Colonia Oud Colonia Intensa Oud Acqua di Parma 2012 Eau de Cologne Concentrée
4
Hilfreiche Rezension
Die Chimäre
Ein Cologne mit Oud. Das schien mir doch eine irgendwie gewagte Verbindung. Als würde man einen Singvogel mit einer Raubkatze kreuzen wollen. Gegensätzlicher geht es fast nicht, möchte man meinen. Ich war jedenfalls sehr auf das Ergebnis dieses Experimentes gespannt.
Wie erwartet startet diese Liaison gewöhnungsbedürftig. Kräftige Zitrusnoten treffen gleich zu Beginn auf pikantes Oud. Das Zitrische kitzelt die Würze des Harzes erst so richtig hervor. Es faucht, es zwitschert und bildet dann zögerlich und widerwillig eine Einheit. Es entsteht eine klare, kühle, bissige Kopfnote. Zu diesem Zeitpunkt wirkt Colonia Oud fast schon grell und messerscharf, rutscht aber erfreulicherweise nicht in die medizinische Richtung.
Kurze Zeit später gesellen sich samtige Noten von Leder und Blüten hinzu. Diese bleiben jedoch im Hintergrund und bewirken lediglich, dass sich die Schärfe des Auftakts beruhigt und der Duft zunehmend weicher, freundlicher und sogar leicht cremig wird. Die Raubkatze zeigt sich nun von der geschmeidigen Seite. Etwas Rauch, eine Spur Süße und weitere holzige Aspekte schimmern im Mittelteil hervor- es beginnt ein gekonntes, teils transparent-luftiges Spiel mit den Gegensätzen. So verbleibt Colonia Oud sehr lange, bevor er mit etwas Patchouli und Moschus in der Basis ausklingt.
Der Ausklang lässt sich hier übrigens jede Menge Zeit. Acqua di Parma hat mich schon öfter mit guter Haltbarkeit überzeugt. Dieser Duft macht da keine Ausnahme und setzt sich sogar mit deutlich (!) zweistelliger Ausdauer an die Spitze. Daher sollte man auch bei der Dosierung Vorsicht walten lassen. Schon zwei Sprühstöße unter die Kleidung erzeugen eine beachtenswerte Sillage.
Mich hat diese Chimäre trotz anfänglicher Skepsis rundum überzeugt. Frische und Würze gekonnt kombiniert zu einem vielschichtigen Duft mit hohem Wiedererkennungswert und starker Performance!
Wie erwartet startet diese Liaison gewöhnungsbedürftig. Kräftige Zitrusnoten treffen gleich zu Beginn auf pikantes Oud. Das Zitrische kitzelt die Würze des Harzes erst so richtig hervor. Es faucht, es zwitschert und bildet dann zögerlich und widerwillig eine Einheit. Es entsteht eine klare, kühle, bissige Kopfnote. Zu diesem Zeitpunkt wirkt Colonia Oud fast schon grell und messerscharf, rutscht aber erfreulicherweise nicht in die medizinische Richtung.
Kurze Zeit später gesellen sich samtige Noten von Leder und Blüten hinzu. Diese bleiben jedoch im Hintergrund und bewirken lediglich, dass sich die Schärfe des Auftakts beruhigt und der Duft zunehmend weicher, freundlicher und sogar leicht cremig wird. Die Raubkatze zeigt sich nun von der geschmeidigen Seite. Etwas Rauch, eine Spur Süße und weitere holzige Aspekte schimmern im Mittelteil hervor- es beginnt ein gekonntes, teils transparent-luftiges Spiel mit den Gegensätzen. So verbleibt Colonia Oud sehr lange, bevor er mit etwas Patchouli und Moschus in der Basis ausklingt.
Der Ausklang lässt sich hier übrigens jede Menge Zeit. Acqua di Parma hat mich schon öfter mit guter Haltbarkeit überzeugt. Dieser Duft macht da keine Ausnahme und setzt sich sogar mit deutlich (!) zweistelliger Ausdauer an die Spitze. Daher sollte man auch bei der Dosierung Vorsicht walten lassen. Schon zwei Sprühstöße unter die Kleidung erzeugen eine beachtenswerte Sillage.
Mich hat diese Chimäre trotz anfänglicher Skepsis rundum überzeugt. Frische und Würze gekonnt kombiniert zu einem vielschichtigen Duft mit hohem Wiedererkennungswert und starker Performance!