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Top Rezension
Mein erstes richtiges Parfum...
Tja, das müßte ziemlich genau vor 10 Jahren gewesen sein, als ich zusammen mit meinem Freund, der jetzt mein Mann ist, in die Stadt losgezogen bin, um ein Parfum für mich zu suchen. Von meiner Anwandlung als 18-Jährige, unbedingt Paloma Picassos "Mon Parfum" haben zu müssen mal abgesehen, hatte ich bis dato kaum Parfums besessen, jedenfalls, wenn man von besseren Drogeriedüften wie Vanderbilt oder Naomi Campell mal absieht.
Wir machten uns also gezielt in den großen Douglas auf , wo ich auch bald sehr freundlich beraten wurde. Klar, wenn ein Mann dabei ist, sind die Verkäuferinnen eh immer besonders bemüht, weil sie wissen, dass es mit großer Wahrscheinlichkeit zur Kaufhandlung kommen wird. Ich kann mich nicht mehr an die Alternativen erinnern, die die Verkäuferin mir aufwies - ich kann mich nur noch an "J'adore" erinnern, das nach einem netten Gespräch auf dem Tisch stand, kurz auf den Teststreifen und wenig später auch auf mein Handgelenk aufgesprüht wurde. Anfangs fand ich es einfach nur äußerst angenehm. Blumig, frisch, scheinbar leicht und doch warm. Ich fühlte mich mit mit J'adore sofort feminin, gepflegt, elegant und stark verliebt. Bis heute erinnert mich J'adore an die ersten Jahre mit meinem Mann.
Nach einem kurzen Spaziergang durch die Fußgängerzone war entschieden, dass es das richtige Parfum für mich war und wir kauften es. Wahnsinn, es war ein so spontaner, unschuldiger und unkritischer Parfumkauf wie ich ihn seitdem niemals wieder erlebt habe. Obwohl ich auch damals schon allergisch auf viele Stoffe war, scherte ich mich bei diesem Parfumkauf einfach nicht darum.
Unglaublich, wie lange ich dagegen heute herumschnuppere, aufgrund meiner Allergien die Incilisten studiere, weswegen ich mittlerweile auch noch daran denken muss, meine Lesebrille mitzunehmen und mir dann doch erst lieber einmal eine Probe oder Abfüllung besorge, weil ich mir unsicher bin, ob der Duft der richtige ist.
Bei J'adore war das viel spontaner - ok, weil es mein erster "richtiger" Duft war und ja - auch , weil es einfach so perfekt zu mir passt, dass es nahezu eins mit meiner Hautchemie ist.
Ohne zu wissen, welche Duftnoten es überhaupt enthielt , genoss ich den spritzigen Bergamotte-Mandarinenorangen-Auftakt und liebte unbekannterweise sofort die Ylang Ylangblüte, die Rose, die zarte Pflaume, die Tuberose, das Maiglöckchen, das Veichen den Jasmin sowieso und die sich entwickelnde Wärme des Sandelholzes bis hin zur Moschus-Vanille-Basis. Es umgab mich dann ein sehr angenehmer blumig-fruchtiger Duftschleier , der trotz esprivoller Leichtigkeit langsam mehr Erdung gewann - bei einer mittleren bis kräftigen Sillage und einer Haltbarkeit von ca. 8 Stunden.
J'adore war einfach vom ersten Momant an organisch und angenehm für mich und es lässt mich bis heute verliebt, begehrenswert, feminin, elegant und jung fühlen - ich glaube das wird auch noch so sein , wenn ich 65 bin. Wenn mein Mann es an mir bemerkt, freut er sich jedesmal und sagt, dass "J'adörchen" doch immer wieder so toll an mir rieche. (Selbst Freundinnen schnuppern begeistert an mir herum, wenn ich es trage .)
Witzigerweise habe ich im nachhinein bei weiteren Duftrecherchen und Incilisten-Studien festgestellt, dass in J'adore nichts enthalten ist, wogegen ich allergisch bin oder was ich nicht mag. Es ist doch interessant, wie genau meine Nase wusste, was mir guttut - und sie hat mich zielsicher zu J'adore geführt, das bis heute mein Signaturduft geblieben ist.
Ich bin zwar keine große "Parfumista" wie viele andere hier, aber ich besitze immerhin mittlerweile noch ein paar weitere Parfums und Abfüllungen, suche also immer wieder nach anderen Düften und trage diese auch. Doch kehre ich quasi quartalsweise immer wieder, je nach Jahreszeit, zu J'adore oder J'adore l'absolu zurück. Doch bin ich durch Parfumo mittlerweile tatsächlich auf einige für mich ernstzunehmende Düfte gestoßen, die vor allem mit zunehmendem Alter ebenfalls richtig gut zu mir passen, wie z.B. Diors Hypnotic Poison oder Fords Noir de Noir. Ich bin gespannt, ob mein vertrautes "J'adore" als Signaturduft je durch einen anderen Duft abgelöst wird oder ob ich mit ihm alt werde.
Wir machten uns also gezielt in den großen Douglas auf , wo ich auch bald sehr freundlich beraten wurde. Klar, wenn ein Mann dabei ist, sind die Verkäuferinnen eh immer besonders bemüht, weil sie wissen, dass es mit großer Wahrscheinlichkeit zur Kaufhandlung kommen wird. Ich kann mich nicht mehr an die Alternativen erinnern, die die Verkäuferin mir aufwies - ich kann mich nur noch an "J'adore" erinnern, das nach einem netten Gespräch auf dem Tisch stand, kurz auf den Teststreifen und wenig später auch auf mein Handgelenk aufgesprüht wurde. Anfangs fand ich es einfach nur äußerst angenehm. Blumig, frisch, scheinbar leicht und doch warm. Ich fühlte mich mit mit J'adore sofort feminin, gepflegt, elegant und stark verliebt. Bis heute erinnert mich J'adore an die ersten Jahre mit meinem Mann.
Nach einem kurzen Spaziergang durch die Fußgängerzone war entschieden, dass es das richtige Parfum für mich war und wir kauften es. Wahnsinn, es war ein so spontaner, unschuldiger und unkritischer Parfumkauf wie ich ihn seitdem niemals wieder erlebt habe. Obwohl ich auch damals schon allergisch auf viele Stoffe war, scherte ich mich bei diesem Parfumkauf einfach nicht darum.
Unglaublich, wie lange ich dagegen heute herumschnuppere, aufgrund meiner Allergien die Incilisten studiere, weswegen ich mittlerweile auch noch daran denken muss, meine Lesebrille mitzunehmen und mir dann doch erst lieber einmal eine Probe oder Abfüllung besorge, weil ich mir unsicher bin, ob der Duft der richtige ist.
Bei J'adore war das viel spontaner - ok, weil es mein erster "richtiger" Duft war und ja - auch , weil es einfach so perfekt zu mir passt, dass es nahezu eins mit meiner Hautchemie ist.
Ohne zu wissen, welche Duftnoten es überhaupt enthielt , genoss ich den spritzigen Bergamotte-Mandarinenorangen-Auftakt und liebte unbekannterweise sofort die Ylang Ylangblüte, die Rose, die zarte Pflaume, die Tuberose, das Maiglöckchen, das Veichen den Jasmin sowieso und die sich entwickelnde Wärme des Sandelholzes bis hin zur Moschus-Vanille-Basis. Es umgab mich dann ein sehr angenehmer blumig-fruchtiger Duftschleier , der trotz esprivoller Leichtigkeit langsam mehr Erdung gewann - bei einer mittleren bis kräftigen Sillage und einer Haltbarkeit von ca. 8 Stunden.
J'adore war einfach vom ersten Momant an organisch und angenehm für mich und es lässt mich bis heute verliebt, begehrenswert, feminin, elegant und jung fühlen - ich glaube das wird auch noch so sein , wenn ich 65 bin. Wenn mein Mann es an mir bemerkt, freut er sich jedesmal und sagt, dass "J'adörchen" doch immer wieder so toll an mir rieche. (Selbst Freundinnen schnuppern begeistert an mir herum, wenn ich es trage .)
Witzigerweise habe ich im nachhinein bei weiteren Duftrecherchen und Incilisten-Studien festgestellt, dass in J'adore nichts enthalten ist, wogegen ich allergisch bin oder was ich nicht mag. Es ist doch interessant, wie genau meine Nase wusste, was mir guttut - und sie hat mich zielsicher zu J'adore geführt, das bis heute mein Signaturduft geblieben ist.
Ich bin zwar keine große "Parfumista" wie viele andere hier, aber ich besitze immerhin mittlerweile noch ein paar weitere Parfums und Abfüllungen, suche also immer wieder nach anderen Düften und trage diese auch. Doch kehre ich quasi quartalsweise immer wieder, je nach Jahreszeit, zu J'adore oder J'adore l'absolu zurück. Doch bin ich durch Parfumo mittlerweile tatsächlich auf einige für mich ernstzunehmende Düfte gestoßen, die vor allem mit zunehmendem Alter ebenfalls richtig gut zu mir passen, wie z.B. Diors Hypnotic Poison oder Fords Noir de Noir. Ich bin gespannt, ob mein vertrautes "J'adore" als Signaturduft je durch einen anderen Duft abgelöst wird oder ob ich mit ihm alt werde.
1 Antwort

Das hast du richtig toll geschrieben! Ich verstehe dich sehr gut, denn ich liebe J'adore auch sehr. Pokal für dich