08.01.2021 - 11:39 Uhr
Chizza
332 Rezensionen
Chizza
Top Rezension
19
Der Saloon oder reales Gemisch aus Alkohol plus Leder
8.5, Matthew Camp hat den Duft bereits bewertet, es gibt nichts mehr zu sehen! ;)
Tatsächlich finde ich den Duft ja bemerkenswert. Er ist nur direkt in den USA zu beziehen für 3 Dollar je Ml und was da sonst angeboten wird....naja, sagen wir „interessante“ Kleidung. Jedenfalls ist 8.5 hochkonzentriert und diese Aussage kann man so stehen lassen. Ein Sprüher ist äußerst langanhaltend, aber kommen wir zum simplen aber dafür effektiven Parfum und wagen eine Beschreibung.
8.5 startet direkt mit Bourbon Whiskey-Aroma. So wie der der bekannten Marken, Jack Daniels ist beispielsweise ein Bourbon Whiskey, duftet es nach angekohltem Holz. Dieser Umstand ist der Vorgabe zu verdanke, dass diese amerikanische Whiskey-Variante klassisch im angekohlten Eichenfass gelagert wird. So erhält der Whiskey seine Note. Fast alle Whiskeys oder Destillerien stammen respektive liegen übrigens in Kentucky und Tennessee, was den Bourbon anbelangt. Auf diesen überbordenden - für mich zumindest - olfaktorischen Genuss folgt nun die Entwicklung.
Es bleibt nicht beim Whiskey. Der Duft wird zusehends gefälliger, ist dennoch sehr intensiv holzig, alkoholisch und mittlerweile auch ledrig. Er erinnert tatsächlich an Midnight Stag nur ohne so ölig und linear zu sein. Wo Midnight Stag die Werkstatt ist, sind wir hier eher im Saloon. Hier muss man wohl einschieben: falls wer den Midnight Stag kennt.
Die hier vorhandene Zeder ist bereits alt und knarzig, die Flügeltüren des Saloons ächzen also bei jeder Betätigung so dass niemand ungesehen hereinkommt oder geht. Hier sitzt man nun, den Staub der Prärie an Kleidung und im Haar haftend, das Glas Whiskey vor sich und mit den Gedanken in der Ferne.
Durch die ein oder andere Schlägerei oder für die Schweizer Leser Raufhandel und damit einhergehenden umgestoßenen Whiskeys die auf die abgenutzten Lederstiefel tropften, verharrt genau dieser Geruch in der staubigen und warmen Luft. Es riecht nach Leder. Irgendwie ölig von der Arbeit, irgendwie verlebt denn man leistete sich nicht so oft neues Schuhwerk und irgendwo doch reich an Geschichten. Brüchig an manchen Stellen, verfärbt an manchen Stellen doch noch immer intensiv.
Ich weiß nicht ob 8.5 etwas für die jeweiligen Rädelsführer der Antagonisten in den Bud Spencer/Terrence Hill-Western gewesen wäre, denn 8.5 besitzt durch die Zeder einen Hauch Eleganz, die das Parfum abrundet und es für mich zu einem Kaufkandidaten macht, es leicht über den „Saloon-Pöbel“ hebt. Das muss man erwähnen denn wir alle kennen trocken knorrige Bäume a La Wald von Euphorium Brooklyn. Das steckt auch in der Zeder aber eben nicht nur. Dieses janusgesichtige Holz wirkt dabei auch irgendwie ölig-feucht was dem Duft eine ganz andere Aura verleiht und zugleich den Whiskey veredelt.
Das alles also auf einer Lederbasis, sehr simpel aber auch klasse ausgearbeitet. Der Selbstevaluierung von Matthew Camp möchte ich nicht im Wege stehen, damit bin ich d‘accord.
Tatsächlich finde ich den Duft ja bemerkenswert. Er ist nur direkt in den USA zu beziehen für 3 Dollar je Ml und was da sonst angeboten wird....naja, sagen wir „interessante“ Kleidung. Jedenfalls ist 8.5 hochkonzentriert und diese Aussage kann man so stehen lassen. Ein Sprüher ist äußerst langanhaltend, aber kommen wir zum simplen aber dafür effektiven Parfum und wagen eine Beschreibung.
8.5 startet direkt mit Bourbon Whiskey-Aroma. So wie der der bekannten Marken, Jack Daniels ist beispielsweise ein Bourbon Whiskey, duftet es nach angekohltem Holz. Dieser Umstand ist der Vorgabe zu verdanke, dass diese amerikanische Whiskey-Variante klassisch im angekohlten Eichenfass gelagert wird. So erhält der Whiskey seine Note. Fast alle Whiskeys oder Destillerien stammen respektive liegen übrigens in Kentucky und Tennessee, was den Bourbon anbelangt. Auf diesen überbordenden - für mich zumindest - olfaktorischen Genuss folgt nun die Entwicklung.
Es bleibt nicht beim Whiskey. Der Duft wird zusehends gefälliger, ist dennoch sehr intensiv holzig, alkoholisch und mittlerweile auch ledrig. Er erinnert tatsächlich an Midnight Stag nur ohne so ölig und linear zu sein. Wo Midnight Stag die Werkstatt ist, sind wir hier eher im Saloon. Hier muss man wohl einschieben: falls wer den Midnight Stag kennt.
Die hier vorhandene Zeder ist bereits alt und knarzig, die Flügeltüren des Saloons ächzen also bei jeder Betätigung so dass niemand ungesehen hereinkommt oder geht. Hier sitzt man nun, den Staub der Prärie an Kleidung und im Haar haftend, das Glas Whiskey vor sich und mit den Gedanken in der Ferne.
Durch die ein oder andere Schlägerei oder für die Schweizer Leser Raufhandel und damit einhergehenden umgestoßenen Whiskeys die auf die abgenutzten Lederstiefel tropften, verharrt genau dieser Geruch in der staubigen und warmen Luft. Es riecht nach Leder. Irgendwie ölig von der Arbeit, irgendwie verlebt denn man leistete sich nicht so oft neues Schuhwerk und irgendwo doch reich an Geschichten. Brüchig an manchen Stellen, verfärbt an manchen Stellen doch noch immer intensiv.
Ich weiß nicht ob 8.5 etwas für die jeweiligen Rädelsführer der Antagonisten in den Bud Spencer/Terrence Hill-Western gewesen wäre, denn 8.5 besitzt durch die Zeder einen Hauch Eleganz, die das Parfum abrundet und es für mich zu einem Kaufkandidaten macht, es leicht über den „Saloon-Pöbel“ hebt. Das muss man erwähnen denn wir alle kennen trocken knorrige Bäume a La Wald von Euphorium Brooklyn. Das steckt auch in der Zeder aber eben nicht nur. Dieses janusgesichtige Holz wirkt dabei auch irgendwie ölig-feucht was dem Duft eine ganz andere Aura verleiht und zugleich den Whiskey veredelt.
Das alles also auf einer Lederbasis, sehr simpel aber auch klasse ausgearbeitet. Der Selbstevaluierung von Matthew Camp möchte ich nicht im Wege stehen, damit bin ich d‘accord.
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