3
Lord of Misrules großer Bruder
Als ich "the presidents hat" das erste Mal unter die Nase bekommen habe, dachte ich sofort: den kennst du doch!
Ja, die dominante herb-krautige Patchouli Note erinnert sehr stark an die von "lord of misrule" (ebenfalls von Lush).
Dieser sehr markante Patchouli ist und bleibt auch die ganze Zeit über im Vordergrund. Doch was unterscheidet die beiden Düfte dann noch?
LOM startet durch den Pfeffer noch etwas herber als TPH, dafür endet er in herb-krautiger vanille-cremigkeit. Bei TPH dominiert anfangs nur besagter Patchouli und es dauert eine ganze Weile, bis der Duft "weicher" wird. Das wird hauptsächlich durch das sanfte Eichenmoos erreicht, von der Vanille ist kaum etwas zu erschnuppern.
Der Duft wird ruhiger, "geerdet" ist wohl ein passendes Wort. Und obwohl man ihn nun fast als kuschelig beschreiben könnte, verliert er seine herbe, krautige "harte Schale" nicht. Der Duft wird nicht cremig oder süß, er erhält eine weiche grün-erdige Note. Ganz tief unten meine ich noch, Seife zu riechen. Keine parfümierte Dove/Nivea Seife, einfach nur klassische Seife.
TPH erinnert an dicken, karierten Tweedstoff, dunkle Eichenholzmöbel und Abendspazierhänge im Wald. Eine Art von altmodischer und gleichermaßen zeitloser Eleganz. Ich kann mir den Duft sowohl an einem Herren im Nadelstreifenanzug (und natürlich mit Hut) vorstellen, als auch an einer starken und unabhängigen Försterin.
Der Duft war ein Erlebnis für mich und ich mag ihn gerne. Für mich persönlich ist er jedoch zu herb. Dazu möchte ich aber sagen, dass der Duft keinesfalls "unrund" ist, er ist wirklich schön abgestimmt. Nur eben für Leute, die gern starke, herbe Düfte mögen.
Ja, die dominante herb-krautige Patchouli Note erinnert sehr stark an die von "lord of misrule" (ebenfalls von Lush).
Dieser sehr markante Patchouli ist und bleibt auch die ganze Zeit über im Vordergrund. Doch was unterscheidet die beiden Düfte dann noch?
LOM startet durch den Pfeffer noch etwas herber als TPH, dafür endet er in herb-krautiger vanille-cremigkeit. Bei TPH dominiert anfangs nur besagter Patchouli und es dauert eine ganze Weile, bis der Duft "weicher" wird. Das wird hauptsächlich durch das sanfte Eichenmoos erreicht, von der Vanille ist kaum etwas zu erschnuppern.
Der Duft wird ruhiger, "geerdet" ist wohl ein passendes Wort. Und obwohl man ihn nun fast als kuschelig beschreiben könnte, verliert er seine herbe, krautige "harte Schale" nicht. Der Duft wird nicht cremig oder süß, er erhält eine weiche grün-erdige Note. Ganz tief unten meine ich noch, Seife zu riechen. Keine parfümierte Dove/Nivea Seife, einfach nur klassische Seife.
TPH erinnert an dicken, karierten Tweedstoff, dunkle Eichenholzmöbel und Abendspazierhänge im Wald. Eine Art von altmodischer und gleichermaßen zeitloser Eleganz. Ich kann mir den Duft sowohl an einem Herren im Nadelstreifenanzug (und natürlich mit Hut) vorstellen, als auch an einer starken und unabhängigen Försterin.
Der Duft war ein Erlebnis für mich und ich mag ihn gerne. Für mich persönlich ist er jedoch zu herb. Dazu möchte ich aber sagen, dass der Duft keinesfalls "unrund" ist, er ist wirklich schön abgestimmt. Nur eben für Leute, die gern starke, herbe Düfte mögen.
1 Antwort
Floyd vor 4 Jahren
Das hört sich wieder sehr interessant an.

