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Nizza an der Cote d'azur
Nizza zu Zeiten des ersten Lockdowns im März 2020. Ich bin zufällig in der Gegend und habe noch eine Woche Urlaub vor mir. Die Welt um mich herum geht gefühlt an einer sich viel zu schnell ausbreitenden Pandemie zu Grunde. Ich sitze im Goldenen Käfig in Nizza oder bei einem abendlichen Wein am Strand in der Bucht Ville-Franch-sur-mèr. Zufällig entscheide ich mich am letzten Tag vor dem absoluten Lockdown inklusive Ausgangssperre und Ladenschließungen in der Galerie Lafayette in Nizza einen 30ml Flakon Mandarino di Amalfi zu kaufen und bekomme von der eleganten französischen Verkäuferin eine Abfüllung des ominösen FuckingFabolous mit in meine Einkaufstasche. Die folgenden Tage werde ich bis ans Ende meines Lebens mit dieser TF-Abfüllung verbinden. Die ansonsten vor Touristen platzende Cote d'Azur ist menschenleer. Keine Kameras oder Selfisticks und ausschließlich Einheimische (nicht ein Mal französische Touristen aus dem Innland). Ich kann alle, sonst vollkommen überfüllte, Städtchen entlang der Küste nur für mich alleine genießen. Hierzu zählen eine Umwanderung des Saint Jean Cap Ferrat sowie ausgiebige Sonnenuntergänge in Beaulieu-sur-mèr. Tom Ford Fucking Fabolous riecht für mich nach der puren Lebensfreude der französischen Mittelmeer-Küste und einer Zeit in der die Zeit für eine Woche kurz stehen geblieben ist.
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