Z Zegna Ermenegildo Zegna 2005 Eau de Toilette
5
Sportlicher Mainstream anno 2005
Ermengildo Zegna wurde von mir fälschlicherweise immer als italienischer Modedesigner in „one Person“ gehalten, dabei ist es ein, 7000 Mitarbeiter umfassendes Mode und Textilunternehmen mit Produktionsstandorten in Italien, Spanien, Schweiz, Türkei und Mexiko.
Der Name basiert auf den Gründer Ermengildo Zegna, der mit 18 Jahren in das von seinem Vater gegründete Unternehmen einstieg und mit dessen Tod im Jahre 1923 übernahm.
Neben Joint-Ventures mit Versace, Armani (2000-2010) und Salvatore Ferragamo produzieren sie aber hauptsächlich selber.
Genauere Angaben möchte man doch bitte dem ausführlichen Wikipedia Eintrag entnehmen.
So zweitrangig die Marke auf dem Luxus-Mode-Hersteller Markt wirken mag, so unscheinbar scheinen auch die Herren-Düfte im mittleren Preissegment zu sein.
Da die Marke ausschließlich Herren-Mode produziert, so gibt es demnach auch nur Herren-Parfüms!
Aktuell scheint das Duftsortiment neu ausgerichtet zu werden – allen Voran der 2005 erschienene Duft Zegna „Z“ . Natürlich vermutet man Reformulierungsgründe, oder das Unternehmen wurde einfach verkauft. Der Parfüm-Lizenznehmer war 2003 (11 Jahre nach der Einführung des ersten Duftes) zunächst YSL Beauté und ab 2011 Estée Lauder.
Die 2012 Version von „Z“ präsentiert sich im altgewohnten, futuristisch anmutenden Flakon.
Einzig allein der Schriftzug, also die Typo wurde auf der Flasche und der neu gestalteten Originalverpackung modifiziert. Diese ist nunmehr Schwarz, statt Blau gehalten.
Eyecatcher ist nach, wie vor das schwarze Gummiband, dass den klassisch-eleganten Glaskorpus umspannt. Der geriffelte, silberfarbene Metallverschluss setzt einen weiteren Akzent im puristischen Design.
In weiteren Flanker bzw. Special Edition-Versionen ist der Flakon entweder mit einem Neopren-Stoff eingeschlossen, in kompletten Silber gehalten oder schwarz lackiert mit einem schmalen Sichtfenster, der Blick auf die himmelblaue Flüssigkeit freigibt (Ducati Edition).
Der Duft selber stellt keine großen Ansprüche der Parfümkunst dar, wirkt er gar recht synthetisch und eher mainstream.
Diese Synthetik beweist er gleich im Auftakt und präsentiert eine äußerst künstlich, wirkende Zitrusladung.
Bergamotte riecht hier bitter und erst im weiteren Verlauf lockern pudrig, florale Noten das ganze ein wenig auf.
Hinzu kommt eine ozone, luftig reine Gesamtwirkung.
Pfeffer und Muskatnuss setzen hier deutlich Akzente – es duftet lieblich, würzig.
Die Herznote gefällt mir hier am Besten und ich werde das Gefühl nicht los, Zegna verfolge hier Spuren von Acqua Di Gio.
Ausklingend bilden Eichenmoos und Kaschmirholz einen herben, erdigen Fond.
Zusammengefasst ein gefälliger, aber nicht spektakulärer Duft. Ja vllt. sogar ein wenig beliebig, dessen Projektion und Haltbarkeit sich in Grenzen hält. Maximal 5 Std. sind drinn.
In der Zeit der Sportparfüms ist „Z“ leider ein Parfüm unter Vielen (Lanvin Homme, L´eau D´I Issey Sport, Dolce&Gabbana Light Blue Pour Homme). Austauschbar und leicht zu verwechseln.
Dank TVC15 kann ich demnächst ein „Z“ Alt vs. Neu starten. Ein erster Quick-Test ergab, dass sich der Synthetik Auftakt im Jahre 2012 weitaus gefälliger präsentiert – Bergamotte wurde hier vermutlich durch eine eher dezente, süsslich wirkende Zitrone ausgetauscht…to be continued…
Der Name basiert auf den Gründer Ermengildo Zegna, der mit 18 Jahren in das von seinem Vater gegründete Unternehmen einstieg und mit dessen Tod im Jahre 1923 übernahm.
Neben Joint-Ventures mit Versace, Armani (2000-2010) und Salvatore Ferragamo produzieren sie aber hauptsächlich selber.
Genauere Angaben möchte man doch bitte dem ausführlichen Wikipedia Eintrag entnehmen.
So zweitrangig die Marke auf dem Luxus-Mode-Hersteller Markt wirken mag, so unscheinbar scheinen auch die Herren-Düfte im mittleren Preissegment zu sein.
Da die Marke ausschließlich Herren-Mode produziert, so gibt es demnach auch nur Herren-Parfüms!
Aktuell scheint das Duftsortiment neu ausgerichtet zu werden – allen Voran der 2005 erschienene Duft Zegna „Z“ . Natürlich vermutet man Reformulierungsgründe, oder das Unternehmen wurde einfach verkauft. Der Parfüm-Lizenznehmer war 2003 (11 Jahre nach der Einführung des ersten Duftes) zunächst YSL Beauté und ab 2011 Estée Lauder.
Die 2012 Version von „Z“ präsentiert sich im altgewohnten, futuristisch anmutenden Flakon.
Einzig allein der Schriftzug, also die Typo wurde auf der Flasche und der neu gestalteten Originalverpackung modifiziert. Diese ist nunmehr Schwarz, statt Blau gehalten.
Eyecatcher ist nach, wie vor das schwarze Gummiband, dass den klassisch-eleganten Glaskorpus umspannt. Der geriffelte, silberfarbene Metallverschluss setzt einen weiteren Akzent im puristischen Design.
In weiteren Flanker bzw. Special Edition-Versionen ist der Flakon entweder mit einem Neopren-Stoff eingeschlossen, in kompletten Silber gehalten oder schwarz lackiert mit einem schmalen Sichtfenster, der Blick auf die himmelblaue Flüssigkeit freigibt (Ducati Edition).
Der Duft selber stellt keine großen Ansprüche der Parfümkunst dar, wirkt er gar recht synthetisch und eher mainstream.
Diese Synthetik beweist er gleich im Auftakt und präsentiert eine äußerst künstlich, wirkende Zitrusladung.
Bergamotte riecht hier bitter und erst im weiteren Verlauf lockern pudrig, florale Noten das ganze ein wenig auf.
Hinzu kommt eine ozone, luftig reine Gesamtwirkung.
Pfeffer und Muskatnuss setzen hier deutlich Akzente – es duftet lieblich, würzig.
Die Herznote gefällt mir hier am Besten und ich werde das Gefühl nicht los, Zegna verfolge hier Spuren von Acqua Di Gio.
Ausklingend bilden Eichenmoos und Kaschmirholz einen herben, erdigen Fond.
Zusammengefasst ein gefälliger, aber nicht spektakulärer Duft. Ja vllt. sogar ein wenig beliebig, dessen Projektion und Haltbarkeit sich in Grenzen hält. Maximal 5 Std. sind drinn.
In der Zeit der Sportparfüms ist „Z“ leider ein Parfüm unter Vielen (Lanvin Homme, L´eau D´I Issey Sport, Dolce&Gabbana Light Blue Pour Homme). Austauschbar und leicht zu verwechseln.
Dank TVC15 kann ich demnächst ein „Z“ Alt vs. Neu starten. Ein erster Quick-Test ergab, dass sich der Synthetik Auftakt im Jahre 2012 weitaus gefälliger präsentiert – Bergamotte wurde hier vermutlich durch eine eher dezente, süsslich wirkende Zitrone ausgetauscht…to be continued…

