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Ein Tag im Moskau
April 1991. Ich lande von Perm kommend auf dem damaligen Inlandsflughafen Domodjedowo, zusammen mit meiner zukünftigen Ehefrau (nunmehr seit 31Jahren). Die Zeit ist knapp. Um 16.00 Uhr schließt die Botschaft der Noch DDR. Ich, ein Trassniki, benötige für meine russische Freundin ein Visum. Ich möchte sie meinen Eltern in Dresden vorstellen. In der ganzen Hektik habe ich mein komplettes Hygieneequipment in Perm vergessen. Scheiße und in Moskau gibt es nichts in den Läden.
Im Hotel angekommen, hat ein Valutki Magasin (russischer Intershop) alles was man so braucht. Ich kaufe schnell ein. Darunter auch ein mir unbekanntes Parfüm. Irgend ein Jacomo. Klingt etwas schwul, aber in der Not.. wir machen uns im Hotel frisch und da erschlug es mich. Aus dem niedlich klingenden Jacomo kommt ein knalliger massiv dunkel riechender Kerl zum Vorschein. Toll.
Nun aber schnell zur Botschaft. Wie üblich und mir in den darauffolgenden Jahren immer wieder begegnend empfängt uns leicht arrogant und überheblich der Visabearbeiter. Wir sitzen uns gegenüber. Mit keinem Blick würdigt er meine (bis heute) ausnehmend attraktive Freundin. Aber er schaut immer wieder auf mich. Plötzlich fragt er, „Wonach riechen sie? Sowas kann man doch gar nicht dort kaufen, wo sie gerade herkommen.“ Ich schreibe ihm den Namen auf und er macht dann doch freundlicher als gedacht die Papiere fertig.
Am Tag darauf verlassen wir um 10.30 Uhr das Hotel. Vor dem Haus steht ein Audi mit Diplomatenkennzeichen. Hinter uns geht die große Drehtüre auf und es kommt der Botschaftsmitarbeiter raus. In der Hand eine volle Tüte mit den Aufschriften des Valutki Magasin.
Was er da wohl drinnen hatte?
Für mich ist dieser Duft mit vielen Erinnerungen verbunden. Meist und zum Glück mit sehr guten. Heute trage ich den Duft, der nur noch Online zu erwerben ist meist am Abend, wenn wir ausgehen.
Und auch heute fragen mich hin und wieder Leute nach dem Namen des Parfüms. Meist kennt ihn keiner.
Im Hotel angekommen, hat ein Valutki Magasin (russischer Intershop) alles was man so braucht. Ich kaufe schnell ein. Darunter auch ein mir unbekanntes Parfüm. Irgend ein Jacomo. Klingt etwas schwul, aber in der Not.. wir machen uns im Hotel frisch und da erschlug es mich. Aus dem niedlich klingenden Jacomo kommt ein knalliger massiv dunkel riechender Kerl zum Vorschein. Toll.
Nun aber schnell zur Botschaft. Wie üblich und mir in den darauffolgenden Jahren immer wieder begegnend empfängt uns leicht arrogant und überheblich der Visabearbeiter. Wir sitzen uns gegenüber. Mit keinem Blick würdigt er meine (bis heute) ausnehmend attraktive Freundin. Aber er schaut immer wieder auf mich. Plötzlich fragt er, „Wonach riechen sie? Sowas kann man doch gar nicht dort kaufen, wo sie gerade herkommen.“ Ich schreibe ihm den Namen auf und er macht dann doch freundlicher als gedacht die Papiere fertig.
Am Tag darauf verlassen wir um 10.30 Uhr das Hotel. Vor dem Haus steht ein Audi mit Diplomatenkennzeichen. Hinter uns geht die große Drehtüre auf und es kommt der Botschaftsmitarbeiter raus. In der Hand eine volle Tüte mit den Aufschriften des Valutki Magasin.
Was er da wohl drinnen hatte?
Für mich ist dieser Duft mit vielen Erinnerungen verbunden. Meist und zum Glück mit sehr guten. Heute trage ich den Duft, der nur noch Online zu erwerben ist meist am Abend, wenn wir ausgehen.
Und auch heute fragen mich hin und wieder Leute nach dem Namen des Parfüms. Meist kennt ihn keiner.
7 Antworten
Repoman
