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Top Rezension
Caramelle Obscura
Eigentlich hatte ich mir für das neue Jahr vorgenommen, wieder so richtig loszulegen mit 1-2 Tests/Kommentaren pro Tag... Und dann hält mich dieses komplexe Monster von Duft über die Feiertage so sehr auf Trab, dass ich weder parallel Düfte testen konnte, noch die richtigen Worte für ihn fand. Nun nach 3 Testtagen ist er aber fällig.
Fusion... das ist für mich das Wort aus dem Titel des Duftes welches man ruhig unterstreichen kann. Denn es ist ein rasender Übergang, eine gleißende Fusion zweier Duftseiten, die unterschiedlicher kaum hätten sein können. Ein Parfumkunstwerk eigentlich nur für den winterlichen Abend. Hier dominiert keine der beiden Fusionsseiten, von Harmonie würde ich aber auch erst im tieferen Verlauf des Duftes sprechen. Es herrscht eine Dauerspannung, ein Knistern & eine gewisse Strahlung, ein Kratzen in der Nase.
Es treffen aufeinander: Karamell, Kaffee, Lakritz, süßer Rohrzucker, Rum vs. Baumharze, Hölzer, Tuberose, Schuhcreme, grünen Noten. Yatagan trifft auf Frapins 1697. Eine heftige Mischung, ein Teilchenbeschleuniger von Duft. Tragbar ja, aber nicht einzuordnen, für Laien erst recht nicht. Am nächsten dran waren noch Assoziationen von Weihnachten, aber das kann auch an der Jahreszeit liegen.
Auf den Duft war ich schon lange heiss, nicht nur wegen dem pornösen Flakon. Auch seine Ausstrahlung, die wirre Duftpyramide und Meinungen von Abscheu bis Vergötterung schürten grosse Neugier und Interesse. Vieles davon hielt das Parfum dann auch, restlos überzeugen konnte mich dieser harzige Karamell-Tohuwabohu aber nicht. Oder zumindest nicht flashen. Es gab kein Haben-Will-Gefühl.
Flakon: ein Kunstwerk
Sillage: schon die volle Punktzahl verdient, aber zum Gefallen meiner Umwelt kein absoluter Killer ala Slumberhouse... kam ganz gut überall weg, auch wenn er die meisten überforderte.
Haltbarkeit: hat man auch am nächsten Tag noch was von - 14 Stunden.
Fazit: ein Parfum wie eine Urgewalt, voller Einflüsse & konträrer, mutiger Entscheidungen wie sie vielleicht nur von Douchafour getroffen werden konnten & dürfen!
Fusion... das ist für mich das Wort aus dem Titel des Duftes welches man ruhig unterstreichen kann. Denn es ist ein rasender Übergang, eine gleißende Fusion zweier Duftseiten, die unterschiedlicher kaum hätten sein können. Ein Parfumkunstwerk eigentlich nur für den winterlichen Abend. Hier dominiert keine der beiden Fusionsseiten, von Harmonie würde ich aber auch erst im tieferen Verlauf des Duftes sprechen. Es herrscht eine Dauerspannung, ein Knistern & eine gewisse Strahlung, ein Kratzen in der Nase.
Es treffen aufeinander: Karamell, Kaffee, Lakritz, süßer Rohrzucker, Rum vs. Baumharze, Hölzer, Tuberose, Schuhcreme, grünen Noten. Yatagan trifft auf Frapins 1697. Eine heftige Mischung, ein Teilchenbeschleuniger von Duft. Tragbar ja, aber nicht einzuordnen, für Laien erst recht nicht. Am nächsten dran waren noch Assoziationen von Weihnachten, aber das kann auch an der Jahreszeit liegen.
Auf den Duft war ich schon lange heiss, nicht nur wegen dem pornösen Flakon. Auch seine Ausstrahlung, die wirre Duftpyramide und Meinungen von Abscheu bis Vergötterung schürten grosse Neugier und Interesse. Vieles davon hielt das Parfum dann auch, restlos überzeugen konnte mich dieser harzige Karamell-Tohuwabohu aber nicht. Oder zumindest nicht flashen. Es gab kein Haben-Will-Gefühl.
Flakon: ein Kunstwerk
Sillage: schon die volle Punktzahl verdient, aber zum Gefallen meiner Umwelt kein absoluter Killer ala Slumberhouse... kam ganz gut überall weg, auch wenn er die meisten überforderte.
Haltbarkeit: hat man auch am nächsten Tag noch was von - 14 Stunden.
Fazit: ein Parfum wie eine Urgewalt, voller Einflüsse & konträrer, mutiger Entscheidungen wie sie vielleicht nur von Douchafour getroffen werden konnten & dürfen!
3 Antworten


Den Will-haben-Faktor! Um Kunstwerke die man schätzen kann von alltagstauglichem zu unterscheiden. Jedenfalls schön beschrieben, Teilchenbeschleuniger-Pokal!