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Verbrannter Gitarrenkoffer
Zu Beginn wird trockenes Holz mit einer strengen Wacholderspirituose getränkt und unter Zuhilfenahme von Kohlebriketts entzündet. Der Duft schlägt sofort ins Beißende um, während ich ihn noch als staubig bzw. gummiartig wahrnehme. Diese Note ist sehr eklatant und verdrängt zunächst alle anderen Aromen, bevor sie sich mit Salbeitee, Zitrone und Muskat vermischt. Dadurch wird das Parfum sehr holzig-muffig. Ich denke hier an ganz altes Eichenholz mit Möbelpolitur; vielleicht auch Leder. Das Holz bleibt aber lange angekokelt, als wäre das Feuer schon erloschen und eine Rauchnote entsteht. Später kommen Kräuter und die Iris hinzu; der Duft wird weicher und süßlich. Eine angenehme Zeder rundet schließlich das Gesamtbild ab. Von da an wirkt das Holz schön würzig, um nicht zu sagen ölig.
Der langen Anfangsphase von Electric Wood, die für mich kompliziert und unangenehm ist, kann ich nahezu nichts abgewinnen. Sie ist zu extrem und abstoßend. Allerdings balanciert sich der Duft aus, sodass er nach einiger Zeit, wenn auch mit Einschränkungen, genossen werden kann.
Der langen Anfangsphase von Electric Wood, die für mich kompliziert und unangenehm ist, kann ich nahezu nichts abgewinnen. Sie ist zu extrem und abstoßend. Allerdings balanciert sich der Duft aus, sodass er nach einiger Zeit, wenn auch mit Einschränkungen, genossen werden kann.
1 Antwort

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Ja der war schlimm, besonders die ersten zwei Stunden.