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vor 1 Monat - 30.03.2024
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Missa Solemnis - ein Parfumo-Gemeinschaftsprojekt zu Ostern

Missa Solemnis - ein Parfumo-Gemeinschaftsprojekt zu Ostern

An diesem Artikel beteiligen sich:  
Annette Neuffer - Floyd - Marieposa - ElAttarine - FrauKirsche - Kylesa - Josefina - Camey5000 - Can777 - BeJot  

Missa Solemnis ein Duft, der unter die Haut geht, der anrührt, der viele Fragen aufwirft und Antworten gibt auf Fragen die man nicht gestellt hat …
Ich hatte ihn als Beigabe zu einer Bestellung bei Annette Neuffer bekommen, mit der Bemerkung: „Das ist der Weihrauch, der dir so gut tut …“ Hier tut er mir besonders gut.
Und was ist da noch? Gelistet ist der Duft hier nicht. Auf der Homepage lese ich die Besonderheit des Ambergris. Interessante Geschichte um diese einzigartige Duftnote:

https://www.naturparfum.net/article.php:
„…This is a special edition High Midnight Mass frankincense perfume with an outrageous overdose of white beach cast ambergris (that means it is a totally cruelty free whale product that is found on the shores, years after it has been released naturally by the whale) from Ireland and some perfumer's speciality Olibanum materials.
Fumencens (Payan Bertrand), Bois d'Encens (Robertet) and Olibanum Cœur by Ventos take the topic of church incense to another level and transport you to High Midnight Mass right away.
The absolutely exceptional piece of white ambergris from Ireland I tinctured and matured myself for four years - and again - there is not enough for a larger batch, but currently 7 pieces are available and hopefully more soon.“

 
Dazu sagt Annette:
„Ich bin selbst eine große Gegnerin von Snobismus, aber die Verwendung von echtem Ambergris ist ein extremer Luxus. Es ist etwa doppelt so teuer wie Gold und die Zollbeamten sehen mich an als käme ich vom Mond, wenn ich ein kleines Stück, das aussieht wie ein Kieselstein und nach Hafenschlamm riecht, im Zollamt abhole und dann für einen Betrag von 1000 € die Einfuhrumsatzsteuer, in dem Fall dann 190 € entrichte.
Damit ist es aber noch lange nicht getan - so richtig gut wird es erst nach sehr langer Zeit des Tinkturierens in unvergälltem organischem Alkohol, welcher ebenfalls teuer ist.
Es gibt viele "Nischenparfums" im Preisbereich von über 1000 € / 30 ml, in denen trotzdem billiger, mit Chemikalien versetzter Alkohol enthalten ist damit noch ein paar Pfennig mehr abgeräumt werden. Und teils sogar als krebsverdächtig eingestufte Farbstoffe, hormonelle Disruptoren usw!
Eine mir unverständliche Einstellung.
Das in Missa Solemnis verwendete weiße und fabelhaft duftende Ambergris hat jetzt vier Jahre lang gezogen und ist ein Vermögen wert. Ich werde immer ganz wehmütig, wenn sich der Behälter so langsam leert, weil ich nicht weiß, wie das Nächste wird. Die Stücke können sehr unterschiedlich riechen und man weiß nie, was man als nächstes bekommt.“

Foto: Annette Neuffer: „Hier löst sich gerade ein Stück weiße Ambra innerhalb von 30 Tagen auf.“

Annette hat uns nun auch die anderen Duftnoten verraten:
HEAD: Bergamot*, Bitter Orange*, Tangerine, Cardamom, Black Pepper, Elemi, Rosewood*
​HEART: Fumencens, Olibanum Coeur, Omanian Frankincense, Somalian Frankincense, Tobacco, Silver fir*, Bulgarian Rose Oil*, Orris, Orange Blossom*
BASE: Genuine White Ambergris from Ireland, beach combed and 4 years tictured and aged.
Black Spruce Absolute, Labdanum, Indian Sandalwood, Atlas Cedarwood, Bourbon Vanilla*, Siam Benzoin*, Balsam Of Peru, Tonka Bean*
*certified organic, organically grown“

Foto: Annette Neuffer

Das alles macht den Duft also nicht nur besonders, sondern auch besonders teuer. Ein Sharing wäre die Lösung. Geht aber nicht, weil nicht gelistet. Also frage ich andere, ob sie sich am Kauf eines Flakons beteiligen würden. Würden sie! Und schon ist er bestellt. Mittlerweile weiß ich auch, warum der Duft nicht gelistet ist:

Annette:
Die Frage nach der Listung ist ganz schnell beantwortet: momentan fehlen mir einige essenzielle Rohstoffe, um mehr von dem Duft zu produzieren.
Daher macht es keinen Sinn, wenn mich die Leute danach fragen und ich es nicht liefern kann.
Ich habe jetzt von einem Material (Cistus Absolue) schon Kilos von unterschiedlichen Produzenten im Labor stehen, die alle nicht das notwendige Profil haben, also geht erstmal die Suche weiter.
Winzige, oft ernteabhängige Abweichungen können schnell dazu führen, daß andere Rohstoffe einer Charge quasi verschwendet werden und diese unbrauchbar wird.
Das ist mir durchaus schon passiert und verursacht ohne Weiteres einen Verlust im vierstelligen Bereich, den man bei Verwendung synthetischer Riechstoffe nicht hat.
Daher gehe ich diesbezüglich keine Kompromisse mehr ein und forsche lieber nach dem 100 % passenden Produkt, auch wenn es lange dauert und sehr kosten- und arbeitsintensiv ist.
Kann ich es nicht finden, kann ich es auch nicht produzieren.“

Foto: Annette Neuffer

Es ist schon etwas Besonderes, einen Text zu einem Duft zu schreiben, von dem man eigentlich nur den Namen kennt. Umso dankbarer bin ich für die Resonanz und die vielen Antworten, die ich hier in diesem Blog zusammenstellen darf. Es sind ganz individuelle Eindrücke, die zusammengenommen den Facettenreichtum des Dufts widerspiegeln.

Foto: BeJot

Floyd
„Missa Solemnis ist ganz wundervoll. Ein Neuffer-Harz-Ambra-Duft der Extraklasse. Wintertraum. Ich nehme vor allem Elemi-Harz (Zitrisch), Ambra (salzig, holzig, tabakartig) und Benzoe wahr, etwas zimtiges Perubalsam, Tabak Absolue, Labdanum und Vanille (eher dunkel, herb), Orangenblüte oder Zitrus hellt etwas auf, aber alles in perfektem Gleichgewicht.“

Foto: BeJot - Chagallfenster in Sarrebourg

Marieposa: 
„Für mich ist an Missa Solemnis von Anfang an alles warm und weich, ich assoziierte ein tiefes Orange, und ich bilde mir auch ein, mit Orangen- oder Mandarinenaroma durchsetzten Weihrauch in der Kopfnote zu riechen. Im Verlauf wird der Duft immer heller und zärtlicher, der Weihrauch tritt zugunsten von Myrrhe, Benzoe und Ambra ein wenig zurück. Ich meine, auch Rose wahrzunehmen, aber keine rote wie in Avicenna, sondern eine cremefarbene, und helle Hölzer – vielleicht Zeder?
Außerdem ist diese "Neufferiade" sehr präsent, Annettes Handschrift, die alle ihre Düfte verbindet und Missa Solemnis für mich besonders in die Nähe der Avicennas, Maroquin und Per Fumum Ambra rückt, aber Bilder in helleren Farben malt.
Interessant finde ich, dass sich Düfte ja meistens von hell (flüchtige Kopfnoten, Zitrik usw.) nach dunkel (Hölzer, Harze) entwickeln. Bei Missa Solemnis ist das andersherum: Der Duft startet mit wohliger Dunkelheit und begibt sich auf eine Reise ins Licht. Wie ein Kirchenfenster mit Buntglasfenstern in Orange- und Rottönen, durch die immer mehr Licht fällt.
Es ist einer von diesen sehr, sehr emotionalen Düften und das überrollt mich ein wenig, sodass ich ihn wohl noch ein paarmal tragen sollte, bevor ich die Gefühlswelt, die er eröffnet, in Wort gefasst bekomme.

Foto: Ludwig van Beethoven - [1], Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=95612806

ElAttarine:
„Missa Solemnis
ernst – wild – göttlich
Beethoven hat seiner „Missa Solemnis“ das Motto „Von Herzen – möge es wieder – zu Herzen gehen“ vorangestellt. Ich liebe Musik fast jeder Art, und ich singe gern und viel, bei allen möglichen Gelegenheiten, zu Hause, in kleineren Ensembles, in größeren Chören. Es ist immer wieder wunderbar, wenn sich die Stimmen, die Klänge und die Stille mischen und zu Musik werden, die mich im Herzen erreicht, und die Zuhörenden hoffentlich auch. Hier kann ich auch erleben, was Freud als „ozeanische Gefühle“ bezeichnet hat: entdifferenzierte, kosmische, spirituelle Zustände, in denen mein Ich zumindest zum Teil seine Grenzen verliert. Aufgehen in etwas Größerem. Einssein mit einem oder vielen anderen, mit Klängen im Raum, fliegen …, getragen sein …
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Beethovens „Missa Solemnis“ bezeichnen manche Dirigent:innen als unsingbar, weil die Anforderungen an die Sänger:innen so hoch sind. Beethoven ist hier auf dem Höhepunkt seines Arbeitens, und obwohl oder gerade weil er dabei ist, taub zu werden, stellt er an das Werk und die Musizierenden höchste Ansprüche. Das bedeutet auch, wenn man beginnt, die Missa Solemnis zu proben, wird das so schnell nichts mit der schönen Musik und den ozeanischen Gefühlen, denn es ist zunächst mal harte Arbeit. Da kann man zwischendurch schon mal fluchen. Das dauert, bis es Musik wird, und will erarbeitet und errungen sein. Aber dann!
Interpretationen heben hervor, dass die Messe im Verlauf von Beethovens Arbeit in ihren Dimensionen weit über den üblichen Rahmen hinauswuchs und letztlich zu einer mehr als vierjährigen Suche Beethovens und ein Ringen um sein Gottesverständnis wurde. Dabei geht es für mich hier nicht nur um ein Verständnis des Göttlichen, sondern auch um ein Verständnis dessen, was es bedeutet, menschlich zu sein. Beethovens Werk ist humanistisch im besten Sinne und geht davon aus, dass es etwas unzerstörbar Ganzes oder Gutes in mir gibt. Die Quäker sprechen davon, dass „that of god” in allen Herzen vorhanden ist. Ob das göttlich genannt wird oder transzendent oder noch ganz anders, ist dabei letztlich unerheblich.
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Wenn ich Annette Neuffers „Missa Solemnis“ aufsprühe, rieche ich sofort – Ambergris! Das ist hier sehr prominent mit der leicht animalischen Note. Ich vermute, dass hier – wie auch sonst von Annette Neuffer – natürliches Ambergris verwendet wurde. Dann erst schält sich in einem nächsten Schritt eine herbe Zitrusnote heraus und verschwindet wieder. Das wiederholt sich bei mir mehrere Male, ich denke an zwei unterschiedliche Themen bei einem Musikstück, die sich abwechseln und immer wieder neu ineinander verflechten.
Das verwendete Ambergris hat hier für mich dreierlei Charakteristika: Ersten ist es leicht süßlich-amberig, zweitens hat es etwas ungezähmt Animalisch-Wildes und drittens hat es etwas, was ich als von innen her leuchtend beschreiben möchte mangels besserer Worte. Dazu tritt in der Folge eine deutliche Myrrhenote, sie ist süß-bitter. Erst später tritt bei mir der Weihrauch zutage, verbunden mit der ziemlich dichten amberig-süßlichen Basis, die ich schon von anderen Düften von Annette kenne. Aber vielleicht ist das beim nächsten Tragen schon wieder anders, wer weiß … Auch dieser Duft ist sehr dicht, aber nicht statisch, sondern dynamisch wie Beethovens Musik. Und ja, er geht zu Herzen und lässt meine Seele in einen weiten Raum fliegen …
Dieser Duft ist ernst durch Myrrhe und Weihrauch. Er ist wild und unzähmbar. Und er lässt das unzerstörbar Ganze tief im Innern aufleuchten, bevor es verglüht.“

Foto: FrauKirsche

FrauKirsche:
“Ätherisches Flüstern
in Orange
Behagliche Wärme
Goldbraune Myrrhesteine
auf erdigen Wegen
Gefährten aus Weihrauch
im rosigen Nebel
Vanille wird Wachs
Die Kerzen erloschen
noch amberwohligwarm
.
**************
Da Annette auch Musikerin ist, sind ihre Düfte auch ein bisschen wie Musikstücke. Viele Einzelnoten bilden ein perfektes, gefühlvolles Ganzes.
Die Düfte, die ich bisher testen konnte, haben eine sehr warme Ausstrahlung und lassen schöne Bilder im Kopf entstehen.
Missa Solemnis konnte bei mir folgendes Bild zaubern:
Ich bin in einer leeren Kirche, Stille im Inneren, kalter Stein eine unterschwellige Tristesse... aber auch Behaglichkeit durch warme Sonnenstrahlen, die durch Buntglas fallen.
Der Duft hat eine wärmende und beschützende Aura , ist für mich aber auch auf eine gewisse Art sinnlich.
**************“

Foto: Kylesa und BeJot

Kylesa:
“Donnernd und wild trifft das Meer die kleine Insel
Der Wind peitscht die Gischt über die kargen grünen Wiesen.
Die Felsen am Ufer sind zerklüftet und sprechen von einer unendlichen Ewigkeit.
In mitten der Insel liegt ein kleines Kloster, von kargen schützenden Steinmauern umgeben.
Leuchtend legt sich ein silberweiß schimmernder Nebel aus Weihrauch um das kleine Kloster und verschmilzt mit der Kraft des Meeres.
Funkelnde goldene Teilchen flirrend und tanzend im Wind, erzählen mystische Geschichten um diesen Ort. Schützend, wie all die Jahrhunderte zuvor, verschmilzt alles zu einer wärmenden Hülle im rot-orangefarbenen Sonnenuntergang über der See.
An der Westküste Irlands befindet sich eine kleine Klosterinsel, auf gälisch genannt Ardoileán. Mystisch, rau und vom Wind gestreichelt.“

Foto: Kylesa und BeJot

Josefina:
“Missa Solemnis – ein wunderbarer Duft, wir können darin die typische Annette Neuffer erkennen :)
In der Komposition werden nur zwei Duftkomponenten aufgeführt – Ambergris und Weihrauch, aber Annettes andere Favoriten sind auf jeden Fall auch dabei.
Ich rieche immer noch Harz und Gewürze. Missa Solemnis erinnert mich an Autumn Nocturne und Divincarnation, der Duft ist melancholisch und fröhlich zugleich. Ich habe nicht das Gefühl, dass er den Raum in nennenswerter Weise betreten würde, aber der Benutzer kennt ihn schon seit Langem. Und die Luft kommt dem Duft auf jeden Fall zugute.
Kurz und gut – in Annettes Labor ist wieder eine Schönheit geboren, nur deren Preis allein einen vom Kauf Mut nehmen kann. Aber ... warum nicht auf ein schönes Parfüm sparen oder den Flakon nicht mit Enthusiasten teilen? 😉“

Foto: ElAttarine und BeJot

Camey5000:
“Ein Duft von Annette Neuffer wie er sich mir darbietet und ich weiß nicht wie er heißt !!
.
Hier lässt du Animalik aus dem Flakon. Tropfen für Tropfen Animalik. Hier denken wir an den Wal. An zartes Ambra. Fensterkitt mit einem Hauch von Blüten.
Ein kleiner Blumenduft drängt sich uns ins Gemüt, mit feinem Hauch von Karamell, Tonka und Vanille. Ein Schweben ist im Hintergrund, grün und holzig. Darüber edler Weihrauch.
Duft mit zarter Animalik schenkt uns seinen Gruß. Für ein paar Stunden. Fein und zart.“

Foto: BeJot

Can777:
“Dive with me…!
Alles, was ich Dir zu bieten habe, ist Asche auf meiner Seele. Manche nennen es auch Herz. Manche nennen es auch tiefste Einsamkeit. Tief in mir singt immer noch das Lied der Sirenen. Es singt so tief und klagend wie der animalische Gesang der Wale. Traurigkeit ist hinter jeder Tür. Durchdrungen von ältestem Ambergris und harzigsten Tränen, die im Meer verschwinden. Es mag wehtun. Aber nur kurz. Dann hört es langsam auf. Das Gefühl ist nicht Traurigkeit, nicht Einsamkeit. Es ist Freude ... also weine nicht! Jede Träne wäre verschwendet, denn Du bist am Ziel. Lange schon! Hinter der Tür, die Du öffnest, wird sich alles ändern. Hier wartet der altehrwürdige Weihrauch auf Dich. Hier werden alle Wolken fortgeschoben und der Himmel erhellt sich. Und dies nur für Dich alleine. Und so ward es Licht! Ein Teil Deiner Seele wird überspült sein von dem nicht Greifbaren. Tief unter dem Meer in dunkelsten Tiefen steht eine Kathedrale. Gebaut aus berührender Menschlichkeit. Dort spielt in düster-schöner Nacht eine Messe. Dort brennt ein Licht, das nie erlischt. Und es brennt nur für Dich. Und dorthin wird ein Teil Deiner Seele tauchen, im tiefsten und warm-würzigen Ambergris. Falte Deine Hände noch einmal und bete. Hoffnungsvoll, lange und ewiglich…!
Fazit
Annette … was hast Du nur wieder vollbracht?
Du hast die Wolken geöffnet für das Licht. Das Meer geteilt für die Menschlichkeit, die Tiefe emporgeholt, um das Licht zu treffen. So warm und so zutiefst eindringlich. Endlos ist Dein Werk. So endlos wie die Seele selbst. Und so gleite ich wie ein Rochen an Deiner Seite durch die dunklen Meere in Sphären, die selbst ich nicht kenne. Ich folge Dir in die Tiefe zum Licht. Und so lasse ich stehen, was so bleiben sollte. Manches kann man nicht erklären. So wie dieses Werk von Dir! Hier ist man dem Himmel so nah wie dem Meer. Hier wird man getragen von beiden Reichen und heilsamem Rauch. Annette, Du hast die edelste Form der animalischsten Noten gewählt. Weißer Ambergris … wie wunderschön intim!? Singen wir mit den Walen? Tiefer können wir wohl kaum tauchen in unsere Seelen! Lassen wir sie alle teilhaben an der Reise zum Licht. Dankeschön für so viel duftende Hoffnung und Zuversicht. Liebe den Menschen, liebe das Tier, liebe den Glauben an die Ewigkeit. Eines ist sicherlich gewiss: Ich liebe Missa Solemnis. Und Deine Seele ebenso…!“
https://www.youtube.com/watch?v=JsHdcnxxPoM

Foto: Kylesa und BeJot

BeJot:
… Sofort ist er warm und umfließt mich mit einer Weichheit und Zärtlichkeit, die sehr persönlich ist. Als sei der Duft nur für mich da. Als sei ich selbst in dem Moment nur für mich da. Er schließt mich auf zärtliche, aber klare, direkte Weise von der Außenwelt ab. Weist auf mich selbst hin. Dann erscheint etwas, das ich nicht benennen kann. Es zieht mich nach oben, über mich hinaus. Es macht die Seele weit … Sehr weit! Und dann ist da die Antwort auf Fragen, die ich nie gestellt habe …

Foto: Bejot

Ich poste diesen Artikel bewusst in der Osternacht 2024.
Missa Solemnis - die große Messe - Möge der Duft die Hoffnung, Liebe und den Glauben an das Gute in uns stärken, damit das Dunkel der Welt an Macht verliert.

Frohe Ostern euch allen!
BeJot

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