Private Gold Saint Hilaire

Gerade der Herbst ist eine meiner Lieblings-Jahreszeiten. Wenn im Oktober alles in ein mildes warmes Sonnenlicht getaucht ist bei "schönem Wetter", oder morgens erste Nebel steigen und Feld, Flur, Garten und Wald geheimnisvoll darin schimmern. Feines Spinnengewebe glitzert wie Silberperlen, wenn sich die Feuchtigkeit darauf legt.
Und die Bäume einen besonderen Duft ausströmen, nach Harz, Rinde, trockenem Laub, Gras und etlichem mehr. .... Genau dann ist die Zeit für Düfte wie diesen.
"Leder" ist in Wirklichkeit der Duft des gekochten Saftes von Birken (sogenannter Birkenteer), der einer der wichtigsten Stoffe zum Haltbarmachen (Gerben) von Leder ist. Der eine Art "tintiges Waldaroma" in ich trägt. Dann eben auch das damit bearbeitete Leder.
Über den Duft des Tabaks in diesem Parfum kann ich jetzt wenig Aussage treffen, denn ich rieche ihn kaum. Dafür um so deutlicher die schönen Holznoten, die von "trocken" über "leicht grün" und "balsamisch" bis hin zu "würzig-herb-dunkel" reichen.
Auch etwas herb-Grasiges scheint dem Duft inne zu wohnen. Wie der Geruch von Wiesen nach der letzten Mahd.
Als "warm" kann ich ein ganz leichtes Tonka- und Vanillearoma bezeichnen. Es scheint von ganz tief unten/ hinten subtil dem Parfum zu entströmen. Zusammen mit den Hölzern und dem "Leder" ein Geruch, als würden irgendwo in der Ferne erste Kaminfeuer brennen....
Mit diesem "Privaten Gold" hat man einen hochwertigen Vertreter seiner "Gattung" zu einem erstaunlich günstigen Preis! :-))