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Sehr hilfreiche Rezension
Der Duft, der blieb
Neulich habe ich überlegt, welcher Duft in Sachen Wummsigkeit Molinard's Habanita das Wasser reichen kann und bin zu folgendem Schluss gekommen:
Red Door, Giorgio Beverly Hills (Classic und Red) und Senso von Ungaro sind atemberaubend stark und anhaltend, aber nicht unbedingt tragbar heutzutage.
Ungaro 1977 von Ungaro ist es hingegen.
Ich habe ihn lange nicht gerochen, obwohl ich ihn mal liebte, und musste nun meinem Gedächtnis mal auf die Sprünge helfen, um ein paar Zeilen darüber verlieren zu können...schon der Moment, in dem Ungaro auf die Haut trifft, ist ein Erlebnis. Die ultimative Gewürzzitrone, leicht gezuckert. Superlecker, wenn auch schon für eine Kopfnote gewöhnungsbedürftig stark.
Die Herznote geht nicht, wie den genannten Noten nach erwartet, in das Blumenbeet, sondern offenbart eine orientalische, rosige Süssspeise, wie Turkish Delight, ein süsses Rosengelee oder eine Rosenmarmelade mit Gewürzen....um es mal in neudeutsch zu sagen: Hammergeil.
Immer kreisen meine Gedanken darum, ob das heutzutage jemand will oder ob es überhaupt tragbar wäre - aber ich bejahe das für mich mit heftig nickender Geste! Im Land der lauen Wässerchen, in der Epoche der Frischedüftchen, ist Ungaro 1977 zwar laut, aber nicht unangenehm, aufdringlich oder klebrig!
Die Basis hat sogar eine gewisse holzige Pudrigkeit, die mit Kardamom wiederum sehr interessant und würzigfrisch abgerundet ist.
Ich kann's nur immer wieder sagen...in dem damaligen Preissegment ein unglaublich guter und haltbarer Duft, wie es sie heute kaum noch gibt.
PS Oben abgebildeter Flacon war schon die 2. Version, die erste kam in einem Flacon aus geeistem Glas, aber ebensolchem Faltenwurf.
Red Door, Giorgio Beverly Hills (Classic und Red) und Senso von Ungaro sind atemberaubend stark und anhaltend, aber nicht unbedingt tragbar heutzutage.
Ungaro 1977 von Ungaro ist es hingegen.
Ich habe ihn lange nicht gerochen, obwohl ich ihn mal liebte, und musste nun meinem Gedächtnis mal auf die Sprünge helfen, um ein paar Zeilen darüber verlieren zu können...schon der Moment, in dem Ungaro auf die Haut trifft, ist ein Erlebnis. Die ultimative Gewürzzitrone, leicht gezuckert. Superlecker, wenn auch schon für eine Kopfnote gewöhnungsbedürftig stark.
Die Herznote geht nicht, wie den genannten Noten nach erwartet, in das Blumenbeet, sondern offenbart eine orientalische, rosige Süssspeise, wie Turkish Delight, ein süsses Rosengelee oder eine Rosenmarmelade mit Gewürzen....um es mal in neudeutsch zu sagen: Hammergeil.
Immer kreisen meine Gedanken darum, ob das heutzutage jemand will oder ob es überhaupt tragbar wäre - aber ich bejahe das für mich mit heftig nickender Geste! Im Land der lauen Wässerchen, in der Epoche der Frischedüftchen, ist Ungaro 1977 zwar laut, aber nicht unangenehm, aufdringlich oder klebrig!
Die Basis hat sogar eine gewisse holzige Pudrigkeit, die mit Kardamom wiederum sehr interessant und würzigfrisch abgerundet ist.
Ich kann's nur immer wieder sagen...in dem damaligen Preissegment ein unglaublich guter und haltbarer Duft, wie es sie heute kaum noch gibt.
PS Oben abgebildeter Flacon war schon die 2. Version, die erste kam in einem Flacon aus geeistem Glas, aber ebensolchem Faltenwurf.
3 Antworten


Ob das jetzt in die Zeit passt...mir sowas
von wurscht..;o) der ist klasse, basta.