N471v3
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vor 8 Jahren - 30.08.2016
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Der Oud Hype, und das Prinzip der Reduktion

Liebe Leser,

Ich weiß nicht wie alt oder neu er ist, der von mir so bezeichnete Oud Hype. Aber immer wieder fliegt einem ein schon bekannter Duft in der "Oud" Version entgegen.

Nun kam mir ein Tester eines Oud-Flankers von einem meiner Lieblingsdüfte in die Finger:

Giorgio Armani - Eau de Nuit Oud.

An einem ruhigen Abend an dem es um nichts mehr ging als ins Bett zu kommen, dachte ich jetzt geb ich mir den noch zur Entspannung drauf und lasse mich von den angenehm süß-würzigen Eau de Nuit-Akkorden umschlingen.

Was ich nicht bereue, die Eau de Nuit DNA finde ich so schön gemacht, dass man sie mir mit kaum etwas schlecht machen kann.

Dennoch mein Gedanke dazu; es riecht gut. Es riecht wie Eau de Nuit, mit Oud. Nur dass ich EdN ohne Oud besser finde. Bin ich einfach kein Oudler? Ist meine Nase noch zu dumm für diese Note? Oder gar die Schaltzentrale dahinter?

Aber mir erscheint es damit so: Das Prinzip der Reduktion. Etwas ist nicht dann perfekt wenn man nichts mehr dazu geben kann, sondern dann wenn man nichts mehr wegnehmen kann um es zu verbessern.

Trifft in dem Fall für mich voll zu. Dem Gedanken wollte ich hiermit publik Luft lassen. Und werde dem Oud noch weiter beim Werken zusehen, und erforschen ob noch was kommt was mich befängt.

Bin gespannt falls ihr dazu auch eine Meinung habt, und ob es nur mir damit so geht. :)

Oudige Grüße,
Euer Native

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