5
Hilfreiche Rezension
Willi ist in den Honigtopf gefallen.
Mit der Biene Maja dürfte wohl jeder etwas anzufangen wissen. Sie ist die abenteuerlustige, freundschaftliche und vor allem fleißige Biene, die immer ihren besten Freund im Schlepptau hat. Dieser heißt Willi und ist eher das genaue Gegenteil, nämlich schläfrig, faul und vor allem süchtig - süchtig nach Honig.
So wie Obelix in einen Kessel voll mit Zaubertrank fiel, geschah es Willi. Hier handelte es sich jedoch nicht um einen Topf mit Zaubertrank, der Willi in eine Kampfbiene auf Steroide verwandelt hätte, sondern um einen Topf voller Honig, der von unseren fleißigen Bienchen stets befüllt wurde. Dieser mit Honig befüllte Topf ist jedoch etwas ganz Besonderes. Unser Bienenvolk empfing zuletzt eine Delegation aus dem Orient, welche reichlich mit Gewürzen bepackt war. Diese Gewürze waren unter anderem Muskat, Kardamom oder auch Koriander. All diese Komponenten verliehen dem balsamisch-süßen und insbesondere weichem Honig eine Portion Würze, womit die Vormachtstellung des beschenkten Bienenvolkes, was den regionalen Handel mit Honig angeht, gesichert wurde.
Was unseren verfressenen Willi betrifft, kann gesagt werden, dass ihm, auch wenn er quantitativ eine Menge Honig gewöhnt sein dürfte, der Tauchgang im Honigtopf nicht allzu gut tat. Hervorgerufen durch einen Zuckerschock, konnte selbst unser faule Willi nun nicht mehr einfach faulenzen, nicht mehr irgendwo rumliegen und sich entspannen. Ein enormer Bewegungsdrang machte sich in ihm breit, wodurch er wie eine Biene auf Meth vollkommen orientierungslos und wild durch die Gegend flog und am Ende aufgrund der nun plötzlich eintretenden Erschöpfung abstürzte. Unser Willi sollte jedoch Glück haben und über einer Terrasse abstürzen, wo Rentner während ihres Kaffeeklatsches die Packung mit dem Vanille-Eis offen stehen ließen. Da der Großteil hier schon geschmolzen war, landete unsere würzig daherkommende Honigbiene weich in jenem Eis. Da der Zuckerschock nun schon längst nachgelassen hatte - immerhin kam es ja zum Absturz - war Willi wieder bereit für das weitere Aufnehmen süßer Köstlichkeiten und in dem cremig-süßen Vanille-Eis fühlte er sich auch gleich heimisch. Was gibt es denn für ihn bitte Besseres, als süß-würzigen Honig mit lecker cremigen Vanille-Eis?
So, jetzt aber schnell alles auffuttern, bevor man auffliegt.
Und jetzt mal zum Ende hin noch ein bisschen Pragmatismus:
Was den Duft in seiner Haltbarkeit sowie Ausstrahlung angeht, kann man sagen, dass es um beide Punkte nicht schlecht bestellt ist. Das Angenehme an einer solch balsamischen Honigsüße ist, dass sie nicht so extrem klebrig daherkommt, wie so manch andere Süßigkeit, die man in süß-gourmandigen Düften vorfindet. Wir haben keine klebrige, penetrant-süße Tonkabohne, keinen übertriebenen Einsatz an Toffee oder sonst was, sondern einen sehr natürlich und dezent verwendeten Honig, der den gesamten Duftverlauf, trotz der Gewürze und der Vanille, dominiert. Für diese Authentizität und Hochwertigkeit soll es auch eine gute Bewertung geben, jedoch handelt es sich hierbei um keinen Duft, den ich mir an mir vorstellen kann. Ich würde ihn mir auch viel eher an einer Frau vorstellen als an einem Mann, aber das ist meine persönliche Meinung.
Abschließend muss ich mich auch mal zum Flakon äußern. Ich habe hier zwar nur eine 2-ml-Abfüllung über den Souk erworben, kenne aber den einen oder anderen Flakon von Kilian. Diese sind äußerst hochwertig und schlicht und ergreifend wahre Kunst, wenn man sich die Verzierungen genauer anschaut. Das mag zwar etwas sein, was man gemessen an dem wahrlich hohen Preis auch erwarten darf, jedoch nicht zwingend sollte. Andere Marken sind da wesentlich "spartanischer" unterwegs.
So wie Obelix in einen Kessel voll mit Zaubertrank fiel, geschah es Willi. Hier handelte es sich jedoch nicht um einen Topf mit Zaubertrank, der Willi in eine Kampfbiene auf Steroide verwandelt hätte, sondern um einen Topf voller Honig, der von unseren fleißigen Bienchen stets befüllt wurde. Dieser mit Honig befüllte Topf ist jedoch etwas ganz Besonderes. Unser Bienenvolk empfing zuletzt eine Delegation aus dem Orient, welche reichlich mit Gewürzen bepackt war. Diese Gewürze waren unter anderem Muskat, Kardamom oder auch Koriander. All diese Komponenten verliehen dem balsamisch-süßen und insbesondere weichem Honig eine Portion Würze, womit die Vormachtstellung des beschenkten Bienenvolkes, was den regionalen Handel mit Honig angeht, gesichert wurde.
Was unseren verfressenen Willi betrifft, kann gesagt werden, dass ihm, auch wenn er quantitativ eine Menge Honig gewöhnt sein dürfte, der Tauchgang im Honigtopf nicht allzu gut tat. Hervorgerufen durch einen Zuckerschock, konnte selbst unser faule Willi nun nicht mehr einfach faulenzen, nicht mehr irgendwo rumliegen und sich entspannen. Ein enormer Bewegungsdrang machte sich in ihm breit, wodurch er wie eine Biene auf Meth vollkommen orientierungslos und wild durch die Gegend flog und am Ende aufgrund der nun plötzlich eintretenden Erschöpfung abstürzte. Unser Willi sollte jedoch Glück haben und über einer Terrasse abstürzen, wo Rentner während ihres Kaffeeklatsches die Packung mit dem Vanille-Eis offen stehen ließen. Da der Großteil hier schon geschmolzen war, landete unsere würzig daherkommende Honigbiene weich in jenem Eis. Da der Zuckerschock nun schon längst nachgelassen hatte - immerhin kam es ja zum Absturz - war Willi wieder bereit für das weitere Aufnehmen süßer Köstlichkeiten und in dem cremig-süßen Vanille-Eis fühlte er sich auch gleich heimisch. Was gibt es denn für ihn bitte Besseres, als süß-würzigen Honig mit lecker cremigen Vanille-Eis?
So, jetzt aber schnell alles auffuttern, bevor man auffliegt.
Und jetzt mal zum Ende hin noch ein bisschen Pragmatismus:
Was den Duft in seiner Haltbarkeit sowie Ausstrahlung angeht, kann man sagen, dass es um beide Punkte nicht schlecht bestellt ist. Das Angenehme an einer solch balsamischen Honigsüße ist, dass sie nicht so extrem klebrig daherkommt, wie so manch andere Süßigkeit, die man in süß-gourmandigen Düften vorfindet. Wir haben keine klebrige, penetrant-süße Tonkabohne, keinen übertriebenen Einsatz an Toffee oder sonst was, sondern einen sehr natürlich und dezent verwendeten Honig, der den gesamten Duftverlauf, trotz der Gewürze und der Vanille, dominiert. Für diese Authentizität und Hochwertigkeit soll es auch eine gute Bewertung geben, jedoch handelt es sich hierbei um keinen Duft, den ich mir an mir vorstellen kann. Ich würde ihn mir auch viel eher an einer Frau vorstellen als an einem Mann, aber das ist meine persönliche Meinung.
Abschließend muss ich mich auch mal zum Flakon äußern. Ich habe hier zwar nur eine 2-ml-Abfüllung über den Souk erworben, kenne aber den einen oder anderen Flakon von Kilian. Diese sind äußerst hochwertig und schlicht und ergreifend wahre Kunst, wenn man sich die Verzierungen genauer anschaut. Das mag zwar etwas sein, was man gemessen an dem wahrlich hohen Preis auch erwarten darf, jedoch nicht zwingend sollte. Andere Marken sind da wesentlich "spartanischer" unterwegs.
1 Antwort
FlirtyFlower vor 7 Jahren
Alles super - aber die Biene auf Meth fand ich am Besten =D Pokal für dich

