Robeyrob
06.02.2024 - 06:40 Uhr
5
9
Preis
5
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8.5
Duft

Vom OG zum Dupe

Heute möchte ich gerne meine Erfahrungen zum Liam mit euch teilen.
Vor geraumer Zeit besaß ich den Gris Charnel Eau de Parfum als Vollflakon, doch wir wurden nie 100 % warm miteinander...
Die Iris war mir durchweg zu präsent und pudrig, weshalb er meine Sammlung verlassen musste.

Nachdem ich erfahren hatte, dass Lattafa mal wieder einen raushaut, der dem Gris Charnel Eau de Parfum ähneln sollte, war ich skeptisch.

Doch diese erste Skepsis verschwand nach mehrmaligen Testen des Liam, weshalb er letzendlich (auch aufgrund des Preises) bei mir einziehen durfte.

Der Duft beginnt mit einer vollen Ladung würzigem Kardamom mit einer leicht trockenen Schwarzteenote. Im Hintergrund macht sich die Feige bemerkbar, die mich (wie so oft bei Feige) an eine cremige Kokosnuss erinnert. Die cremige Feige harmoniert perfekt mit den würzig/trockenen Komponenten des Kardamom-Tees und bildet einen tollen Gegenpol.
Die pudrig dezente Iris in Kombination mit der wunderschönen cremigen Vanille-Sandelholzbasis geben dem Duft eine tolle Eleganz und machen ihn absolut unisex.

Aufgrund der stärkeren Kardamomnote sehe ich Ihn eher als Dupe zum Extrait.

Daher empfinde ich den Liam als Mann tragbarer, als der Gris Charnel Eau de Parfum .

Die H/S sind in Ordnung, in Anbetracht des unschlagbaren Preises finde ich diese ausreichend.
Leider werde ich beim Liam des Öfteren Duftblind.

Für mich die absolut bessere Alternative, da er würziger ist und die für mich störende Pudrigkeit des Originals minimiert wurde.

Mittlerweile bin ich ein sehr großer Fan dieser DNA, da Sie den Spagat aus cremiger Eleganz, einer gewissen Sauberkeit und gleichzeitig eine mysteriöse dunkle Aura beinhaltet.
Einfach ein absoluter Allrounder, der immer getragen werden kann.
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