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Sehr hilfreiche Rezension
Mein Name ist...
Ja, ich gebe zu, ich falle allzu gern auf inspirierende Bilder herein, die hinter der Entwicklung eines Parfums stecken. So auch bei „M“ von Pure distance, für den angeblich die „Bondkarre“ schlechthin Pate stand. Schon jage ich, Sean Connery gleich, mit süffisantem Blick auf meine aparte Begleiterin im 007-Aston-Martin durch eine schneebedeckte Landschaft. So Männerkram eben...
Aber was steckt dahinter?
„M“ beginnt mit der satten, derben Note der frischen Ledersitze des englischen Nobel-Sportwagens, die durchaus etwas ins Bissige geht. Es folgen im Herzen dunkle, warme Holztöne, die in meiner Phantasie von den edlen Verkleidungen der Armaturen und Türen abstrahlen. In der Basis schließlich durchleuchtet die sanften Hölzer eine leicht pudrige Süße, die nur von der reizenden Beifahrerin des launigen Helden ausgehen kann, der auch in der brenzligsten Situation die Übersicht behält...
Diejenigen Parfumliebhaber, denen solches Erleben in Assoziationen gänzlich fremd ist, haben immerhin einen – meiner Meinung nach – höchst interessanten Duft vor sich, der über den erfreulichen Zeitraum von mindestens acht Stunden eine sehr distinguierte Entwicklung von herb zu zart, von ledrig über warmhölzern bis pudrig durchmacht und dabei eine wunderbar prägnante Aura abstrahlt (Sillage: 75%).
Wer allerdings Düfte ebenso bildlich-assoziativ wahrnimmt wie ich und es sich ebenfalls nicht leisten mag, die echte „Bondkarre“ zu mieten, um mit seiner Liebsten eine Spritztour zu machen, für den tut es notfalls auch der alte Kadett und ein paar Spritzer „M“ von Pure distance - vorausgesetzt, die Liebste ist gedanklich ebenso augenzwinkernd-kreativ unterwegs wie der Fahrer. Wobei der Preis dieses Extraits wohl schon fast dem Mietpreis des Vorbildes entspricht...
Aber was steckt dahinter?
„M“ beginnt mit der satten, derben Note der frischen Ledersitze des englischen Nobel-Sportwagens, die durchaus etwas ins Bissige geht. Es folgen im Herzen dunkle, warme Holztöne, die in meiner Phantasie von den edlen Verkleidungen der Armaturen und Türen abstrahlen. In der Basis schließlich durchleuchtet die sanften Hölzer eine leicht pudrige Süße, die nur von der reizenden Beifahrerin des launigen Helden ausgehen kann, der auch in der brenzligsten Situation die Übersicht behält...
Diejenigen Parfumliebhaber, denen solches Erleben in Assoziationen gänzlich fremd ist, haben immerhin einen – meiner Meinung nach – höchst interessanten Duft vor sich, der über den erfreulichen Zeitraum von mindestens acht Stunden eine sehr distinguierte Entwicklung von herb zu zart, von ledrig über warmhölzern bis pudrig durchmacht und dabei eine wunderbar prägnante Aura abstrahlt (Sillage: 75%).
Wer allerdings Düfte ebenso bildlich-assoziativ wahrnimmt wie ich und es sich ebenfalls nicht leisten mag, die echte „Bondkarre“ zu mieten, um mit seiner Liebsten eine Spritztour zu machen, für den tut es notfalls auch der alte Kadett und ein paar Spritzer „M“ von Pure distance - vorausgesetzt, die Liebste ist gedanklich ebenso augenzwinkernd-kreativ unterwegs wie der Fahrer. Wobei der Preis dieses Extraits wohl schon fast dem Mietpreis des Vorbildes entspricht...
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M