20.01.2016 - 14:25 Uhr
Ergoproxy
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Ergoproxy
Top Rezension
Olfaktorisch gen Osten
Wenn es olfaktorisch gen Osten geht, dann hat wohl jeder ein eigenes Duftgebilde im Sinn.
Wer wie ich seine Duftprägung Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre entwickelt hat, für den duftet der Orient wohl am ehesten wie die großen üppigen Florientalen dieser Zeit. Parfums wie Opium, Cinnabar oder Amun fallen mir da immer als Erstes ein.
Um es gleich vorweg zu nehmen, East hat, mal abgesehen von den Gewürzen, keine weiteren Gemeinsamkeiten mit einem der europäisch inspirierten Orientdüfte.
Überhaupt würde ich ihn thematisch noch etwas weiter östlich, also in den asiatischen Raum ansiedeln, aber das ist mein eigener (romantisch verklärter) Eindruck.
East startet mit einer recht eigenwilligen Gewürznote. Die Mischung aus Pfeffer und Cumin ist für ein paar Minuten unangenehm und erinnert mich irgendwie an Schweißfüße. Wenn sich dieser Dufteindruck verflüchtigt hat, beginnt East für mich tragbar und angenehm zu duften
Der Pfeffer hält sich bis in die Herznote und zusammen mit dem Zimt wirkt der Duft nun scharf (im würzigen Sinn) trocken würzig. Die gelisteten Blumen kann ich nicht ausmachen, im Gegenteil, der Duft entwickelt keinerlei Süße oder lieblich florale Eigenschaften.
Selbst in der etwas weicher werdenden Basis will East keinerlei Süße entwickeln. Der trockene Eindruck wird durch die Hölzer konsequent beibehalten, lediglich der Moschus steuert hier einen kleinen cremigen Hauch bei.
East hält auf meiner Haut gut 8 Stunden durch und die Projektion ist nur zu Anfang etwas kräftiger, schwächt sich aber recht schnell körpernah ab. Da es sich bei der Probe um eine Phiole zum schütten handelt, kann ich mir vorstellen, dass sich der Duft aufgesprüht wohl etwas kräftiger entwickeln könnte.
Abgesehen von dem kurzen Käsefuß-Intermezzo zu Anfang finde ich den Duft gut gelungen, aber in meine Sammlung wird er es genau deswegen nicht schaffen.
Wer wie ich seine Duftprägung Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre entwickelt hat, für den duftet der Orient wohl am ehesten wie die großen üppigen Florientalen dieser Zeit. Parfums wie Opium, Cinnabar oder Amun fallen mir da immer als Erstes ein.
Um es gleich vorweg zu nehmen, East hat, mal abgesehen von den Gewürzen, keine weiteren Gemeinsamkeiten mit einem der europäisch inspirierten Orientdüfte.
Überhaupt würde ich ihn thematisch noch etwas weiter östlich, also in den asiatischen Raum ansiedeln, aber das ist mein eigener (romantisch verklärter) Eindruck.
East startet mit einer recht eigenwilligen Gewürznote. Die Mischung aus Pfeffer und Cumin ist für ein paar Minuten unangenehm und erinnert mich irgendwie an Schweißfüße. Wenn sich dieser Dufteindruck verflüchtigt hat, beginnt East für mich tragbar und angenehm zu duften
Der Pfeffer hält sich bis in die Herznote und zusammen mit dem Zimt wirkt der Duft nun scharf (im würzigen Sinn) trocken würzig. Die gelisteten Blumen kann ich nicht ausmachen, im Gegenteil, der Duft entwickelt keinerlei Süße oder lieblich florale Eigenschaften.
Selbst in der etwas weicher werdenden Basis will East keinerlei Süße entwickeln. Der trockene Eindruck wird durch die Hölzer konsequent beibehalten, lediglich der Moschus steuert hier einen kleinen cremigen Hauch bei.
East hält auf meiner Haut gut 8 Stunden durch und die Projektion ist nur zu Anfang etwas kräftiger, schwächt sich aber recht schnell körpernah ab. Da es sich bei der Probe um eine Phiole zum schütten handelt, kann ich mir vorstellen, dass sich der Duft aufgesprüht wohl etwas kräftiger entwickeln könnte.
Abgesehen von dem kurzen Käsefuß-Intermezzo zu Anfang finde ich den Duft gut gelungen, aber in meine Sammlung wird er es genau deswegen nicht schaffen.
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