Mon Vetiver Essential Parfums 2018
2
Hilfreiche Rezension
Cocktails in Haiti
Es soll ja bekanntlich Düfte für jede Gelegenheit geben. Obwohl Mon Vetiver als gefälliger und relativ anspruchsloser Sommerduft durchgeht, ist er in meinen Augen am besten bei der Zunahme von (leichten) Cocktails mit Limettenscheibe aufgehoben. Vorzugsweise in Haiti, wo das namengebende Vetiver eine große ökonomische Rolle spielt. Den Träger sehe ich dabei nicht etwa am abendlichen Strand, sondern beim Badevergnügen in einem modernen, steril-sauberen Resort. Ich muss bei diesem Duft unweigerlich an Urlaub, abgeriegelt unter europäischen Wohlstandsbedingungen, denken.
Mon Vetiver eröffnet mit spritziger Limette und intensivem Lavendel, was mich an einen mediterranen Feldweg denken lässt. Diese Kombination sorgt in den ersten Minuten für ein erfrischendes Gefühl, wobei auch künstliche Wasserassoziationen geweckt werden. Flüssig-herb spielt sich dann der Enzian ein und bringt eine saubere Note mit. Das Duftspektrum wird von dem Vetiver untermalend zusammengehalten. Erst daraufhin konnte ich das Patschuli wahrnehmen, welches aber die ganze Zeit, wenn auch luftig und substanzlos, bemerkbar bleibt. In Verbindung mit einem dezenten und wasserbenetzten Holz sowie dem Enzian, ergibt sich ein würzig-frischer Akkord, der das Zitrische übernimmt. Insgesamt stelle ich dennoch keine bemerkenswerte Entwicklung fest.
Ich weiß nicht so recht, für wen Mon Vetiver eigentlich ist. Er hat eine Figürlichkeit, ist aber doch irgendwie belanglos. Er erweckt Sommerbilder, ist aber emotionslos. Er könnte vielseitige Verwendung finden, ist für mich aber zu eintönig. Dabei macht er eigentlich vieles richtig, aber eben nicht außergewöhnlich gut.
Mon Vetiver eröffnet mit spritziger Limette und intensivem Lavendel, was mich an einen mediterranen Feldweg denken lässt. Diese Kombination sorgt in den ersten Minuten für ein erfrischendes Gefühl, wobei auch künstliche Wasserassoziationen geweckt werden. Flüssig-herb spielt sich dann der Enzian ein und bringt eine saubere Note mit. Das Duftspektrum wird von dem Vetiver untermalend zusammengehalten. Erst daraufhin konnte ich das Patschuli wahrnehmen, welches aber die ganze Zeit, wenn auch luftig und substanzlos, bemerkbar bleibt. In Verbindung mit einem dezenten und wasserbenetzten Holz sowie dem Enzian, ergibt sich ein würzig-frischer Akkord, der das Zitrische übernimmt. Insgesamt stelle ich dennoch keine bemerkenswerte Entwicklung fest.
Ich weiß nicht so recht, für wen Mon Vetiver eigentlich ist. Er hat eine Figürlichkeit, ist aber doch irgendwie belanglos. Er erweckt Sommerbilder, ist aber emotionslos. Er könnte vielseitige Verwendung finden, ist für mich aber zu eintönig. Dabei macht er eigentlich vieles richtig, aber eben nicht außergewöhnlich gut.