Glatzekatze
17.10.2024 - 19:17 Uhr
6
7
Preis
10
Flakon
8
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft

Den brauch ich nicht... Oder doch?

Zum ersten Mal hörte ich vom „God of Fire“, als ich auf YouTube nach Sommerdüften suchte. Die Beschreibung klang so verlockend, dass ich mir sofort eine Probe bestellte. Doch beim ersten Aufsprühen empfing mich nur eine sehr realistische Mango – sehr gut, aber auch irgendwie einseitig. Angesichts des Preises von 200 Euro für 50 ml fiel es mir leicht, den Duft wieder zu vergessen.

Mehrere Monate später testete ich ihn erneut, diesmal im Harrods in London. Der Verkäufer sprühte ihn mir auf die Haut, und ich beschloss, dem Duft mehr Zeit zu geben. Wieder startete er mit seinem wunderschönen, Mango-Zitrone-Opening. Mit der Zeit kamen immer mehr holzige Noten hinzu. Im Drydown wurden diese immer Intensiver, während die Mango verblasste, aber dennoch klar und deutlich wahrnehmbar blieb. Oud ist für mich persönlich nicht zu erkennen.
Die fruchtigen Noten lassen den Duft verspielt und sexy wirken, während die holzigen Noten einen erwachsenen und maskulinen Eindruck hinterlassen

Der Duft ließ mich einfach nicht mehr los, und meine Begleitung war ebenfalls begeistert – also wusste ich, was zu tun war. Mit einem neuen Duft in meiner Sammlung und 200 Euro weniger im Geldbeutel verließ ich das Kaufhaus mit einem zufriedenen Lächeln.

Nach einigen Tagen testen kann ich sagen: „God of Fire“ ist der beste fruchtige Duft, den ich je gerochen habe. Auf meiner Haut hält er 8 bis 10 Stunden, projiziert überdurchschnittlich und zieht Komplimente an. Vom Flakon bis hin zum Inhalt wunderschön – diesen Duft würde ich immer wieder kaufen.
3 Antworten
SmaellkaraSmaellkara vor 5 Monaten
Steht ganz oben auf meiner liste
SonjoschkaSonjoschka vor 8 Monaten
Ich habe den Feuergott gerade blind gekauft.
BabycatBabycat vor 10 Monaten
Schön beschrieben :)
Da kriege ich sofort Lust darauf ihn auch zu testen.