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Neroli verdirbt alles
Wie immer, wenn meine Erwartungen hoch sind, bin ich darauf gefasst, dass sie enttäuscht werden.
Ich habe mich beim Warten auf diesen Duft auf drei Dinge gefreut: Acqua Allegoria ist eine ziemlich natürliche Duftreihe, allen voran für mich Mandarine Basilic. Das mag ich schonmal sehr.
Einige wären für mich vielleicht tendenziell zu weiblich, aber Yuzu (Zitrik!) und Oud (Pilz!) würden es hier richten, hoffte ich. Und die beiden Noten waren auch das zweite, worauf ich mich freute: zwei sehr gegensätzliche, aber für sich genommen von mir sehr gemochte Noten. Gerade diese Gegensätze (und das war das Dritte, worauf ich mich freute) ohne viele ergänzende andere Noten, mag ich sehr, z.B. in Eau de Memo (Zitrone und Leder) oder Oud und Bergamotte von Jo Malone.
Was ich im Vorfeld ausgeblendet hatte: Neroli.
Dann lese ich in den ersten Rezensionen was von "warmem Neroli" was mich schon ganz Fürchterliches erahnen lässt. Meine Abneigung gegen Neroli sitzt tief und ist vom Grundsatz her eine weit verbreitete: Es ist schlicht die Abneigung gegen 4711, die Ikone des Neroli. Die Gründe sind jetzt egal, da hat jeder irgendeine Oma, an die ihn das erinnert - die Oma muss ja nicht schlimm sein, aber man möchte halt einfach selbst nicht so riechen...
Soweit zum Kopfkino im Vorfeld.
Und so war der Test dann:
Neroli.
Viel zu dominant.
Alles andere drapiert sich schüchtern drumherum.
Es ist aber ein 1A-Neroliduft.
Riecht wie ein 4711-Flanker.
Für mich leider unerträglich.
Augen auf bei der Duftpyramide...
Schade!
Fazit: Neroli-hater können sich den Test sparen.
Ich habe mich beim Warten auf diesen Duft auf drei Dinge gefreut: Acqua Allegoria ist eine ziemlich natürliche Duftreihe, allen voran für mich Mandarine Basilic. Das mag ich schonmal sehr.
Einige wären für mich vielleicht tendenziell zu weiblich, aber Yuzu (Zitrik!) und Oud (Pilz!) würden es hier richten, hoffte ich. Und die beiden Noten waren auch das zweite, worauf ich mich freute: zwei sehr gegensätzliche, aber für sich genommen von mir sehr gemochte Noten. Gerade diese Gegensätze (und das war das Dritte, worauf ich mich freute) ohne viele ergänzende andere Noten, mag ich sehr, z.B. in Eau de Memo (Zitrone und Leder) oder Oud und Bergamotte von Jo Malone.
Was ich im Vorfeld ausgeblendet hatte: Neroli.
Dann lese ich in den ersten Rezensionen was von "warmem Neroli" was mich schon ganz Fürchterliches erahnen lässt. Meine Abneigung gegen Neroli sitzt tief und ist vom Grundsatz her eine weit verbreitete: Es ist schlicht die Abneigung gegen 4711, die Ikone des Neroli. Die Gründe sind jetzt egal, da hat jeder irgendeine Oma, an die ihn das erinnert - die Oma muss ja nicht schlimm sein, aber man möchte halt einfach selbst nicht so riechen...
Soweit zum Kopfkino im Vorfeld.
Und so war der Test dann:
Neroli.
Viel zu dominant.
Alles andere drapiert sich schüchtern drumherum.
Es ist aber ein 1A-Neroliduft.
Riecht wie ein 4711-Flanker.
Für mich leider unerträglich.
Augen auf bei der Duftpyramide...
Schade!
Fazit: Neroli-hater können sich den Test sparen.
3 Antworten


Dass ich Neroli mag, spielt hier keine Rolle. Den Duft würde ich ähnlich erleben.
Schade, nächster Versuch.