silent Hill" habe ich gewählt, da dieses düstere Meisterwerk für mich eine ganz besondere Symbiose aus Bildsprache und Musik geschaffen hat, passend zu dieser Jahreszeit, die mich sofort in ihren Bann gezogen hat.

Mystische, sphärische Klänge (meisterhaft komponiert von dem großartigen Akira Yamaoka), die dich begleiten, während Du durch die unheilvollen Nebelbanken in der Stadt oder den Wäldern streifst, nur, um einen Ausweg aus diesem Albtraum zu finden. Ein Rascheln hier, ein leises Knirschen dort und immer dieses ungute Gefühl, dass plötzlich vor oder hinter Dir eine gefährliche, angsteinflößende Kreatur auftauchen könnte.

Wir streifen verzweifelt durch die leeren Straßenblöcke und in der Ferne sehen wir tatsächlich einen Umriss, den wir nicht deuten können, aber teils menschliche Züge erahnen lässt. Auf unsere Rufe reagiert er nicht. Der Umriss bewegt sich immer weiter in Richtung des riesigen, beängstigenden Waldes, der sich am Stadtrand befindet.......

Wir haben diese mysteriöse Gestalt bis in die Wälder verfolgt und sind zu einem Hügel in diesem dicht bewachsenen Dickicht gelangt, auf dem sich der Nebel etwas lichtet, uns aber trotzdem noch dicht umschließt. Ein Hügel, der uns zumindest für einen Moment das Gefühl von Sicherheit vermittelt, bei all der Verzweiflung, die tief in uns schlummert. Ein trostloser, einsamer Baum leistet uns Gesellschaft.

Wir können ein klein wenig verschnaufen, vorerst sind wir sicher. Wir atmen tief ein und uns steigt der Geruch dieses mysteriösen Waldes in die Nase. Der Geruch kommt uns, im Kontrast zu dem zuvor erlebten, unwahrscheinlich lieblich, sanft, aber trotzdem mystisch vor.

Ich würde diesen Geruch in Bois Mystique Eau de Parfum wiederfinden. Um uns herum stehen Nadelbäume, der Wald ist feucht, leichter Regen prasselt uns auf den Körper. Trotzdem trägt dieser Nebel, der sich einfach nicht lichten möchte, eine mysteriöse Lieblichkeit in sich, die uns an das Gute in diesem Ort glauben lässt. Die Süße verlorener, aber friedlicher Seelen, die sich in diesem Ort verirrt haben, den Ausgang aber nie mehr fanden..... ein Schicksal, dass uns auch ereilen könnte. Fast scheint es so, als wenn uns dieser "Umriss" den Weg zu unserer letzten Ruhestätte gezeigt hätte, von ihm fehlt nun jede Spur.....

Bois Mystique Eau de Parfum lädt uns auf eine Reise in die Wälder ein, die bei jedem Menschen andere Assoziationen hervorruft. Der eine verbindet den Wald mit Ruhe, innerer Ausgeglichenheit und Frieden, der andere verbindet ihn mit gewissen Urängsten, die auch eine bestimmte Form von Panik herbeirufen können.

Doch eines ist sicher..... sein ganz persönliches "Silent Hill" Erlebnis kann jeder mit diesem Duft erleben, wenn er nur weit genug in sich kehrt und seiner Fantasie freien Lauf lässt......