Tubéreuse 2 Virginale Histoires de Parfums 2010
9
Hilfreiche Rezension
Ein Parfum mit Geschlechtsumwandlung
Die Nummer 2 ist vielleicht das femininste und auch leichteste Mitglied im Tuberosen-Trio. Ich finde es zwar feminin, aber nicht ausgesprochen damenhaft.
Als erstes meldet sich die Tuberose mit einem kräftigen Ausrufezeichen, um kurz danach das Feld einem anderen Mitstreiter zu überlassen – einer cremig-vanilligen Moschusnote. Das ist gar nichts für mich. Aber ich denke, es gibt genug Kundinnen, die den Duft allerlei Hautcrémes von Nivea bis ichweißnichtwas mögen. Für die ist dieser Duft perfekt. Die Tuberose erweist sich als so gehaltvoll, dass sie den Hautcremeduft verfeinert, ihn interessant und tief macht sowie erheblich verbessert.
Direktes Schnuppern auf der Haut ist nicht die richtige Art, diesen Duft zu testen. Da dominiert der cremig-süße Moschus. Die Tuberose schwebt gewissermaßen über den Dingen. Der eigentlich süße, blumige Duft, in den sich dann auch noch etwas Patschuli einschmiegt, ist erst in einigen Zentimentern Abstand zur Haut erfahrbar. Also, ein kleines Wölkchen umgibt die Trägerin dann doch…
Ich mag Tuberosen und Gardenien sehr gerne. Beide Blüten haben so einen durchdringenden, scharfen, medizinischen Aspekt. Man könnte auch sagen – animalisch. Selbst in diesem Parfum, dessen Moschusanteil ja für einen eher weichen Grundton sorgt, schlägt diese Eigenschaft zeitweise durch. Dieser Gegensatz macht wohl auch den Reiz gerade dieses Tuberosenduftes aus. Ich denke, dass er sich gut verkaufen wird.
Im Drydown kommen übrigens noch Hölzer zum Vorschein. Der Duft wird trockener, pikanter und auf einmal ganz maskulin. Der Moschus nimmt sich jetzt etwas zurück. Ich finde das angenehm, denn meistens ist der Duftverlauf bei Parfums mit Moschus genau umgekehrt. In diesem Stadium der Entwicklung wäre der Duft auch von Herren gut tragbar. Dass ein Duft von feminin nach maskulin oder umgekehrt während der Entwicklung umschaltet, hat man auch selten.
Für dieses transsexuelle Parfum sollte man sich vor dem Kauf etwas Zeit nehmen und sich einen Test gönnen, der auch den Drydown einschließt.
Als erstes meldet sich die Tuberose mit einem kräftigen Ausrufezeichen, um kurz danach das Feld einem anderen Mitstreiter zu überlassen – einer cremig-vanilligen Moschusnote. Das ist gar nichts für mich. Aber ich denke, es gibt genug Kundinnen, die den Duft allerlei Hautcrémes von Nivea bis ichweißnichtwas mögen. Für die ist dieser Duft perfekt. Die Tuberose erweist sich als so gehaltvoll, dass sie den Hautcremeduft verfeinert, ihn interessant und tief macht sowie erheblich verbessert.
Direktes Schnuppern auf der Haut ist nicht die richtige Art, diesen Duft zu testen. Da dominiert der cremig-süße Moschus. Die Tuberose schwebt gewissermaßen über den Dingen. Der eigentlich süße, blumige Duft, in den sich dann auch noch etwas Patschuli einschmiegt, ist erst in einigen Zentimentern Abstand zur Haut erfahrbar. Also, ein kleines Wölkchen umgibt die Trägerin dann doch…
Ich mag Tuberosen und Gardenien sehr gerne. Beide Blüten haben so einen durchdringenden, scharfen, medizinischen Aspekt. Man könnte auch sagen – animalisch. Selbst in diesem Parfum, dessen Moschusanteil ja für einen eher weichen Grundton sorgt, schlägt diese Eigenschaft zeitweise durch. Dieser Gegensatz macht wohl auch den Reiz gerade dieses Tuberosenduftes aus. Ich denke, dass er sich gut verkaufen wird.
Im Drydown kommen übrigens noch Hölzer zum Vorschein. Der Duft wird trockener, pikanter und auf einmal ganz maskulin. Der Moschus nimmt sich jetzt etwas zurück. Ich finde das angenehm, denn meistens ist der Duftverlauf bei Parfums mit Moschus genau umgekehrt. In diesem Stadium der Entwicklung wäre der Duft auch von Herren gut tragbar. Dass ein Duft von feminin nach maskulin oder umgekehrt während der Entwicklung umschaltet, hat man auch selten.
Für dieses transsexuelle Parfum sollte man sich vor dem Kauf etwas Zeit nehmen und sich einen Test gönnen, der auch den Drydown einschließt.
1 Antwort
Florblanca vor 14 Jahren
Ja ja ja! Ganz genau. Tuberose - lechz...