Rosenrot von Rammstein

Rosenrot 2020

DonLeBon
30.08.2023 - 04:01 Uhr
5
Hilfreiche Rezension
10
Preis
8
Flakon
10
Sillage
9
Haltbarkeit
8.5
Duft

Von Panzerhandschuhen und Verborgenen Sehnsüchten: Ein Märchen aus alter Zeit

In längst vergangenen Zeiten, als Ritter noch auf stolzen Rossen durch die Lande zogen und Abenteuer an jeder Ecke lauerten, lebte ein mutiger Ritter von unvergleichlicher Tapferkeit. Sein Name war Norfried von Nebelstein, und seine Hände waren stets umhüllt von Panzerhandschuhen, die im Glanz der Sonne wie polierte Rubine schimmerten.

Eines Tages begab sich Norfried von Nebelstein, in den geheimnisvollen Wald des Nebels, ein Ort, der von düsteren Legenden umwoben war. Inmitten des Waldes entdeckte er eine Rosenhecke, ihre Dornen so scharf wie die Klinge seines Schwertes. Doch zwischen den stacheligen Zweigen blühte eine einzige Rose von solch tiefer Dunkelrot, dass sie beinahe schwarz erschien.

Mit seiner Hand, umhüllt von den blutigen Panzerhandschuhen, näherte sich Norfried, der Rose mit äußerster Vorsicht. Die Dornen krümmten sich, als ob sie seine Absicht zu spüren vermochten, doch seine Entschlossenheit und seine heldenhafte Aura schienen sie in Schach zu halten. Langsam und bedacht schnitt er die dunkelrote Rose ab, als wäre sie das wertvollste Juwel im ganzen Königreich. Die Panzerhandschuhe, die einst in blutigen Schlachten gefärbt worden waren, hielten nun diese kostbare Blüte, als wäre sie das zerbrechlichste Gut. Der Ritter betrachtete die Rose mit Ehrfurcht, und sein Herz füllte sich mit dem Wissen, dass er etwas Einzigartiges und Mysteriöses erreicht hatte – eine Rose von solch tiefem Rot, dass sie wie das Symbol der verbotenen Liebe schien.

Mutig und stolz trat Norfried von Nebelstein vor die Burgmauern, wo die königliche Prinzessin Ada residierte. In seiner Ehrfurcht vor ihrer Schönheit und Anmut überreichte er ihr die dunkelrote Rose, ein Zeichen seiner Bewunderung und Treue. Die Prinzessin nahm die Blüte mit einem Lächeln an, doch ihr Blick war von einem Hauch Melancholie getrübt. "Edler Ritter", sprach Prinzessin Ada, ihre Stimme so zart wie der Morgentau, "ich danke euch für diese wundervolle Gabe. Doch bitte ich euch, zieht weiter auf euren Abenteuern. Unser Schicksal ist nicht miteinander verwebt, so sehr eure Geste mich auch berührt."

Norfried von Nebelstein verstand die Worte der Prinzessin, obwohl sein Herz schwer wurde wie ein Stein in seiner Brust. Mit einem Ritterlichen Nicken und einer letzten, sehnsuchtsvollen Blick auf die Prinzessin, wandte er sich ab und ritt davon, sein Blick fest auf die Horizontlinie gerichtet. Die Dunkelrote Rose blieb als stummer Zeuge ihrer Begegnung zurück, während der tapfere Ritter in den Sonnenuntergang ritt, auf der Suche nach neuen Abenteuern und einem Schicksal, das ihn vielleicht eines Tages wieder an die Seite der Prinzessin führen würde.
1 Antwort
ClarasTanteClarasTante vor 2 Jahren
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Coole Rezension und JA, so könnte das gewesen sein!