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Kaum noch anzutreffen
Ich bin mit Fahrenheit aufgewachsen, zumindest fast. Ich, Jahrgang `79. Fahrenheit, Jahrgang `88.
Zu meinen frühesten Parfumerinnerungen gehören Derringer (das mit dem coolen Pistolenmotiv auf dem Flakon) und Diors Fahrenheit. Mein Vater trug damals beide ziemlich gerne, blieb dann aber bei Fahrenheit hängen. Derringer ist ja längst ausgestorben und wenn man mal einen Flakon im Netz findet, ist das Invest sehr hoch und die Gefahr einen umgekippten Duft zu bekommen noch höher.
Ich weiß auch nicht, ob ich Derringer heute noch erkennen würde. Ganz anders sieht das mit Fahrenheit aus. Im richtigen Leben habe ich diesen Duft schon lange nicht mehr wahrgenommen und mittlerweile gibt es ja recht viele Flanker und selbst das Original….wer weiß……reformuliert….früher besser…..Haltbarkeit miserabel…. usw. :-)
Mein Vater hat sich seit vielen Jahren kein Fahrenheit mehr nachgekauft. Er wird bestens von meiner Mutter mit Nachschub versorgt (MFK Masculin Pluriel, Bottega Veneta pH, diverse TFs usw.). Alles gute bis sehr gute Düfte, für mich sogar weitaus besser als Fahrenheit. Aber eben nicht Fahrenheit und auch nicht meine Erinnerungen.
Dieses unwahrscheinlich Blumige, das ich hier immer wahrgenommen habe, diese Frische! Und diese Urlaube, hach, diese Erinnerungen an die tolle Kindheit. Einfach klasse. Aber: Für mich trotzdem ein untragbarer Duft im Original. Ich weiß nicht, ist es die Kamille? Ist es die Gartennelke oder das Veilchenblatt? Dieser Duft riecht an mir einfach furchtbar. Hinzukommt erschwerend, dass dieser Duft für immer unter meinem Vater abgespeichert bleiben wird, ich ihn niemals unvoreingenommen „genießen“ kann.
Ganz klar ein (Mainstream-)Klassiker der Parfumneuzeit, ein ganz Großer. Da ich ihn aber sehr, sehr lange in freier Wildbahn nicht mehr gerochen habe, glaube ich, dass er seine große Zeit hinter sich hat. Und das finde ich gut.
Liebhaber dieses Duftes möchte ich um Verzeihung bitten.
Danke fürs Lesen.
Zu meinen frühesten Parfumerinnerungen gehören Derringer (das mit dem coolen Pistolenmotiv auf dem Flakon) und Diors Fahrenheit. Mein Vater trug damals beide ziemlich gerne, blieb dann aber bei Fahrenheit hängen. Derringer ist ja längst ausgestorben und wenn man mal einen Flakon im Netz findet, ist das Invest sehr hoch und die Gefahr einen umgekippten Duft zu bekommen noch höher.
Ich weiß auch nicht, ob ich Derringer heute noch erkennen würde. Ganz anders sieht das mit Fahrenheit aus. Im richtigen Leben habe ich diesen Duft schon lange nicht mehr wahrgenommen und mittlerweile gibt es ja recht viele Flanker und selbst das Original….wer weiß……reformuliert….früher besser…..Haltbarkeit miserabel…. usw. :-)
Mein Vater hat sich seit vielen Jahren kein Fahrenheit mehr nachgekauft. Er wird bestens von meiner Mutter mit Nachschub versorgt (MFK Masculin Pluriel, Bottega Veneta pH, diverse TFs usw.). Alles gute bis sehr gute Düfte, für mich sogar weitaus besser als Fahrenheit. Aber eben nicht Fahrenheit und auch nicht meine Erinnerungen.
Dieses unwahrscheinlich Blumige, das ich hier immer wahrgenommen habe, diese Frische! Und diese Urlaube, hach, diese Erinnerungen an die tolle Kindheit. Einfach klasse. Aber: Für mich trotzdem ein untragbarer Duft im Original. Ich weiß nicht, ist es die Kamille? Ist es die Gartennelke oder das Veilchenblatt? Dieser Duft riecht an mir einfach furchtbar. Hinzukommt erschwerend, dass dieser Duft für immer unter meinem Vater abgespeichert bleiben wird, ich ihn niemals unvoreingenommen „genießen“ kann.
Ganz klar ein (Mainstream-)Klassiker der Parfumneuzeit, ein ganz Großer. Da ich ihn aber sehr, sehr lange in freier Wildbahn nicht mehr gerochen habe, glaube ich, dass er seine große Zeit hinter sich hat. Und das finde ich gut.
Liebhaber dieses Duftes möchte ich um Verzeihung bitten.
Danke fürs Lesen.
1 Antwort
Zauber600 vor 7 Jahren
Als bekennender Grey Flannel-User mochte ich Fahrenheit nicht, zu scharf und bissig gegen den deutlich weicheren GF. Heute einige Monde später kann ich mit dem Refo-EdT, dem EdC und auch dem EdP ziemlich gut .. alles ist im Fluß ;-) Pokälsche!