Cacao Aztèque 2017 Extrait de Parfum

Lukasss
16.01.2024 - 16:07 Uhr
2
Hilfreiche Rezension
6
Preis
7
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft

Heute so (Pfeffer), morgen so (Kakao)

Wie bei Olfie bin auch ich über die schnelle Vergänglichkeit des Cacao Aztèque Eau de Parfum zum Extrait de Parfum gekommen. Bisher habe ich sehr unterschiedliche Erfahrungen mit dem Duft gemacht. Ich trage ihn typischerweise nach dem Duschen auf. Was zuerst auffällt: Der im Extrait de Parfum verwendete Alkohol mit den Duftölen ist relativ dick auf der Haut. Typischerweise trage ich 2 Sprüher auf den Handgelenken und 2 am Hals. Die Eröffnung und vor allem die Sillage, die man am Hals selbst einatmet, ist in den allermeisten Fällen sehr pfeffrig. Verstärkt wird das ganze durch kalte und trockene Luft. In der trockenen Kälte wird das Extrait de Parfum ein Pfeffer-Kracher. Bei 3 Sprühern auf den Hals war es mir letztens sogar zu viel und dann empfinde ich ihn als zu kratzig. Eine starke Änderung erfährt der Duft bei mir, wenn ich ihn in warmer, feuchter Luft auftrage. Dann ist es ein leichter Pfefferbeginn gefolgt von einem wohlig alle anderen Düfte umschließenden Cacao, der nicht süß ist. Das hat mich über das Wetter/Klima in Mittelamerika, das Leben der Azteken und Cacao nachdenken lassen. Für mich ist es ein besonderer Duft, da er durch die Dominanz des Pfeffers eine gewisse Leere zwischen dem Pfeffer und den anderen Inhaltsstoffen entstehen lässt. Er enthält praktisch keine Süße und hat eine trockene bis kratzige Art. Wenn man den Duft besitzt und Lust darauf hat, weiß man schon im Vorhinein, dass man ein richtig intensives Erlebnis bekommen wird.
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