Nasowas
26.02.2017 - 16:04 Uhr
16
Top Rezension
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft

Für mich ist das Nische

Ich möchte vorweg nehmen das ich alle bisher getesteten Düfte von Omnia Profumi als ungewöhnlich und doch tragbar empfinde. Besonders Kopf- und Herznoten wissen durch ungewöhnliche Kombinationen und Betonungen zu begeistern, das gilt denke ich auch für schon etwas "duftmüde" unter uns.

Also, zunächst mal ist da vordergründig eine Mischung aus ganz hellen, Zitrusnoten und nur bei genauem hinriechen kaum merkliche Vanille, aber Peridoto ist noch soviel lebendiger, würziger und facettenreicher.
Es passiert so viel drumherum das ich als "Nicht-Vanillefreund" diese gar nicht so wirklich registriere. Er ist herb-würzig-süss in einem.

Im Herzen gibt es blumige und würzige Aspekte, sie sind jedoch nicht wirklich fassbar, immer begleitet von den Zitrusnoten. Ich muss an Stiefmütterchen und Frühling denken.
Darunter scheint sich etwas Amber, dezente Vanille, warmer nicht indolischer Jasmin und breiiger Sandelholz zu befinden . Der Weihrauch ist so eingebaut das ich ihn nicht bemerke.

Er wird von mir als durchsichtig, aber deutlich wahrgenommen und hat eine angenehme, durchsichtige, dunkel-süße Ausstrahlung, die wie ein zarter Vorhang über den anderen Duftnoten schwebt. Ein wenig wie ein frisch/warm/süßes Alpenkräuterbonbon.
Im Zusammenspiel mit den frischen Zitrusnoten, die bis zum Schluss bleiben, und einigen, schwach bemerkbaren blumigen Eindrücken ergibt das einen ungewöhnlichen Eindruck von Frühlings - Frische mit gleichzeitigem wärmendem , Wohlbefinden auslösendem Aspekt .

Als weitere Referenz möchte ich noch "Orazuli" von S.T. Dupont anführen, ich finde sie gehen in dieselbe Richtung.
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