Nuit de Tubéreuse L'Artisan Parfumeur 2010
8
Hilfreiche Rezension
Ein bisschen wie das Kreischen von Fingernägeln auf einer Tafel
Die Begeisterung hier ist groß - mein Unverständnis auch. Leider, leider habe ich einfach keine Nase für solche Düfte. Während ich sonst zumindest bei objektiver Betrachtung noch irgendwo nachvollziehen kann, warum ein Duft gefallen könnte, tue ich mich bei solch "speziellen" Düften wahnsinnig schwer, weil ich so gar nicht nachvollziehen kann, dass man sich beim Tragen wohl fühlt und keine Angst hat, seine Mitmenschen zu verschrecken.
Damit will ich gar nicht sagen, dass "Nuit de Tubereuse" stinkt, aber auch wenn Weihrauch und Nelke ein gewisses Zen-Feeling vermitteln ist dieser Duft in meiner Nase so herb, harzig-knarzig und stechend, dass ich mich einfach nicht damit anfreunden kann. Aber gut, ich versuche ich trotzdem mal an ein paar objektive Eindrücke zu schildern:
Kopfnote: Ziemlich überwältigend, Weihrauch, Weihrauch, brennendes Holz, Weihrauch und Nelke
Herznote: Würziger, unterkühlte Tuberose, noch mehr Nelke, ausklingendes Holzfeuer, ein bisschen verbranntes Gummi, immer noch verdammt viel Weihrauch, etwas Frucht, minimale Süße
Basis: Der Weihrauch wird wieder stärker, weitere Rauch-Noten kommen hinzu, minimale Süße, die harzige Komponenten kommen durch, Holz, Holz und noch mehr Holz
Ich erkennen übrigens deutliche Ähnlichkeiten mit Donna Karans "Black Cashmere" - hier auch sehr beliebt und von mir so gar nicht gemocht. Und das war's, mehr kann ich eigentlich nicht dazu sagen.
Schön, dass er so vielen gefällt, aber ich würde mich ehrlich gesagt beim Tragen unwohl fühlen. Die trotzdem noch gute Bewertung bekommt er von mir, weil er gut und hochwertig gemacht scheint, eine anständige Haltbarkeit hat und keiner der 0/8/15-Blümchendüfte ist, in die man die Tuberose so gern hinein panscht.
Damit will ich gar nicht sagen, dass "Nuit de Tubereuse" stinkt, aber auch wenn Weihrauch und Nelke ein gewisses Zen-Feeling vermitteln ist dieser Duft in meiner Nase so herb, harzig-knarzig und stechend, dass ich mich einfach nicht damit anfreunden kann. Aber gut, ich versuche ich trotzdem mal an ein paar objektive Eindrücke zu schildern:
Kopfnote: Ziemlich überwältigend, Weihrauch, Weihrauch, brennendes Holz, Weihrauch und Nelke
Herznote: Würziger, unterkühlte Tuberose, noch mehr Nelke, ausklingendes Holzfeuer, ein bisschen verbranntes Gummi, immer noch verdammt viel Weihrauch, etwas Frucht, minimale Süße
Basis: Der Weihrauch wird wieder stärker, weitere Rauch-Noten kommen hinzu, minimale Süße, die harzige Komponenten kommen durch, Holz, Holz und noch mehr Holz
Ich erkennen übrigens deutliche Ähnlichkeiten mit Donna Karans "Black Cashmere" - hier auch sehr beliebt und von mir so gar nicht gemocht. Und das war's, mehr kann ich eigentlich nicht dazu sagen.
Schön, dass er so vielen gefällt, aber ich würde mich ehrlich gesagt beim Tragen unwohl fühlen. Die trotzdem noch gute Bewertung bekommt er von mir, weil er gut und hochwertig gemacht scheint, eine anständige Haltbarkeit hat und keiner der 0/8/15-Blümchendüfte ist, in die man die Tuberose so gern hinein panscht.
5 Antworten
Mydarkflower vor 7 Jahren
Das ist eine Beleidigung für “Black Cashmere“! ;)
Roveena vor 10 Jahren
@Fefeminz: Würde ich gern, aber aus irgendeinem Grund werden meine Bewertungen einfach nicht angezeigt...
Caspita vor 10 Jahren
Blind gekauft (da viel gepriesen) und sofort tränenden Auges in den Trödel gegeben. Schrecklich ist für mich auch Mur et Musc. Schön dagegen Timbuktu, Tea for Two, Seville à l´Auge, ... danke, daß Du diesen auch nicht magst ! Pokal !
Fefaminz vor 10 Jahren
So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen: ich kann hier keine Nelke und kaum Rauch entdecken. Zum Glück für die Parfumeure haben wir unterschiedliche Nasen. Magst du denn noch deine Bewertung preisgeben?
Yasyas vor 10 Jahren
Ja, das stimmt, so wie Du bewerte ich auch oft. Etwas was ich absolut nicht an mir riechen will, bekommt dennoch meine Anerkennung, weil es gut gemacht zu sein scheint. da muss man dann immer abwägen, wieviel Prozent man vergibt :)

