Top Rezension
Metamorphosen
Es ist keine Liebe auf den ersten Riecher, denn er gehört nicht zu denen, die einem sofort in der Nase schmeicheln. Ganz im Gegenteil – bei unserem ersten Zusammentreffen fand ich ihn nicht sonderlich attraktiv, eher etwas sperrig und verschroben.
Der Start mit spritziger Pomeranze und Pflaume wäre gar nicht so übel, wenn sich nicht ein Kräutchen dazwischen mischen würde, das bei mir zwar nicht für Klebstoff-Assoziationen, aber dennoch für disharmonische Irritation sorgt.
Ich war ein bisschen enttäuscht und dachte darüber nach, ob und wie ich ihn loswerden könnte.
Aber so unangenehm, um sofort das Weite zu suchen, war er auch nicht.
Also verbrachte ich eine Weile in seiner Gegenwart und plötzlich schien er sich verändert zu haben.
Nun wartet er mit Floralem auf, das jedoch nie betont blumig wirkt, sondern im Verbund mit edlem Gehölz und sehr dezent dosiertem Weihrauch eine noble, „gedeckte“ Ausstrahlung hat. Auf einmal scheinen sich alle Bestandteile zu einem perfekten Ganzen zusammengefügt zu haben.
Er ist auf einmal wunderschön, harmonisch, ja regelrecht aristokratisch und ich genieße seine Gesellschaft sehr bis er sich nach vielen Stunden diskret verabschiedet.
Kaum ist er weg, wünsche ich ihn mir zurück.
Doch bei unserem nächsten Treffen genau das gleiche Spiel: zuerst gefällt er mir nicht besonders gut, aber mit der Zeit wird er immer schöner, edler, formvollendeter.
Mittlerweile ist es zu einem regelrechten Ritual geworden, die Verwandlung vom Frosch zum Prinzen so schnell wie möglich hinter mich zu bringen und ihn dann zu genießen.
Es reizt mich auch, dass er sich in keine Schublade stecken lässt. Er ist weder blumig noch holzig, kein Chypre oder Orientale und bis auf den holprigen Start perfekt.
Und damit hat er so Einiges mit manchen Menschen gemeinsam, die ich im Lauf der Zeit kennen und schätzen gelernt habe.
Der Start mit spritziger Pomeranze und Pflaume wäre gar nicht so übel, wenn sich nicht ein Kräutchen dazwischen mischen würde, das bei mir zwar nicht für Klebstoff-Assoziationen, aber dennoch für disharmonische Irritation sorgt.
Ich war ein bisschen enttäuscht und dachte darüber nach, ob und wie ich ihn loswerden könnte.
Aber so unangenehm, um sofort das Weite zu suchen, war er auch nicht.
Also verbrachte ich eine Weile in seiner Gegenwart und plötzlich schien er sich verändert zu haben.
Nun wartet er mit Floralem auf, das jedoch nie betont blumig wirkt, sondern im Verbund mit edlem Gehölz und sehr dezent dosiertem Weihrauch eine noble, „gedeckte“ Ausstrahlung hat. Auf einmal scheinen sich alle Bestandteile zu einem perfekten Ganzen zusammengefügt zu haben.
Er ist auf einmal wunderschön, harmonisch, ja regelrecht aristokratisch und ich genieße seine Gesellschaft sehr bis er sich nach vielen Stunden diskret verabschiedet.
Kaum ist er weg, wünsche ich ihn mir zurück.
Doch bei unserem nächsten Treffen genau das gleiche Spiel: zuerst gefällt er mir nicht besonders gut, aber mit der Zeit wird er immer schöner, edler, formvollendeter.
Mittlerweile ist es zu einem regelrechten Ritual geworden, die Verwandlung vom Frosch zum Prinzen so schnell wie möglich hinter mich zu bringen und ihn dann zu genießen.
Es reizt mich auch, dass er sich in keine Schublade stecken lässt. Er ist weder blumig noch holzig, kein Chypre oder Orientale und bis auf den holprigen Start perfekt.
Und damit hat er so Einiges mit manchen Menschen gemeinsam, die ich im Lauf der Zeit kennen und schätzen gelernt habe.
1 Antwort

1
Dein Kommentar hat den Duft toll getroffen. Für meine Nase sehr nachvollziehbar :)