AngryMike
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vor 2 Jahren - 25.10.2022
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Creepshow Vol. 2: Cthulhu

Nachdem ich mich zuvor mit meiner lieb gewonnenen Neuentdeckung Citrus PoetryCitrus Poetry in etwas Urlaubsstimmung versetzt habe, weil ich mal wieder nicht Schlafen kann, geht es nun wieder in etwas düsterere Gefilde….


Die Unterwasserwelt war für mich schon immer ein Mysterium. Die extreme Weite des Meeres, die teils unerforschte Tiefe des gefühlt bis ins unendliche gehenden Ozeans und die immer wiederkehrende Neuentdeckung von „Spezies“, die das menschliche Auge so zuvor noch nicht gesehen hat.
Dieses unbehagliche Gefühl, nicht zu wissen, was sich unter den eigenen, wild fuchtelnden Beinen im tiefen, dunklen Blau befindet…. nicht zu wissen, was vllt. nach unseren Füßen schnappen möchte.

Ja, das Meer ist ein mystischer Ort.
Doch was lauert in diesen unerforschten Tiefen? Bringen sie uns weitere, wichtige Erkenntnisse oder erwarten uns dort Welten und vllt. sogar Wesen, jenseits unserer Vorstellungskraft?

Tief im pazifischen Ozean befindet sich die Stadt R’lyeh. Ein unglaublich gigantisches Bauwerk, getaucht im tiefsten Blau, das man sich nur vorstellen kann und bisher unerforscht. Man glaubte nie daran, dass es diesen Ort gibt, doch dies war ein Irrglaube….


Diese Stadt wirkt mit ihrer dumpfen Stille, die in diesen Tiefen herrscht, wie eine riesige, beängstigende Geisterstadt, die von Göttern gebaut wurde. Manchmal ertönt aus dieser Stadt ein tiefes, markerschütterndes Dröhnen, das sehr mysteriös und angsteinflößend wirkt.
Im Kern dieser Stadt, umso näher wir ihm kommen, können wir zwei riesige, rot leuchtende Bereiche entdecken, die wir durch die geringe Sicht nicht deuten können.
Diese roten, kreisförmigen Bereiche bewegen sich immer weiter in die Höhe, als wären es aufsteigende Leuchtbojen. Doch umso weiter wir uns nähern, desto besser können wir erkennen, dass diese Kreise zu einem Körper gehören, der in seiner Größe absolut gigantisch und unbeschreiblich zu sein scheint.


Das Dröhnen ertönt wieder, noch markerschütternder und tiefer als zuvor. Fast scheint es so, als hätte uns dieses Wesen bemerkt.

Plötzlich spüre ich, wie ich ganz langsam den Verstand zu verlieren scheine und dann wird es mir klar und ich sehe es mit meinen eigenen Augen….. ich treibe gerade vor der manipulativen, gottesgleichen Kreatur „Cthulhu“, die mich um meinen Verstand zu bringen scheint. Diese Kreatur war mir immer mal wieder in meinen tiefsten Träumen erschienen…… sie hat sich mit ihrem Namen regelrecht in meinem Gedächtnis festgebrannt und mich zu sich gerufen……


Die Sagen sind also wahr und die vielen Vermisstenfälle, die man rund um die geographische Lage (47° 9' südliche Breite und 126° 43' westliche Länge) im pazifischen Ozean gemeldet hat, also dem Ort, an dem sich die Stadt R’lyeh offensichtlich befindet, sind kein Zufall.

Aus den tiefsten Tiefen des Ozeans bringt „Cthulhu“ die Menschen um den Verstand…. er nistet sich ganz langsam in ihren Gedanken ein und manipuliert deren Psyche. Er lässt sie zu sich in‘s weite Meer laufen, als würde er seine Kinder herbeirufen und sie können nichts dagegen tun. Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis dieses Wesen an die Oberfläche kommen wird…….. nur wann wird es geschehen und welche Folgen wird dies für uns haben?

Der aus dem Nichts auftretende Geruch von MegamareMegamare, der übrigens keine Empfehlung meinerseits darstellt, sondern eher eine gut gemeinte Warnung und ein plötzlich auftretender Sinneswandel werden Euch das Zeichen geben, wenn die Zeit gekommen ist und dieser teuflische Gott des Pazifiks aus den Tiefen empor steigt, um Euch zu holen und für immer mit in den dunklen Schlund zu reißen……

Aktualisiert am 26.10.2022 - 07:12 Uhr
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