28.11.2024 - 13:12 Uhr

Ergoproxy
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Ergoproxy
Top Rezension
35
Wer immer Danfre war...
Gérard Danfre?! Noch nie gehört! Wer soll das gewesen sein?
Das war die Frage die ich mir gestellt habe, bevor ich mir den kleinen Flakon für kleines Geld blind bestellt habe.
Umso gespannter war ich dann, als der Duft bei mir angekommen ist. Er wurde nach 24 Stunden Ruhezeit ausgepackt und sogleich beherzt aufgesprüht.
Was mir da um die Nase wehte war ein klassisches, typisch 70er Jahre Chypre (könnte aber auch aus den 60ern sein) mit allem was in der damaligen Zeit dazu gehörte.
Eine knarzige, aldehydgeschwängerte Kopfnote mit krautig grünen Nuancen (ich tippe auf Koriander) und etwas Zitrus eröffnet den Duftreigen.
Ganz allmählich kommt dann die Herznote in Form eines eher herben Blütenakkordes durch. Auch hier ist heiteres Duftnotenraten angesagt. Jasmin? In der Zeit obligat. Rose? Könnte sein. Hyazinthe? Könnte für die Würze verantwortlich sein. Der Duft verharrt dann länger in dem Stadium, bevor die Basis das Ruder übernimmt. Zudem habe ich eine angenehm
Feinseifige Note in der Nase.
Da wartet G dann für mich mit einer Überraschung auf, die mir erst beim Tragen aufgefallen ist.
Klar, hier ist Eichenmoss verarbeitet und ich würde noch auf Moschus und trockenes Sandelholz tippen. Irgendwie hatte ich plötzlich das Gefühl einen Hauch von Magie Noire von Lancôme , wie es vor der für meine Meinung misslungenen Überarbeitung duftete, in der Nase zu haben. Nicht zu 100 Prozent natürlich, aber irgendwie doch ähnlich. Zumindest habe ich den großen Klassiker ähnlich in Erinnerung.
Die Haltbarkeit ist für ein EdP der Zeit entsprechend sehr gut. Die Sillage ist nur zu Anfang etwas kräftiger, pendelt sich dann aber auf ein moderates Maß ein.
G ist ein typischer Vintageduft im Chyprestil. Hier ist nichts hip oder nischig. Hier geht es klassisch und eher etwas strenger zur Sache. Oder wie hier sich jemand mal zu einem Chypre in ähnlicher Machart äußerte: " Der Duft ist geil unsexy". Also ideal für alle, die gerne Mal einen Fräulein -Rottenmeier-Moment zelebrieren.
Noch bekommt man den Duft zum kleinen Preis, Mal sehen wie lange.
Bleibt bei mir immer noch die Frage, wer denn nun dieser Danfre war?
Das war die Frage die ich mir gestellt habe, bevor ich mir den kleinen Flakon für kleines Geld blind bestellt habe.
Umso gespannter war ich dann, als der Duft bei mir angekommen ist. Er wurde nach 24 Stunden Ruhezeit ausgepackt und sogleich beherzt aufgesprüht.
Was mir da um die Nase wehte war ein klassisches, typisch 70er Jahre Chypre (könnte aber auch aus den 60ern sein) mit allem was in der damaligen Zeit dazu gehörte.
Eine knarzige, aldehydgeschwängerte Kopfnote mit krautig grünen Nuancen (ich tippe auf Koriander) und etwas Zitrus eröffnet den Duftreigen.
Ganz allmählich kommt dann die Herznote in Form eines eher herben Blütenakkordes durch. Auch hier ist heiteres Duftnotenraten angesagt. Jasmin? In der Zeit obligat. Rose? Könnte sein. Hyazinthe? Könnte für die Würze verantwortlich sein. Der Duft verharrt dann länger in dem Stadium, bevor die Basis das Ruder übernimmt. Zudem habe ich eine angenehm
Feinseifige Note in der Nase.
Da wartet G dann für mich mit einer Überraschung auf, die mir erst beim Tragen aufgefallen ist.
Klar, hier ist Eichenmoss verarbeitet und ich würde noch auf Moschus und trockenes Sandelholz tippen. Irgendwie hatte ich plötzlich das Gefühl einen Hauch von Magie Noire von Lancôme , wie es vor der für meine Meinung misslungenen Überarbeitung duftete, in der Nase zu haben. Nicht zu 100 Prozent natürlich, aber irgendwie doch ähnlich. Zumindest habe ich den großen Klassiker ähnlich in Erinnerung.
Die Haltbarkeit ist für ein EdP der Zeit entsprechend sehr gut. Die Sillage ist nur zu Anfang etwas kräftiger, pendelt sich dann aber auf ein moderates Maß ein.
G ist ein typischer Vintageduft im Chyprestil. Hier ist nichts hip oder nischig. Hier geht es klassisch und eher etwas strenger zur Sache. Oder wie hier sich jemand mal zu einem Chypre in ähnlicher Machart äußerte: " Der Duft ist geil unsexy". Also ideal für alle, die gerne Mal einen Fräulein -Rottenmeier-Moment zelebrieren.
Noch bekommt man den Duft zum kleinen Preis, Mal sehen wie lange.
Bleibt bei mir immer noch die Frage, wer denn nun dieser Danfre war?
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