30.08.2014 - 18:35 Uhr
Florblanca
1143 Rezensionen
Florblanca
Hilfreiche Rezension
8
Die Stadt der schönsten Frauen...
Granada - die Stadt, die am längsten von maurischen Einflüssen geprägt wurde.
Granada - die Stadt der Alhambra, der Gitarre und des Flamenco.
Granada - die Stadt, in der die schönsten und elegantesten Spanierinnen zuhause sind.
Granada - die Stadt, in der jedes Jahr viele Tausend Studenten die Hörsäle der Universität füllen.
Granada - die Stadt von Isabella und Fernando, der katholischen Könige, die, als einzige außerhalb des Escorial, in der Kathedrale von Granada bestattet sind.
Granada - meine Stadt!
Das erste Mal kam ich nach Granada Anfang September 1985. Der Zug fuhr abends um 22:00 Uhr in den Bahnhof ein. Ich stieg aus, und lief mit meinem Gepäck zum Taxiplatz vor dem Bahnhof. Es war stockdunkel, nur recht schwache Straßenlaternen beleuchteten Vorplatz und Straße. Doch mitten auf diesem Bahnhofsvorplatz blieb ich wie angewurzelt stehen. Ganz tief einatmend übermannte mich plötzlich das Gefühl angekommen zu sein, zuhause zu sein. Das spürte wohl auch der Taxifahrer, der auf mich zukam, mir das Gepäck abnahm und fragte: "a su casa?" (nachhause?) Ich antwortete ihm, ich sei zuhause und suche ein günstiges, sauberes Hotel, nahe der Alhambra. Er kannte eines und ich übernachtete von da an im Dona Lupe, direkt gegenüber dem Eingang zu den Gärten der Alhambra. Vierzehn Tage verbrachte ich in Granada, was eigentlich gar nicht geplant war, denn ich war auf einer fünfwöchigen Reise durch Spanien und wollte so viel wie möglich dieses wunderschönen Landes kennen lernen.
Doch Granada hat mich gefangen genommen und ist auch heute noch "meine" Stadt. An keinem Platz der Welt habe ich mich so zuhause gefühlt, wie in Granada. Diese Mischung aus Moderne, Gotik und maurischen Elementen ist einfach faszinierend. Dabei fing die Geschichte dieser Stadt eigentlich erst mit den Mauren an, den da, wo heute Granada liegt, gab es zur damaligen Zeit nur eine recht kleine Siedlung namens Elvira. Erst die Mauren haben die Stadt gegründet und ihr zur Blüte verholfen. Aufgrund der Schlüsselübergabe der Stadt durch Boabdil an die katholischen Könige Isabella und Fernando im Jahr 1492, blieb die Stadt erhalten und wurde nicht zerstört. So ist sie auch heute noch Zeugnis einer großen, machtvollen Zeit.
Granada liegt recht hoch und es ist nicht weit zur Sierra Nevada. Diesen Einfluss spürt man im Winter auch, es gibt Minusgrade, zeitweise kann es auch schneien und oft ist das Wasser an schattigen Stellen gefroren.
Es gibt in Granada sogar einen Basar, der aber leider inzwischen sehr touristisch geworden ist und ein echtes Orient-Gefühl nicht mehr aufkommen lässt. Dennoch - es ist mein Granada, meine Stadt, wunderschön, voller Melodien, Blumen, Lachen, Wein und schöner Erinnerungen.
Als ich den Duft Granada Mia von Gal im web sah, musste ich ihn natürlich haben. Heute kam er an und schon die ganze Verpackung duftete danach. Zum Glück ist nur ein Tröpfchen ausgelaufen, so dass ich noch lange diesen herrlichen Duft geniessen kann. Er ist all das, was Granada für mich ist. Balsamisch und würzig, blumig und süß mit orientalischem Einklang, mit holzig-balsamisch-animalischen Noten in der Basis.
Obwohl Granada Mia (Mein Granada) an Myrurgia Düfte erinnert (Bésame, Suspiro de Granada und Maderas de Oriente), so besitzt er doch einen ganz eigenen Charakter, der kaum besser zu der Stadt Granada passen könnte. Der schlichte Glasflakon mit eingeschliffenem Stöpsel ist etwa noch halbvoll mit dem Extrait de Parfum und duftet herrlich.
Wie schade, das von GAL nur noch so wenige dieser schönen Erinnerungen zu finden sind...
Granada - die Stadt der Alhambra, der Gitarre und des Flamenco.
Granada - die Stadt, in der die schönsten und elegantesten Spanierinnen zuhause sind.
Granada - die Stadt, in der jedes Jahr viele Tausend Studenten die Hörsäle der Universität füllen.
Granada - die Stadt von Isabella und Fernando, der katholischen Könige, die, als einzige außerhalb des Escorial, in der Kathedrale von Granada bestattet sind.
Granada - meine Stadt!
Das erste Mal kam ich nach Granada Anfang September 1985. Der Zug fuhr abends um 22:00 Uhr in den Bahnhof ein. Ich stieg aus, und lief mit meinem Gepäck zum Taxiplatz vor dem Bahnhof. Es war stockdunkel, nur recht schwache Straßenlaternen beleuchteten Vorplatz und Straße. Doch mitten auf diesem Bahnhofsvorplatz blieb ich wie angewurzelt stehen. Ganz tief einatmend übermannte mich plötzlich das Gefühl angekommen zu sein, zuhause zu sein. Das spürte wohl auch der Taxifahrer, der auf mich zukam, mir das Gepäck abnahm und fragte: "a su casa?" (nachhause?) Ich antwortete ihm, ich sei zuhause und suche ein günstiges, sauberes Hotel, nahe der Alhambra. Er kannte eines und ich übernachtete von da an im Dona Lupe, direkt gegenüber dem Eingang zu den Gärten der Alhambra. Vierzehn Tage verbrachte ich in Granada, was eigentlich gar nicht geplant war, denn ich war auf einer fünfwöchigen Reise durch Spanien und wollte so viel wie möglich dieses wunderschönen Landes kennen lernen.
Doch Granada hat mich gefangen genommen und ist auch heute noch "meine" Stadt. An keinem Platz der Welt habe ich mich so zuhause gefühlt, wie in Granada. Diese Mischung aus Moderne, Gotik und maurischen Elementen ist einfach faszinierend. Dabei fing die Geschichte dieser Stadt eigentlich erst mit den Mauren an, den da, wo heute Granada liegt, gab es zur damaligen Zeit nur eine recht kleine Siedlung namens Elvira. Erst die Mauren haben die Stadt gegründet und ihr zur Blüte verholfen. Aufgrund der Schlüsselübergabe der Stadt durch Boabdil an die katholischen Könige Isabella und Fernando im Jahr 1492, blieb die Stadt erhalten und wurde nicht zerstört. So ist sie auch heute noch Zeugnis einer großen, machtvollen Zeit.
Granada liegt recht hoch und es ist nicht weit zur Sierra Nevada. Diesen Einfluss spürt man im Winter auch, es gibt Minusgrade, zeitweise kann es auch schneien und oft ist das Wasser an schattigen Stellen gefroren.
Es gibt in Granada sogar einen Basar, der aber leider inzwischen sehr touristisch geworden ist und ein echtes Orient-Gefühl nicht mehr aufkommen lässt. Dennoch - es ist mein Granada, meine Stadt, wunderschön, voller Melodien, Blumen, Lachen, Wein und schöner Erinnerungen.
Als ich den Duft Granada Mia von Gal im web sah, musste ich ihn natürlich haben. Heute kam er an und schon die ganze Verpackung duftete danach. Zum Glück ist nur ein Tröpfchen ausgelaufen, so dass ich noch lange diesen herrlichen Duft geniessen kann. Er ist all das, was Granada für mich ist. Balsamisch und würzig, blumig und süß mit orientalischem Einklang, mit holzig-balsamisch-animalischen Noten in der Basis.
Obwohl Granada Mia (Mein Granada) an Myrurgia Düfte erinnert (Bésame, Suspiro de Granada und Maderas de Oriente), so besitzt er doch einen ganz eigenen Charakter, der kaum besser zu der Stadt Granada passen könnte. Der schlichte Glasflakon mit eingeschliffenem Stöpsel ist etwa noch halbvoll mit dem Extrait de Parfum und duftet herrlich.
Wie schade, das von GAL nur noch so wenige dieser schönen Erinnerungen zu finden sind...
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