30.04.2025 - 13:52 Uhr

ThatGirlC
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ThatGirlC
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Ein Hauch Vertrautheit
Es ist ein Sonntag im Frühling des Jahres 1990. Ich bin fünf Jahre alt. Wie an jedem Sonntag sind wir bei meinen Großeltern zum Mittagessen. Während die Suppe auf dem Herd köchelt und die Kartoffeln im Ofen backen, kuschele ich mich an meine Oma. Ihre Umarmung ist warm und geborgen, sie riecht nach Körperpuder, Kenzo, nach frisch gewaschener Wäsche, die die ersten warmen Sonnenstrahlen durchzogen haben… und nach der vertrauten Geborgenheit einer Person, die einem immer Sicherheit gibt.
Es ist ein Sonntag im Frühling des Jahres 2025. Ich bin mittlerweile 40 Jahre alt und bei meinen Eltern zu Besuch. Als es Zeit ist zu gehen, reicht mir meine Mutter eine Strickjacke und fragt, fast ein wenig schüchtern: „Willst du die haben?“ Ich nehme das Angebot an – nicht, weil mir die Strickjacke besonders gut gefällt, sondern weil ich spüre, dass es ihr eine Freude macht. Zuhause rieche ich an der Jacke… und da ist es wieder – dieses Gefühl der Vertrautheit, das mich durchströmt, so wie es immer war.
„Without a Trace“ – dieser Duft ist der Inbegriff dieser vertrauten, fast schon intimen Momente, in die er mich versetzt. Weder meine Oma noch meine Mutter kennen diesen Duft, und doch sind sie für mich untrennbar mit ihm verbunden. Vielleicht, weil er mehr als ein Parfum ist – er ist ein Gefühl, in einem Flakon eingefangen. Die einzelnen Duftnoten nehme ich kaum wahr, vielmehr ist es der Eindruck von sauberer, wohlig warmer Haut in frisch gewaschener Kleidung. Es würde mich nicht wundern, wenn ich nicht die einzige bin, die beim Schnuppern an „Without a Trace“ denkt: „Das erinnert mich an jemanden.“
Es ist keiner der bombastischen Düfte, die bei Aussenstehenden einen bleibenden Eindruck hinterlassen – aber ganz entgegen des Names einer, der mich an die erinnert, die in meinem Leben Spuren hinterlassen haben.
Es ist ein Sonntag im Frühling des Jahres 2025. Ich bin mittlerweile 40 Jahre alt und bei meinen Eltern zu Besuch. Als es Zeit ist zu gehen, reicht mir meine Mutter eine Strickjacke und fragt, fast ein wenig schüchtern: „Willst du die haben?“ Ich nehme das Angebot an – nicht, weil mir die Strickjacke besonders gut gefällt, sondern weil ich spüre, dass es ihr eine Freude macht. Zuhause rieche ich an der Jacke… und da ist es wieder – dieses Gefühl der Vertrautheit, das mich durchströmt, so wie es immer war.
„Without a Trace“ – dieser Duft ist der Inbegriff dieser vertrauten, fast schon intimen Momente, in die er mich versetzt. Weder meine Oma noch meine Mutter kennen diesen Duft, und doch sind sie für mich untrennbar mit ihm verbunden. Vielleicht, weil er mehr als ein Parfum ist – er ist ein Gefühl, in einem Flakon eingefangen. Die einzelnen Duftnoten nehme ich kaum wahr, vielmehr ist es der Eindruck von sauberer, wohlig warmer Haut in frisch gewaschener Kleidung. Es würde mich nicht wundern, wenn ich nicht die einzige bin, die beim Schnuppern an „Without a Trace“ denkt: „Das erinnert mich an jemanden.“
Es ist keiner der bombastischen Düfte, die bei Aussenstehenden einen bleibenden Eindruck hinterlassen – aber ganz entgegen des Names einer, der mich an die erinnert, die in meinem Leben Spuren hinterlassen haben.
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